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Themenbereich: Schwangerschaft

Vorsorgeuntersuchung bei Quarantäne

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebe Hebammen,
Ich bin in der 33. Ssw und darf meine eigentlich 2 wöchigen Vorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt aufgrund von einer Coronaquarantäne nicht wahrnehmen. Zunächst war ich nur Kontaktperson, nun hat es mich selbst betroffen und ich bin erkrankt, sodass aus eigentlich 2 Wochen Quarantäne, 3 geworden sind. Nun liegen zwischen meinen Vorsorgeuntersuchungen über 5 Wochen. Ist das überhaupt rechtens so?

Frage vom 18.03.2021

Hallo, bitte lassen Sie sich zu einem Telefonat mit Ihrer Ärztin verbinden, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Wenn die Schwangerschaft bisher regelrecht verlaufen ist, ist es auch nicht schlimm, wenn der Abstand zur nächsten Untersuchung mal größer ist. Eine normale Vorsorgeuntersuchung ist während der Quarantäne nicht möglich ohne andere zu gefährden, weil Sie ja zwangsläufig die Quarantäne verlassen müssten. Möglich wäre ein Termin außerhalb der Sprechstunde oder in einer Klinik. Das wäre auf jeden Fall der Weg, wenn Sie Beschwerden in der Schwangerschaft hätten, die eine Behandlung erforderlich machen würden. Es wäre nicht rechtens Ihnen eine Behandlung oder Hilfeleistung zu verwehren. Für die reine Vorsorgeuntersuchung ist es eine Abwägensentscheidung, die Ihre Ärztin aufgrund der bisherigen Befunde treffen müsste. Da führt nur das persönliche Gespräch zu Klarheit. In Deutschland werden tendenziell eher viele Vorsorgeuntersuchungen gemacht. Laut Studienlage tragen 5 Untersuchungen in der Schwangerschaft zur Verbesserung der Gesundheit von Mutter und Kind bei. Mehr Vorsorgeuntersuchungen haben darüber hinaus kaum einen Effekt. Das gilt natürlich nur, wenn es sich um eine ganz normale Schwangerschaft handelt. Ich wünsche Ihnen alles Gute für die weitere Schwangerschaft und gute Besserung mit der Corona-Infektion.
Herzliche Grüße, Monika Selow

Antwort vom 07.11.2022


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