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Themenbereich: Babyernährung allgemein

Ist täglich abwechselndes Essen bei 8-monatigem Säugling ( ...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Ist täglich abwechselndes Essen bei
8-monatigem Säugling ( oder auch später )
zwingend notwendig oder empfehlneswert ?

Sind Pfefferminze ( zB. Tee ) und Salbei für
Säuglinge nicht geeignet und wenn ja, warum.

Muß ich der Mittagsmahlzeit
( Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei ) Milch zufügen,
zB. zum Trinken ?

Ist eine Anreicherung der Nahrungsmittel, bzw. eine
zusätzliche Beigabe von Vitaminpräparaten
notwendig ??? Habe ich in einem Ratgeber
gelesen. ( Ich halte dies nicht für notwendig,
solange Gemüse und Obst gefüttert werden, oder ? )

Kann ich bei der Mittagsmahlzeit statt Kartoffeln auch
Reis, Nudeln oder Getreide verwenden ?
Wenn ja: welches Getreide ist ratsam ?

Vielen Dank

Frage vom 23.02.2001

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Ein Säugling braucht keine tägliche Abwechselung im Speiseplan, wie dies für Kleinkinder und Kinder angeraten wird. Säuglinge sollten sich zunächst an die einzelnen Breie und Geschmacksrichtungen gewöhnen können, bevor sie durch zu viele Eindrücke verwirrt werden können.
Pfefferminze und Salbei sind meines Wissens nach nicht unbedingt für die tägliche Nahrung oder als Getränk bei Kindern sinnvoll. Bei homöopathischen Arzneien sollte man zum Beispiel keine Pfefferminz zu sich nehmen, da dies die Wirkung der Arzneien behindern kann. Auch Salbei ist mir eher als Arzneikraut bekannt, und nicht unbedingt als normaler Tee für den täglichen Gebrauch. Fragen Sie aber hierzu bitte auch Ihren Kinderarzt um Rat.
Es ist nicht notwendig dem Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei Milch hinzuzufügen. Zum einen benötigen Kinder bei einer ausgewogenen Ernährung, die auch Käse, Jogurt und Quark mit einbezieht nicht so viel zusätzliche Milch um den Kalziumhaushalt zu gewährleisten und zum zweiten kann das Kalzium aus der Milch die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung behindern. Daher sollte man - streng genommen - eher von Milch in Zusammenhang mit eisenhaltigem Essen Abstand halten, bzw. etwas Zeit verstreichen lassen.
Meines Erachtens nach ist die Anreicherung mit zusätzlichen Vitaminen in der Nahrung nicht notwendig, solange sich die Kinder ausgewogen mit Obst und Gemüse ernähren. Zudem gibt es auch die Theorie, das die künstlich hergestellten Vitamine nicht so gut verarbeitet werden können, hierzu kann ich Ihnen allerdings keine Studien bzw. Literaturangaben machen.
Natürlich können Sie statt Kartoffeln auch mal Reis, Vollkornnudeln oder Getreide anbieten. Geben Sie bei einem Getreide-Brei bitte zunächst z.B. Dinkelbrei, da es hier meines Wissens nach seltener zu allergischen Reaktionen kommt, als z.B. bei Weizen.
Vielleicht interessiert Sie hierzu auch die Broschüre des Forschungsinstitutes für Kinderernährung in Dortmund (www.fke-do.de) zu dem Thema der Ernährung von Kleinkindern.

Antwort vom 26.02.2001


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