Themenbereich: Babyernährung allgemein

Liebes Hebammenteam, ich hatte Ihnen vor kurzem geschrieben...

Anonym

Liebes Hebammenteam, ich hatte Ihnen vor kurzem geschrieben, wegen der
Verstopfung meiner Tochter.
Mittlerweile bekommt sie abends einen Haferbrei und nachmitags ein halbes Gläschen Birne.Zu den Mahl-
zeiten trinkt sie Kümmeltee
oder Wasser.
Sie hatten mir den guten Tip gegeben, daß ich eine Pflaume über Nacht einweichen sollte. Ist Pflaumensaft Vitamin C reich, weil in den Abendbrei etwas Vitamin C
haltiger Saft soll?
Meine zweite Frage bezieht sich nochmal auf das Mittagessen.
Wir haben bis jetzt schon einiges ausprobiert( Spinat, Mais, Rindfleisch, Huhn ) aber unsere Tochter isst nur Möhren mit Kartoffeln.Davon isst sie in der Regel 190g.
Bei dem anderen Essen nimmt sie vielleicht mal ein - zwei Löffel und macht dann ein Riesentheater. Können wir sie auch eine zeitlang nur mit Möhren und Kartoffeln ernähren.Ich weiß nämlich bald nicht mehr, was ich ihr anbieten soll? Ich habe bisher mittags übrigens noch nicht selbst gekocht.

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Frage vom 29.04.2001

Hebamme

Leider haben Pflaumen nicht so viel Vitamin C, wie andere Früchte, zudem weiß ich nicht, wie viel Vitamin C noch in dem Wasser der eingeweichten Pflaume enthalten ist. 100 g frische Pflaumen enthalten 5,4 mg Vitamin C, während die gleiche Menge Johannisbeeren 177 mg oder Sanddornbeeren (gibt es auch als Saft) 450 mg Vitamin C enthalten. Empfohlen werden für die Säuglingsernährung Säfte mit mindestens 40 mg Vitamin C / Liter.
Meines Erachtens nach spricht nichts dagegen, wenn Sie Ihrer Tochter eine Zeitlang nur Karotten-Kartoffel-Brei als Mittagsmahlzeit anbieten, solange Sie ihr immer wieder andere Gemüsebreie anbieten und auch sonst auf eine ausgewogene Kost achten. Es wäre vielleicht ein Versuch, Ihrer Tochter einige Löffel eines anderen Gemüses unter den Brei zu mischen, um Sie so langsam an den anderen Geschmack zu gewöhnen. Falls Sie die Karotten und Kartoffeln getrennt geben, mischen Sie z.B. die Kartoffel mit einem Löffel des anderen Gemüses. Vielleicht gewöhnt sie sich so an den anderen Geschmack.

Antwort vom 02.05.2001

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