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Themenbereich: Schlafen

Wachphasen

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes Hebammenteam! Meine Tochter ist jetzt 4 Monate alt. Am Anfang ist sie immer beim Stillen eingeschlafen, also habe ich sie schlafend in ihre Wiege gelegt. Jetzt will sie vor dem Schlafengehen 1 bis 2 Stunden rumgetragen und gewiegt werden, allerdings schläft sie die Nächte von Anfang an durch. Seit einer Woche versuche ich sie nach einem Einschlafritual wach in die Wiege zu legen. Ich gehe auch nicht aus dem Zimmer, damit sie keine Verlustängste entwickelt. Das funktioniert nicht. Wenn sie merkt, dass sie müde wird, fängt sie das Brüllen an. Da hilft kein beruhigendes Wort mehr, kein Streicheln rein gar nichts. Wenn ich sie rausnehme, ist sie sofort wieder ruhig. So geht das über Stunden, bis sie total erschöpft bei mir auf dem Arm einschläft. Ich bin ratlos und von zwei radikalen Meinungen was das Einschlafen von Kindern betrifft verunsichert. Bitte hilft mir!

Frage vom 01.12.2003

Hallo,
Ihre Schilderungen hören sich ganz danach an, als ob Ihre Tochter ganz normale Wachphasen entwickelt, in denen Sie nach dem Stillen beschäftigt werden möchte. Mit 4 Monaten kann sie auch mal komplett wach sein zwischen zwei Mahlzeiten. Im Laufe des ersten Jahres reduzieren sich die Schlafphasen tagsüber auf 1-2 mal schlafen. Wenn Sie nach der Mahlzeit nicht müde ist, sollten Sie sie auch nicht ins Bett bringen, sondern sich mit Ihr beschäftigen. Die meisten Kinder entwickeln abends eine Phase in der sie unruhig sind und weinen. Von der Methode wie sie in dem Buch „jedes Kind kann schlafen lernen“ beschrieben ist, halte ich nicht viel. Ist Ihre Tochter einfach wach, dann muss sie halt nicht schlafen, ist sie zwar müde aber zu überdreht, um einschlafen zu können, dann würde ich bevorzugen sie zu halten (ohne übermäßige Animation) bis sie sich beruhigt hat und in den Schlaf findet oder sich mit Ihr zusammen ins Bett zu legen bis sie eingeschlafen ist. Welche der „radikalen Meinungen“ Sie bevorzugen müssen Sie letztendlich davon abhängig machen, womit sie und Ihre Tochter besser zurecht kommen. Für mein Empfinden gibt es keinen idealen Weg sondern nur Möglichkeiten, die sich an den sehr individuellen Bedürfnissen von Mutter und Kind orientieren und meist aus Mischformen zwischen den radikalen Meinungen bestehen.
Alles Gute, Monika

Antwort vom 01.12.2003


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