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Schlafprobleme: mein sohn 7 mon hat in den letzten 3 mon 6 ...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Schlafprobleme: mein sohn 7 mon hat in den letzten 3 mon 6 zähne bekommen. er war immer sehr unruhig in der nacht hat fieber husten schnupfen gehabt. das habe ich eigentlich alles noch verstanden. mein kinderarzt hat mir virbucol zäpfchen verschrieben.jetzt sind aber alle zähne durch und er ist in der nacht noch ärger geworden. heute nacht habe ich genau auf die uhr geschaut.erist um 8 schlafen gegangen dann war er stundlich munter bis um 3 uhr.dann habe ich ihn mit in mein bett genommen.dann war er um 4 wieder munter weil wir so nicht schlafen haben können.dann hat er in seinen bett weiter geschlafen bis 7 uhr dann ist er munter geworden weil er nass war. er lässt sich in der nacht nur durch stillen beruhigen.bevor er die zähne bekommen hat war er ganz normal ein mal zwischen 2 und 5 uhr munter. tagsüber ist er ganz normal.krabbelt spielt,ißt trinkt lacht. am vormittag holt er seinen versäumten schlaf nach. ich kenne das buch jedes kind kann schlafen lernen aber bei meinen ersten kind hat es nicht sehr geholfen weil er einfach schon im alter von 9 mon begonnen hat aus seinen gitterbett zu kraxeln wenn ich ihn nicht rausgenommen habe. einen schnuller nimmt er keinen.tagsüber interessiert ihn mein busen nicht sehr er dreht sich weg wenn ich in stillen will.aber in der nacht trinkt er plötzlich gierig.ich halte das bald nicht mehr aus.mein mann meint ich solle ihm keinen vollkornbrei am abend geben er bekäme davon bauchweh.wenn ich am abend nur stille oder ein babymenügläschen gebe ist es aber auch daselbe.

Frage vom 15.08.2000

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Sie müssen den Rhythmus ändern. Es ist wichtig, daß Sie ihm die Zeiten geben, wann was gemacht wird- und nicht er Ihnen. Zuallererst ist es wichtig, daß Sie ihn nicht mit in Ihr eigenen Bett nehmen, denn das ist für alle noch unbefriedigender. Sie sollten sich während der Umstellungsphase mit Ihrem Mann so weit wie möglich abwechseln, so daß jeder mal zum Schlafen kommt. Der Vormittagsschlaf Ihres Sohnes, der dazu dient, den Schlaf, den er eigentlich nachts haben sollte, nachzuholen, muß gestrichen werden- langsam aber stetig. Möchte Ihr Sohn tagsüber zu den festen Stillzeiten nicht an den Busen, so lassen Sie es nach einem Versuch gut sein. Er braucht feste Essenszeiten, die Sie wahrscheinlich schon haben. Er sollte auf alle Fälle abends eine Breimahlzeit bekommen, die letzte Mahlzeit vor dem Schlafengehen können Sie stillen. Er braucht eine mehr oder weniger feste Einschlafzeit mit einem festen Einschlafritual- in Form von Singen z.B., dann sollte er in seinem eigenen Bettchen einschlafen. Sie müssen für sich selber rausfinden, wie Sie dann die Nachtaktionen bewältigen möchten- in Form von z.B. dem Buch < Jedes Kind kann schlafen lernen> oder eben auf eine andere Art und Weise, so daß er wieder einschläft. Hilfreich ist z.B. eine Musikuhr oder ein Kuscheltier oder eine <Herzschlaguhr> (diese ahmt den Herzschlag nach und hat ein beruhigende Wirkung durch den monotonen Herzschlag). Tagsüber sollten Sie einen geregelten Mittagsschlaf einführen, etwa ein bis zwei Stunden. Ihr Sohn muss lernen, daß er den Schlaf, den er nachts verpaßt hat, eben nicht tagsüber in dem Maße nachholen kann. Es fällt Ihrem Sohn vielleicht schwer, die Fürsorge bei Tag und bei Nacht, die er berechtigterweise während des Zahnens erfahren hat, wieder zum großen Teil aufgeben zu müssen- es wird eine Weile dauern, doch diese Zeitspanne ist es wert, mit dem Ziel, für Sie als Eltern auch wieder Ihren berechtigten Nachtschlaf einigermaßen zu gewährleisten. Ich weiß, dies ist Theorie und die Praxis sieht viel schwieriger aus, doch mit Geduld und Bestimmtheit kriegen Sie das hin- auch wenn es vielleicht mehrere Anläufe braucht.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 15.08.2000


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