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Hallo! Meine Tochter (9Monate) schläft nachts weder alleine...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo!
Meine Tochter (9Monate) schläft nachts weder alleine ein, noch durch. Dadurch, das ich gehbehindert bin, habe ich sie dann immer beim ersten aufwachen zu mir ins Bett geholt, da ich wg. starken Schmerzen nicht oft aufstehen kann. Wie bekomme ich das Kind dazu nachts zu schlafen? Das übliche Buch funktioniert bei uns nicht, mein Mann hat es ausprobiert. Ich stille sie auch noch, sollte ich damit aufhören?

Frage vom 26.07.2000

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Ich möchte mit der Beantwortung Ihrer Frage hinten anfangen. Ob Sie aufhören Ihre Tochter zu stillen, ist Ihrer eigenen Entscheidung überlassen. Die Entscheidung sollten Sie vor allem auch davon abhängig machen, ob Sie das Stillen als Belastung oder störend empfinden oder nicht. Es heißt aber nicht, dass Ihre Tochter durchschlafen wird, wenn Sie nicht mehr stillen. Daher sollten Sie zumindest versuchen Ihrer Tochter die nächtliche Stillmahlzeit abzugewöhnen, hierbei kann das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" durchaus hilfreiche Tipps geben.
Ebenso ist es sicher auch mit dem Ein- und Durchschlafen Ihre Entscheidung, ob Sie Ihre Tochter in dem eigenen Bett oder im Ehebett schlafen lassen möchten. Fällen Sie als Paar die Entscheidung das Ihre Tochter in ihrem eigenen Bett zu schlafen hat, so sollten Sie dies auch konsequent verfolgen. Natürlich braucht man für die Durchführung des Behandlungsplanes gute Nerven und auch einen ausreichenden Leidensdruck, um dies durchzustehen. Falls Sie die Ratschläge in dem Buch nicht noch einmal versuchen möchten, um hier vielleicht mehr Erfolg zu haben, möchte ich Sie bitten sich vielleicht an eine Beratungsstelle für Kinder mit Schlafstörungen zu wenden. Auch hierzu erhalten Sie unter www.gaimh.de Adressen, die Ihnen vielleicht weiterhelfen können. Erkundigen Sie sich aber bitte auch bei Ihrem Kinderarzt und in einer sogenannten Elternschule Ihrer Entbindungsklinik oder in einer Hebammenpraxis in Ihrer Stadt nach Hilfsangeboten und Alternativen zu dem Buch.

Antwort vom 26.07.2000


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