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Themenbereich: Stillen allgemein

Plötzlich keine Milch

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Mein Sohn ist nun 14 Wochen alt. Seit ca. 1,5 Monaten schläft er durch (abends 7Uhr bis morgens 6/7Uhr)und seit dem ist die Milchproduktion auch durcheinander. Abends muß ich vorm Schlafengehen abpumpen (dann ist er schon 3-4 Stunden im Bett).Doch morgends tat mir die Brust trotzdem weh, weil sie so stramm war. Da ich diese Woche etwas früher ins Bett gegangen bin, habe ich nicht abpumpen müssen, so viel war noch nicht nachgebildet, und er kam morgens früher, als sonst.
Seit 3-4 Tagen habe ich nun auch das Gefühl, daß er nicht satt wird und habe ihn dazu füttern müssen, weil er vor Hunger weinte und er keine Geduld an der leeren Brust hatte.
Heute abend habe ich nach 3 Stunden (um die Produktion anzuregen)versucht abzupumpen. Es waren keine 10ml von beiden Seiten.
Wie kann ich die Produktion steigern, Milchbildungstee trinke ich schon wieder (hatte vor einem Monat damit aufgehört, da mir Nachts die Brüste zu voll waren.Ruhe und Geduld habe ich eigentlich ja auch, doch wenn der Kleine so weint und zappelig an der Brust wird, macht man sich schon Sorgen.
Und ab wann darf ich ihn zufüttern, nach dem 4. Monat oder nach 16 Wochen (das ist ein Unterschied von 2 Wochen)? Gibt man dazu extra was zu trinken oder reicht es, wenn man eine Mahlzeit austauscht und den Rest stillt. Welche MAhlzeit wäre als Einstieg die Beste?

Frage vom 20.03.2002

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
-Neben dem Milchbildungstee sollten Sie vor allem an eine ausgewogene Ernährung denken, dies ist oft der Hauptgrund für weniger Milch, da die jungen Mütter oft einfach das Essen vergessen. Sehr wahrscheinlich macht Ihr Sohn gerade einen Wachstumsschub durch, der ist in dieser Zeit (12 bis 14 Wochen) ganz normal. Daher sollten Sie den Kleinen einfach nach Bedarf an beiden Seiten anlegen und am Besten keine Milch zufüttern sondern höchstens Tee anbieten, falls er noch mehr trinken möchte - falls er den annimmt. Der Tee sättigt nicht so lange, wie die Milchnahrung, daher meldet sich Ihr Sohn dann wieder eher als nach Pulvermilch und Sie können dadurch die Milchbildung wieder anregen. Ansonsten gibt es noch das Milchbildungsöl von Weleda oder Fragen Sie Ihre Hebamme, ob diese Ihnen mit der Akupunktur oder einer homöopathischen Arznei bei der Milchsteigerung helfen kann.
Zufüttern dürfen Sie nach dem vollendeten vierten Lebensmonat, also am Beginn des fünften. Da Sie sehr langsam beginnen die Milch gegen Brei einzutauschen und zunächst immer nur wenige Löffel anbieten und danach nochmals die Brust geben, brauchen Sie nicht sofort auch Getränke anzubieten. Erst wenn er nach dem Brei nicht mehr die Brust bekommt, sollten Sie beginnen ihm etwas verdünnten Tee oder verdünnten Saft anzubieten. Beginnen sollten Sie zunächst mit einem Karottenbrei. Vielleicht interessiert Sie zu dem Thema Ernährung auch die Broschüre des Forschungsinstitutes für Kinderernährung in Dortmund (www.fke-do.de) "Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern".

Antwort vom 22.03.2002


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