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Themenbereich: Schwangerschaft allgemein

Nachlassende Kindbewegungen - Gestose

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,

Bin in der 32 Ssw und habe eine Frage. Mein Kleiner ist ein recht aktives Baby, ich spüre ihn den ganzen Tag hindurch mich treten. Aber in der letzten Zeit, nicht mehr so oft. Ist das normal ? oder ein grund zur Sorge ?

Meine Arztin sagte mir, ich müsse aufpassen, da ich Gestose gefährdet bin. Mein Blutdruck ist ok, habe keinen Eiweiss im Urin, und auch fast keine Wassereinlagerung ( ausser an den beinen, aber das ist ja normal ). Manchmal habe ich aber schon ein Ziehen und Drücken im Oberbauch, das wird aber der Kleine sein, der mir gegen die Organe schlägt.
Ich habe gelesen, dass mein sein Kind während 1 Stunde 10mal spüren sollte. Da es bei mir aber von morgens bis abends auf den ganzen Tag verteilt ist, wollte ich wissen, ob ich mir nur unnötig Sorgen mache. Ich habe auc schreckliche Angst, ihn jetzt noch zu verlieren, Angst vor einer Totgeburt. Meine Plazenta ernährt ihn gut, alles normal, sagt die Arztin.
Danke im Voraus

Frage vom 29.10.2003

Hallo, ich kann nicht erkennen, woraus Ihre Ärztin schließt, dass Sie gefährdet für eine Gestose sind, nach dem was Sie schildern liegt zur Zeit zumindest keine vor. Wenn Sie richtige Schmerzen im Oberbauch haben, kann es angezeigt sein eine Laboruntersuchung zur weiteren Diagnostik vorzunehmen. Nachlassende Kindbewegungen können ganz normale Ursachen haben, wenn das Kind vorher eher aktiv war. Eventuell hat es eine ihm angenehme Position gefunden oder ist mit dem Kopf tiefer Richtung Becken getreten. Auch eine höhere Fruchtwassermenge oder schlichtweg durch Größe des Kindes abnehmende Bewegungsfreiheit können Gründe für eine Reduzierung der wahrgenommenen Kindbewegungen sein. Die sind auch nicht den ganzen Tag über gleich häufig. Oft werden die Kinder aktiv, wenn die Frau zur Ruhe kommt. Dies alles ist ohne Untersuchung allerdings reines Allgemeinwissen und kann Ihre spezielle Situation nicht erschöpfend erfassen. Dazu sind persönliches Gespräch und Untersuchung unerläßlich. Sich während der Schwangerschaft Sorgen zu machen ist ganz natürlich. Leider hat die zunehmende Anzahl von Untersuchungen und Diagnosemethoden Angst vor Komplikationen bei den Frauen nicht vermindert, obwohl ja das tatsächliche Risiko z.B. das Kind zu verlieren nie so niedrig war wie heute. Bei den vielen Diagnosen und allem was dazu gesagt und geschrieben wird, scheint in Vergessenheit zu geraten, dass Schwangerschaft und Geburt "ohne alles Zutun" in den meisten Fällen völlig problemlos verläuft. Wenn Sie das nächste Mal zur Vorsorge gehen sollten Sie Ihre Ängste mit der Ärztin besprechen.
Alles Gute, Monika Selow

Antwort vom 29.10.2003


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