Infolge Säuglingsmilch Blähungen und Verstopfung - was tun?
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Die erste Woche hatte sie noch ca. 4-5 mal am Tag Stuhlgang, der sehr weich war. Dann wurde er auf einmal sehr hart und wir haben ihr Milchzucker mit ins Fläschchen gegeben. (Kann das durch die Nahrungsumtellung gewesen sein??)
Die Nachsorgehebamme gab uns ausserdem den Tip, ihr bei Blähungen und dem festen Stuhlgang etwas mit dem Fieberthermometer zu "helfen".
Das haben wir dann auch getan. Allerdings hat es sich sehr schnell so entwickelt, dass sie nun nur noch dann Stuhlgang hat, wenn die WIndel offen ist und man mit dem Thermometer nachhilft.
Das kann doch nicht normal sein, oder? Ich bin schon ziemlich ratlos und weiß nicht mehr was zu tun ist.
Außerdem leidet sie unter starken Blähungen, die sich durch nichts lindern lassen. Kann das ein Zeichen für eine Nahrungsunverträglichkeit sein?
Über eine schnelle Antwort wäre ich sehr froh.
Mit freundlichen Grüßen
Frage vom 07.03.2003
Die Verdauungsprobleme können durchaus eine Folge der Nahrungsumstellungen gewesen sein. Viele Kinder haben damit zunächst Probleme. Wegen der Verdauungsproblemen können Sie zum einen den Bauch regelmäßig im Uhrzeigersinn massieren, auch ätherische Öle eine 1%ige Ölmischung, z.B. Kümmel oder Lavendel kann helfen. Geben Sie auch etwas Milchzucker (nach Packungsangabe in die Milch um die Verdauung anzuregen, zumindest solange, bis es sich wieder etwas normalisiert hat. Manche Eltern geben auch um die Blähungen zu lindern ab und zu etwas Fencheltee statt Wasser in das Milchpulver. Das Nachhelfen mit dem Thermometer hat leider den unangenehmen Effekt, dass die Kleinen dann lernen nur noch mit Hilfe Stuhlgang zu machen, daher sollten Sie dies mehr und mehr reduzieren. Nur wenn die Kleine länger keinen Stuhlgang gemacht hat und sich sehr quält, sollten Sie hierzu greifen. Bitte lesen Sie zu der Frage Blähungen und Verdauungsprobleme auch die anderen Antworten hier in der Sprechstunde, vielleicht helfen die Tipps (Kümmelzäpfchen, Bauch- und Fußmassage, das Kiss -Syndrom als Ursache für die Unruhe, etc.) Ihnen und Ihrer Tochter auch weiter. Natürlich können all diese Beschwerden auch ein Anzeichen für eine Nahrungsmittelunverträglichkeit sein, vielleicht wenden Sie sich zu einer genaueren Diagnose an Ihren Kinderarzt oder einen guten Heilpraktiker.
Antwort vom 07.03.2003