Gibt es homöopathische Mögl. bei Rhesusfaktorunverträglichkeit ?
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Frage vom 05.02.2003
Ansonsten versuche ich kurz zusammenzufassen , wann eine Rhesogam Prophylaxe erforderlich ist.
Laut Mutterschaftsrichtlinien wird zweimal in der SS ein Antikörpersuchtest durchgeführt, der erste test so früh wie möglich- der zweite in der 24-27 SSw. Sind bei einer Frau keine Anti-D-Antikörper nachweisbar, (d.H. sie hat einen positiven Titer) wird Ihr in der 28-30.SSw eine standartdosis Anti-D- Immunglobulin gespritzt, um eine spätere Sensibilisierung zu verhindern Evt. Übergetretene kindliche Erythrozyten können so eliminiert werden, das mütterliche Immunsystem hat keinen Anlaß Antikörper zu bilden. .Da sie negativ getestet sind, ist die spritze nicht notwendig gewesen.Auch nach operativen Eingriffen ( Z.B. Amniozentese, Abrasio)wird prophylaktisch Anti-D gespritzt. Ihr Körper kann eigentlich nur Antikörper bilden, wenn sich Ihr Blut mit dem kindlichen Blut vermischen kann, wie z.B. bei einer Operation oder Geburt.Also würde Sie während der restlichen SS keine Antikörper bilden.
Nach der Geburt erfolgt eine Bestimmung der kindlichen Blutgruppe und des Rhesusfaktors aus dem Nabelschnurblut. Ist das Kind Rhesusfaktor positiv, erhält die mutter innerhalb 72 stunden p.p. Anti-D. Immunglobine. Hat das Kind einen negativen Rhesusfaktor ist die Spritze eigentlich nicht notwendig, da keine kindlichen positiven Erythrozyten vorhanden sind , die zur Antikörperbildung führen können. D.H Ihr Blut und das kindliche Blut ist also gleich. Trotzdem ist es ratsam , auch dann sich die Spritze geben zu lassen, da Sie bei einer nächsten SS vor Antikörper geschützt sind. Auch dann muß man trotzdem die Antikörper überwachen lassen.Denn bei einem operativen eingriff in der nächsten SS kann es zur Antikörperbildung kommen.
Antwort vom 07.02.2003