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Themenbereich: Stillen allgemein

Wie viel stillen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,
eine Freundin vom mir,ihr Kind ist nun 17 Tage alt,meint seit eingen Tagen zum Dauerstiller zu werden.Ich meine das ist ein Wachstumschub,und sie solle ihn so oft wie es geht anlegen,dazu kommt,das er nach den 20 Minuten immer weiter schreit,und mehr will.
Nun hat sie ihre Hebamme angerufen,und die meint,sie sollen ihm 2-3 Tage lang,Abends eine Flasche geben.
Sie hat das aber Nachmittags gemacht,er hat dann 60 ml getrunken,und war dann auch mehr wie 4 Stunden friedlich,hat geschlafen.
Nun meine ich aber,das es nicht richtig sein kann,denn dadurch wird ja nicht die Milch mehr,wenn er dann eine Flasche bekommt.Dazu muß ich sagen,hat das stillen beim ersten Kind schon nicht geklappt,nicht länger wie 3 Monate,und nur mit Zufüttern (sie wollte sich leider nicht von mir helfen lassen).
Sie trinkt genug, nimmt Milchbildungkugeln (von der Hebamme),Stillöl,und Milchbildungstee.
Was ich noch dazu sagen muß,ist sie hat viel Stress,denn ihr Mann hilft ihr nicht viel,und der "Große" ist erst 19 Monate alt.Und eine nicht so ganz schöne Entbindung.

Ich versuche ihr so gut es geht zu helfen, da ich einige Erfahrung darin habe und auch eine Ausbildung zur Stillberaterin machen möchte.

Deswegen bin ich auch der Meinung,das es erstens mal am Stress liegt,und der Kleine einen normalen Wachstumschub hat,und sie ihn so oft wie es geht anlegen soll.
Bloß diese Argumente werden von der Hebamme ausser Kraft gesetzt,denn die sagte ihr,die solle ihm die Flasche geben,damit sich die Brust beruhigen kann,und wieder Milch bilden kann.
Was meiner Meinung nach eher unwahrscheinlich ist,denn Nachfrage bestimmt,das Angebot,ist hier bei wohl die Regel.

Ich wäre froh über noch ein paar Tipps,die ich ihr geben kann.

Frage vom 11.11.2002

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Im Endeffekt muß Ihre Freundin selbst zu einem Entschluß kommen, wie sie am Besten zurecht kommt- denn es spielt eben die gesamte Situation eine Rolle. Am Besten beurteilen kann die Lage eben auch die Hebamme vor Ort. Es ist richtig, daß die Milchbildung nach dem Prinzip Angebot und Nachfrage reguliert wird und es ist auch richtig, daß die Kinder in Schüben wachsen. Allerdings sind diese Phasen von vorübergehender Dauer in der Länge von etwa 2-3 Tagen- so lange dauert es, bis die Milchmenge sich entsprechend z.B. durch vermehrtes Stillen gesteigert hat. Allerdings verringert eben Streß auch die Milchbildung und es muß immer die Familiensituation mitberücksichtigt werden, so daß wenn eine Frau nicht in der Lage ist, sich entsprechend zu verhalten, es so einzurichten ist, daß es für alle Familienangehörigen paßt. Um zu bestimmen, ob das Kind genug Muttermilch bekommt kann z.B. eine digitale Babywaage eingeführt werden. Hier legt die Mutter das Kind vor und nach dem Stillen drauf und kann dann ganz leicht die getrunkene Menge ablesen. Dann werden nach 24h alle Mengen zusammengezählt um so die Gesamtmenge zu ermitteln und dann ganz genau sagen zu können, ob das Kind genug Milch bekommt. Das wird die Hebamme wohl schon gemacht haben. Entscheidend ist, daß die stillende Frau nach Ihren Bedürfnissen entscheidet und daß ein erfolgreiches Stillverhalten entscheidend von der Überzeugung und dem Einsatz der Mutter selbst bestimmt wird und daß natürlich auch ein Zufüttern mit der Flasche bei gleichzeitigem Stillen eine richtige Entscheidung sein kann.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 12.11.2002


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