Beikost bzw. "Erwachsenenessen" mein Sohn (knapp 6 Monate) ...
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassen- Zurück
- Übersicht: Hebammensprechstunde
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
mein Sohn (knapp 6 Monate) bekommt seit ca. 1 1/2 Monaten mittags Karotten bzw. ein Karotten / Kartoffel / Hühnchen-Menü.
Seit 4 Tagen erhält er abends einen Getreide-Brei zum anrühren.
Morgens und nachmittags erhält er derzeit noch 230 ml Aptamil 1.
Dazwischen trinkt er über den Tag verteilt ca. 500 - 750 ml "Kampfmischung" bestehend aus 7 Teilen Wasser und 1 Teil Traubensaft.
Da er bereit seit langem nicht nur nach dem "Erwachsenenessen" schielt, sondern aktiv versucht uns die Gabel aus dem Mund, bzw. das Brot vom Teller zu "klauen" möchte ich gerne wissen, ob ich ihm bereits mal ein Stück Brot oder eine Banane "in die Hand" geben kann?? Zähne hat er noch keine.
In welchem Abstand und in welcher Reihenfolge empfehlen Sie aus Ihrer Erfahrung heraus das umstellen der noch verbleibenden Milchmahlzeiten auf "feste" Kost?
Herzlichen Dank für Ihr Feedback.
Frage vom 02.03.2001
Meines Erachtens nach sollte man den Kindern viel Zeit lassen, bei der Umstellung vom Stillen bzw. der Flasche auf die normale Breikost. Empfehlen möchte ich immer drei bis vier Wochen Pause, bevor Sie die nächste Mahlzeit ersetzten, um hier das Kind behutsam an die neue Art des Essens heranzuführen. Bevor er von Ihrem Essen mitessen kann, sollte er allerdings mindestens zehn Monate alt sein, eher ein ganzes Jahr, da die Erwachsenenkost zu stark gewürzt und gesalzen ist. Vielleicht interessiert Sie auch die Broschüre des Forschungsinstitutes für Kinderernährung in Dortmund (www.fke-do.de ) zu diesem Thema: "Ernährung von Säuglingen und Kleinkinder"
Antwort vom 05.03.2001