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Themenbereich: Stillen allgemein

Wie Milchmenge steigern ohne zuzunehmen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes Hebammen-Team,

mein Sohn ist jetzt 16 Wo. alt und ich gehe einen Tag in der Wo. arbeiten. An diesem Tag bin ich mind.10 Std. außer Haus und pumpe in der Zeit auch nur 2x ab.
Ich habe nun das Gefühl, dass meine Milchmenge nicht mehr ausreichend ist. Nach dem Stillen trinkt der Junge noch ca. 50 ml eingefrorener MuMi. Wie kann ich die Milchmenge wieder steigern? Ich habe bereits eine Milchpumpe bekommen und eine Wo. lang alle 2Std. für 30 min gepumpt, aber es hat nichts gebracht. Ich möchte meinen Sohn aber noch mind. 2 Mon. stillen. Malzbier fällt aus, das hbe ich schon probiert und dadurch wieder zugenommen. Kann ich mit einer Milchbildungs-Diät arbeiten? Derzeit wiege ich 4kg mehr, als nach der Geb. und insgesamt habe ich während der SS 30kg zugenommen. Ich fühle mich sehr unwohl in diesem schwabbeligen Körper, kann das auch mit dem Rückgang der Milch zu tun haben? Oder bildet sich ein Kaiserschnitt-Bauch einfach nur langsamer zurück? Alle Bekannte, die mit mir schwanger waren hatten eine natürliche Geb. und haben nach nur 12 Wo. (mit Stillen) bereits ihre alte Figur zurück oder wiegen noch weniger als vorher...
Was kann ich tun, bitte antworten Sie mir bald auf meine 1001 Fragen...
MfG

Frage vom 22.02.2003

Also: erstens mal ist es nicht erstrebenswert, schon in der Stillzeit das „alte“ Gewicht wieder zu erreichen oder gar noch darunter zu kommen, denn mit dem Abbau von Reserven schwindet zum einen die Kraft, die eine Stillende dringend nötig hat und zum anderen geraten Schadstoffe, die in den Fettzellen abgelagert sind, über die MM ins Kind, und da wollen wir sie ja auch nicht haben! Deshalb ist es gut, wenn Sie jetzt noch ein paar Kilo mehr auf die Waage bringen als vor der Schwangerschaft!
Zweitens ist es fast normal und war zu erwarten, dass die Milchproduktion zurückgeht, wenn sich Ihre Lebensbedingungen ändern, wenn Sie wieder arbeiten gehen, vielleicht unsicher sind, ob das „richtig“ ist oder ob Sie womöglich eine Rabenmutter sind, die ihr Kind so jung in andere Hände gibt, vielleicht auch Stress haben mit den Anforderungen als berufstätige Mutter und aber natürlich allem gerecht werden wollen und müssen. Und dabei sollen Sie noch glücklich sein, denn Sie haben es ja so haben wollen... – ist es in etwa so?! Überlegen Sie, wo Sie für Entlastung sorgen können und wie Sie Ihre Bedingungen für sich optimal gestalten können, denn bei aller Power, die Sie haben, brauchen Sie auch viel, das Ihnen Kraft gibt. Wenn Sie sagen, Sie fühlen sich in Ihrem Körper unwohl, kann es vielleicht ein Abend pro Woche im Sportverein od. Schwimmbad sein, ab und zu eine Massage, Bewegung an der frischen Luft. Schauen Sie zu, dass Sie genügend Schlaf und Ruhepausen bekommen, dass Sie sich ausgewogen ernähren und viel trinken (Malzkaffee, Mineralwasser, Milchbildungstee), dass Sie Ihr Kind nach Bedarf und in Ruhe anlegen. Vielleicht können Sie auch die Milchpumpe wechseln und kommen mit einer anderen besser zurecht? Fragen Sie auch ruhig noch mal Ihre Nachsorgehebamme! Und vor allem: Lassen Sie sich nicht verunsichern, es ist sicher richtig, wie Sie es machen, Sie müssen nur noch an den Bedingungen arbeiten, damit es für alle Beteiligten zum besten gerät!

Antwort vom 24.02.2003


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