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Fehlgeburt durch Krebs beim Mann?

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 19.01.2015 14:52
    Hallo,
    kurz zu mir und meiner Geschichte, ich bin 31 und verheiratet. Mein Mann hatte 2009 die Diagnose Hodenkrebs bekommen mit OP und Chemotherapie. Gott sein Dank hat mein Mann gut auf die Chemo reagiert und konnte dann 2010 wieder arbeiten. Nach dem man uns gesagt hat wir sollen ca. 3 Jahre warten haben wir das auch gemacht bzw. war mein Mann sowieso nach der Chemo zeugungsunfähig.
    Leider kam dann 2011 der totale Zusammenbruch bei meinem Mann. Die Ärzte haben nichts gefunden bzw. nicht richtig gesucht. Alle Ärzte stempelten meinen Mann als depressiv und hypochondrisch ein. Die ständige Diagnose hieß Burnout und Depression. Man muss dazu sagen das es meinem Mann sehr schlecht ging, ständig Kreislaufprobleme, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall .....
    Nachdem wir dann zum wiederholen Male den Endokrinologen gewechselt haben wurde im April 2014 bei meinem Mann Morbus Addison festgestellt auf Grund des Krebses von 2009. Dieser hat damals wohl die Nebennieren angegriffen und über die Jahre haben diese dann den Geist aufgegeben. Naja zumindest wurde es jetzt entdeckt und mein Mann wird mit Hydrocortison behandelt.
    Anfang Dezember 2014 habe ich dann gemerkt das was nicht stimmt. Ich hatte so eine Ahnung das ich schwanger war. Für mich kaum zu glauben da wir immer noch davon ausgegangen sind das mein Mann zeugungsunfähig war.
    Wir also einen Test gemacht welcher nicht wirklich positiv aber auch nicht negativ war. Also nochmal zu Apotheke und 4 verschiedene Tests geholt, welche dann auch alle positiv waren.
    Wir waren total aus dem Häuschen, vor Freude dass es so geklappt hat haben wir geweint wie Schlosshunde.
    Am 09.12.14 hatten wir unseren ersten Termin bei meiner FÄ, hat alles super ausgeschaut laut Ärztin. Am 22.12.14 hatten wir nochmals einen Termin bei meiner FÄ, weil sie uns vor Weihnachten nochmals sehen wollte. Auch dieser Termin war super, alles soweit gut Herztöne waren auch vorhanden.
    Am 05.01.15 hatte ich nachmittags leichten brauen Ausfluss, hab mir nichts dabei gedacht da meine Ärztin gesagt hat das es schon mal zu Schmierblutungen kommen kann. Am Abend wurde das auch leider mehr und nachdem bei uns am 06.01.15 ein Feiertag war sind wir am Abend in die Klinik. Hatt schon ein richtig beschissenes Gefühl. Mein Mann hat mich versucht zu beruhigen und hat gesagt das alles gut wird.
    Dann kam die Ärztin und hat uns zum Ultraschall gebeten und dann habe ich auch schon gesehen da stimmt was nicht, da ich kein pulsieren sah. Und prompt sagte es die Ärztin auch, "tut mir leid, das Herzchen schlägt nicht mehr." Mein Mann war am Boden zerstört und für mich war das wie ein Schlag ins Gesicht. Dann kam auch noch die Oberärztin um die Diagnose zu bestätigen. Leider hat auch die Oberärztin keinen Herzaktivität gesehen.
    Auf Grund dessen das am 06.01.15 Feiertag war also die AS für den 07.01.15 ausgemacht.
    Nach der Diagnose war nichts mehr wie es war. Es war so frustrierend.......
    Am 07.01.15 dann wieder zu AS in KH alles soweit gut gelaufen aber die Entlassung war der die Härte. Die Schwestern auf Station haben mich dann zum Kreissaal geschickt da die Ärztin drüben war und ich erst gehen durfte nach dem Gespräch mit dem Arzt. Wir also rüber alles voll mit Schwangeren die entbinden wollten. Man hat uns dann 2 Stunden vor dem Kreissaal sitzen lassen und uns immer wieder vertröstet das die Ärztin grad in einer Entbindung ist. Das war ein ganz tolles Gefühl, grad sein Kind verloren und alles um die herum haben nur vom Kinder kriegen gesprochen.
    Naja nach 3 Stunden Wartezeit und etlichen Beschwerden ist dann die Ärztin doch noch aufgetaucht und hat mich dann entlassen.
    Hat jemand von Euch auch einen Mann der Krebs hatte und wie sind eure Schwangerschaften verlaufen? Wie geht Ihr mit dem Schmerz, das geliebte Kind verloren zu haben, um? Wie lang hat es bei euch gedauert bis ihr wieder schwanger wart?
    Ich weis sehr viel geschrieben und evtl. hier auch total falsch aber evtl. gibt es ein paar Mamis die sowas ähnliches durchmachen mussten.

    Antwort
  • Profilfoto  emmyli
    Kommentar vom 22.01.2016 23:47
    Hallo Sori83,

    erst einmal möchte ich dir sagen, dass es mir unheimlich leid für euch beide tut. Es muss furchtbar sein, so etwas zu erleben.

    Ich kann dir ein wenig nachempfinden. Ich habe letztes Jahr im Januar auch unser Frühchen verloren, in der 6. SSW. Zu dem Zeitpunkt wusste ich aber noch gar nicht, dass ich schwanger war, deshalb war der Schock nicht ganz so groß in dem Moment.
    Ich habe nur danach immer mehr damit zu kämpfen gehabt, wenn ich andere Babys gesehen habe oder das Gespräch auf Babys kam, was in Familie, in der meine Schwägerinnen schon alle Kinder haben, fast ständig der Fall war.

    In solchen Zeiten ist es gut, wenn man sich zurückbesinnt auf Dinge, die gut für dich sind. Verbringe viel Zeit mit deinem Mann, plant romantische Dates, und dann merkt ihr, wie gut es ist, dass ihr beide euch habt.

    Mein Mann und ich mussten 6 Jahre darauf warten, dass ich schwanger werde. Nachdem ich eine Vitaminkur mit hochdosiertem Vitamin D3 und anderen Vitaminen gemacht habe, bin ich sofort schwanger geworden.
    Aber das Warten darauf war schon hart.

    Deshalb, nicht den Mut verlieren. Ihr schafft das.

    Alles Liebe und viel Erfolg wünscht
    Emmyli.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 28.06.2020 18:15
    Hallo an dich,

    also ich muss ja sagen, dass viele denken das es auch irgendwie übertragbar ist wenn jemand eine Chemo bekommt.. Aber ich glaube an das alles nicht so ganz.


    Abr ich muss ja sagen, dass es dazu unterschiedliche Theorien gibt die man sich anschauen.
    Schau dich mal bei https://naturheilt.com/blog/chemotherapie-gefaehrlich-2015/ um, da kannst du dich auch informieren wenn es um die Chemo geht und den Zusammanhang mit schwangeren usw.

    Was war denn bei euch ?
    Antwort

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