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Themenbereich: Kaiserschnitt

Ich hatte beim 1. Kind (3Jahre)einen Kaiserschnitt und bin ...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Ich hatte beim 1. Kind (3Jahre)einen Kaiserschnitt und bin nun wieder schwanger. Die Geburt lief folgendermaßen ab: Ich hatte so ca. 12 Stunden Wehen und bereits einen 10 cm offenen MM. Nichts deutete auf irgendwelche Komplikationen hin (auch nicht vor der Geburt sowas wie ein Mißverhältnis oder so). Aber leider rutschte das Köpfchen nicht richtig ins Becken rein, bzw. war letztenendes im Becken eingeklemmt. Da ich auch grünes Fruchtwasser hatte, wurde dann ein Kaiserschnitt gemacht, was für mich eine echte Erlösung war, da ich Höllenschmerzen litt. Nun würde ich mein 2. Kind so gerne normal entbinden. Wie stehen meine Chancen? Wie sind Ihre Erfahrungswerte mit dieser Problematik? Stimmt es, daß Kinder, die in grünem Fruchtwasser waren eine Art "Schongang" nehmen und nicht richtig mitarbeiten können? Für eine Antwort bin ich dankbar.

Frage vom 02.06.2001

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
-Bei einer Geburtsbeendigung per Kaiserschnitt liegt immer eine oder mehrere Indikationen vor, die eine solche Handlung nötig machen. Es ist wichtig, daß Sie sich mit Ihrem zuständigen Frauenarzt bzw. Ihrer Hebamme, die bei der ersten Geburt anwesend war, zusammensetzen und das Geburtsprotokoll durchgehen, woraus ersichtlich wird, was genau warum so sein mußte, wie es gelaufen ist. Anhand dieser Aussage ist dann ein weiteres Beratungsgespräch möglich, in dem Sie abklären können, inwieweit die vorliegenden Faktoren Einfluß auf den Geburtsweg bzw. die Geburtsart für die zweite Geburt haben oder eben nicht. Zu einem normalen Verlauf einer normalen Entbindung gehören immer zwei- Sie als Mutter und das Kind. Geht es dem einen oder dem anderen nicht gut, kann ein Eingreifen nötig werden. Grundsätzlich kann eine Entbindung auf vaginalem Wege nach einem Kaiserschnitt möglich sein, vorausgesetzt es liegen keine Faktoren vor, die von vornherein bereits dagegensprechen. Grünes Fruchtwasser signalisiert: DAs Kind hat eine Sauerstoffmangelsituation hinter sich. Die Sparschaltung des kindlichen Kreislaufs hat zur Folge, daß das Kind bereits vor der Geburt Kindspech absetzt, welches die grünliche Verfärbung des Fruchtwassers hervorruft. Unter diesen Umständen gilt es für die Ärzte und Geburtshelfer abhängig u.a. von der jeweilige bestehenden Situation, dem Zustand des Kindes und dem Geburtsverlauf zu entscheiden, inwieweit entweder eine normale Beendigung der Geburt angestrebt werden kann, ein Eingreifen in Form von z.B. einer Saugglocke nötig ist, um die Geburt schnell beenden zu können, oder aber, wenn auch dies nicht möglich ist, die Geburt schnellstmöglichst per Kaiserschnitt zu beenden, damit das Kind nicht in eine Unterversorgung kommt.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 06.06.2001


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