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Themenbereich: Abstillen

Kind trinkt nur an der Brust, was tun?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes Hebammenteam,
meine Tochter 6,5 Monate wurde bis vor vier Wochen voll gestillt, dann habe ich damit angefangen als Mittagsmahlzeit Karottenbrei zugeben. Klappte sehr gut, gebe inzwischen morgens eine Stillmahlzeit ca. 0700 Uhr, 1000 Uhr Gries-Obst-Brei (meistens ißt sie nur vier,fünf Löffelchen), mittags Karottenkartoffelbrei ca. 150 gr, nachmittags 1/2 zerdrückte Banane und abends ca 1800 Uhr Schmelzflockenbrei 100 gr und danach stille ich sie noch einmal, in der Nacht bekommt sie dann noch eine Stillmahlzeit, die sie um ca. 0330 Uhr verlangt.
Mein Problem ist nun, daß sie nebenher nichts trinkt. Sie verweigert die Flasche, die Trinklerflasche und auch den Becher. Sie nimmt einfach keine zusätzliche Flüssigkeit auf, so daß ich die Breie schon mit mehr Wasser bzw. Milch anrühre als vorgegeben. Was kann ich tun? Außerdemklappt es mit den Breimahlzeiten teilweise sehr gut und an anderen Tagen ist es wieder katastrophal, dann ißt sie so gut wie nichts und verlangt nach der Brust. Ist es vielleicht sinnvoll, sich zum Abstillen einer Stillgruppe anzuschließen und wenn ja, wie finde ich eine in meiner Nähe?
Vielen Dank für Eure Hilfe!

Frage vom 22.10.2002

-Es ist ganz richtig, die Breichen mit mehr Flüssigkeit anzurühren, damit Ihre Kleine auf ihre Trinkmenge kommt. Ein ganz guter Indikator ist der Stuhlgang des Kindes – er sollte schön weich sein und dem Kind keine große Mühe machen, Ihre Tochter sollte täglich Stuhlgang haben. Wenn sie nun partout nicht trinkt, versuchen Sie es mal mit einem Strohhalm, viele Kinder finden das erstens toll, weil schön bunt und haben zweitens das Saugen am Halm sehr schnell kapiert. Je nach Getränk, das Sie anbieten, kann es auch sein, dass sie es einfach nicht mag; versuchen Sie normales stilles Wasser, ungesüßten Früchte- oder Kräutertee, manche Kinder mögen Roibostee...; alles was weder Teein noch Aromastoffe oder Zucker enthält, ist geeignet. Dass sie an manchen Tagen mehr isst als an anderen ist normal, uns Erwachsenen schmeckt es auch nicht jeden Tag gleich gut. Kontakt zu einer Stillgruppe können Sie über Ihre Krankenkasse herstellen, dort sind die Adressen vor Ort normalerweise bekannt. Sie können aber auch noch bis zum Ende der Stillzeit Hebammenhilfe in Anspruch nehmen, diese Leistung wird von der Kasse bezahlt. Sie können „Ihre“ Nachsorgehebamme oder eine andere dabei noch mal um einen Hausbesuch bitten, um Ihre Fragen zu besprechen. Alles Gute!

Antwort vom 24.10.2002


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