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Themenbereich: Gesundheit

Ich schäme mich richtig diese Frage zu stellen aber ich hab...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Ich schäme mich richtig diese Frage zu stellen aber ich habe das Problem dass ich bevor ich schwanger wurde sehr viele Drogen genommen habe und mit fast allem sofort dann aufgehört habe, ausser dass ich noch mit meinem Freund täglich einen Joint rauche. Welche Gefahren hat das Baby. Bitte helfen sie mir! Danke im voraus.

Frage vom 22.05.2000

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Zunächst einmal möchte ich Ihnen meinen Glückwunsch dazu aussprechen, dass Sie Ihren Drogenkonsum schon eingeschränkt haben, da Drogenkonsum in der Schwangerschaft Auswirkungen auf das Kind hat: alle Drogen gelangen direkt durch das Blut ungefiltert zum Kind. Das gilt für Nikotin und Alkohol genauso wie für Haschisch und härtere Drogen. Zunächst einmal besteht bei Ihrem Kind auch bei "nur einem Joint" am Tag die Gefahr, dass es zu einer Wachstumretardierung kommt, d.h. Ihr Kind wird wahrscheinlich kleiner und leichter geboren werden, als Kinder von nicht drogenabhängigen Müttern. Zudem wird ein Zusammenhang zwischen dem Haschischkonsum in der Schwangerschaft und späteren Leukämieerkrankungen (Blutkrebs) bei den Kindern vermutet. Auch die Entzugserscheinung nach der Geburt bei Ihrem Kind sollten gut kontrolliert werden, vielleicht sollten Sie sich auch eine Klinik mit Perinatalzentrum (Kinderintensivstation) aussuchen, um Ihrem Kind den besten möglichen Start zu geben. Besprechen Sie dies bitte mit Ihrem Frauenarzt. Fragen Sie auch nach einer Hebamme, die Sie in der Schwangerschaft unterstützen kann.
Wenn es Ihnen möglich ist, sollten Sie sich ernsthaft über einen vollständigen Verzicht auf Drogen Gedanken machen. Wenden Sie sich dazu aber bitte in jedem Fall an einen erfahrenen Arzt, der Sie und auch Ihr Kind in dieser Zeit betreuen kann, da es nicht nur bei Ihnen sondern auch bei Ihrem Baby zu Entzugserscheinungen kommen kann. Leider kann ich Ihnen keine aktuellen Adressen für eine Drogenberatungsstelle in Ihrer Stadt nennen, erkundigen Sie sich aber bitte dort, um optimale Hilfen zu bekommen.

Antwort vom 24.05.2000


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