Fencheltee, Beikost :Unsere Tochter ist jetzt 5 Monate alt ...
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"ab 1. Woche" (Teebeutel) aus der Apotheke. Wann kann ich auf normalen Fencheltee (z.B. Fixfenchel oder so)
umsteigen (Instand-Produkte möchte ich nicht verwenden) ?
2.Frage: Seit 10 Tagen mühen wir uns mittags mit Möhrenbrei. Es wird täglich ein wenig besser, aber eine ganze
Portion schafft unsere Maus noch nicht und anschließend besteht sie auf ihre Stillmahlzeit.
Wann sollten wir damit beginnen, dem reinen Möhrenbrei etwas Kartoffel oder anderes Gemüse zuzusetzen und wann
sollten wir Abends einen Vollkornbrei zufüttern?
Thema Vollkornbrei: Milupa oder Alete fällt aus wegen Zucker !!!
Welche Möglichkeiten gibt es noch ? Womit anrühren, denn normale Milch soll doch erst ab dem 1. Lebensjahr
gegeben werden ?
Vielen Dank für Ihre Mühe - es ergeben sich immer wieder viele Fragen. Schön, daß Sie uns zur Seite stehen !!!
Frage vom 24.10.2000
Versuchen Sie zunächst die Stillmahlzeit immer mehr nach hinten herauszuzögern, bis ein deutlicher Abstand zu dem Gemüsebrei gegeben ist. Dies ist die auch für die Eisenaufnahme wichtig, die durch das Kalzium in der Milch behindert werden kann. Zm anderen gewöhnt sich Ihre Tochter dann daran, dass eine Gemüsemahlzeit eine vollständige Mahlzeit sein kann und nicht nur die Vorspeise. Viele Ernährungsberater empfehlen hier nach dem das Kind zehn bis 12 Löffel Karottenbrei zu sich genommen hat, auf einen Karotten-Kartoffel-Brei umzusteigen. Die nächste Mahlzeit sollten Sie drei bis vier Wochen nach der ersten Mahlzeit ersetzen. Dies gibt Ihrer Tochter genügend Zeit sich mit der neuen Nahrung auseinander zu setzen und diese kennen zu lernen. Ob Sie als nächste Mahlzeit einen Vollkornbrei am Abend oder ein Obstmus am Vormittag geben möchten, bleibt Ihnen überlassen.
Wenn Sie Ihrer Tochter einen Zuckerfreien Vollkornbrei anbieten möchten haben Sie auch hier eine reiche Auswahl, die in Bioläden oder Reformhäusern angebotenen Getreidebreie sind meines Wissens nach alle ohne Kristallzucker. Sie können den Getreidebrei natürlich auch selber aus geschrotetem Getreide herstellen, Rezepte hierzu erhalten Sie zum Beispiel in einer Broschüre des Forschungsinstitutes für Kinderernährung in Dortmund (www.fke-Do.de).
Wenn Ihre Tochter allergiegefährdet ist, sollten Sie im ersten Lebensjahr unter anderem auch Kuhmilch und Kuhmilchprodukte meiden. Als Kuhmilchersatz können Sie entweder HA-Nahrung zum anrühren der Breie verwenden, andere nehmen abgepumpte Muttermilch, eine andere Möglichkeit wäre hier eine andere tierische Milch wie die Ziegenmilch. Pflanzliche Milchsorten sind hier nicht zu empfehlen.
Falls Sie noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich gerne nochmals an uns.
Antwort vom 26.10.2000