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Erfahrungen Fehlgeburt

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 18.06.2019 21:01
    Hallo ihr Lieben ,

    Ich wollte einmal meine Erfahrung mit meiner Fehlgeburt teilen da es mir auch sehr geholfen hatte andere Erfahrungsberichte zu lesen.

    Am 30.05.19 - Vatertag bekam ich morgens Blutungen. Nachmittags bin ich dann ins Krankenhaus um nachsehen zu lassen. Ich war in der 7. Woche und mein kleiner Wurm bei 6+3. Es war kein Herzschlag zu sehen und die Frauenärztin gab die Diagnose, dass ich es zu 97% verlieren werde.

    Ich blutete das ganze Wochenende, hatte aber immernoch die 3% Hoffnung das alles gut gehen würde. Am Montag darauf war ich dann bei meinem Frauenarzt.. im Ultraschall war fast nichts mehr zu sehen und ich verstand die Welt nicht mehr.

    Eine Curretage wollte ich nicht, auch wenn sie mir geraten wurde. In Rücksprache mit meinem Frauenarzt und einem Chefarzt aus dem nahegelendem Krankenhaus bekam ich 4 Tabletten Cytotec um sicher zu gehen das der Vorgang auf natürliche Weise zu Ende geht.
    Um 10 Uhr und um 14 Uhr nahm ich jeweils 2 Tabletten..
    Schmerzen hatte ich die ganze Zeit nicht, auch nicht bei Einnahme der Tabletten. Die Blutungen hielten bis zum 11.06.19 an.

    Am 13.06.19 wurde beim Kontrolltermin im Ultraschall gesehen, das alles abgeblutet war. Der Frauenarzt stellte sogar einen Eisprung bei mir fest. Mein Beta HcG lag an diesem Tag noch bei 141.

    Medizinisch versteht man warum es passiert.. menschlich irgendwie nicht. Ich habe 2017 meine erste Tochter auf die Welt gebracht, hatte zu der Zeit relativ schlechte Blutwerte und musste L-Thyroxin für meine Schilddrüse nehmen. Dieses Mal war alles in Ordnung, alle Werte waren Bestens. Wieso es nicht klappen sollte ... wer weiß das schon.

    Als ich meinen Eisprung hatte, hatte ich nochmal 3 Tage Blutungen, die dann wieder weg waren. Im nächsten Zyklus dürfen wir es wieder probieren , ich hoffe natürlich das es klappt, aber wie verhält man sich da ? Da ich auch als Krankenschwester arbeite mache ich mir JETZT SCHON einen Kopf darüber wann man es dann bekannt geben soll oder ob man es überhaupt jemandem außer seinem Partner sagen soll..
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 19.06.2019 11:34
    Liebe Steffi, es tut mir leid, dass Du das durchmachen musst! Das ist eine Erfahrung, die man niemandem wünscht. Es gibt sicher viele, die eine so frühe Fehlgeburt abtun, aber dennoch hat man sich darauf gefreut und ist sehr traurig, wenn das Kleine abgeht.

    Ich hatte zwischen meinen Kindern auch 2 Fehlgeburten: in der 13. SSW und in der 7. SSW.
    Bei der zweiten FG wurde auch beim FA festgestellt, dass schon eine Ei produziert war - und daraus ist ohne Planung direkt unser Sohn entstanden! Ich war lange nicht beim FA zur Feststellung der SS, denn 1. hatte ich die SS nicht erwartet und 2. wollte ich einfach warten, bis es einigermaßen sicher war, dass es bleibt. Länger als bis zur 9. SSW habe ich es aber auch nicht ausgehalten:-)

    Tatsächlich haben wir uns riesig gefreut, aber ich muss sagen, dass die Angst immer mit dabei war. Vielleicht ist das der Grund, warum mein Sohn etwas ängstlich ist- wer weiß!
    In jedem Fall solltest Du das nicht allein mit dir ausmachen, sondern Deinem Partner sagen. SOLLTE es wieder schief gehen, seid ihr euch doch gegenseitig Stütze!

    Probiert es wieder! Dass es einmal oder auch zwei Mal "schief" geht, ist leider keine Seltenheit. Lass dich nicht entmutigen!

    Alles Gute!!
    Antwort

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