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Themenbereich: Stillen allgemein

3 Wochen, Blähungen

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo! Unsere Tochter ist jetzt 3 wochen alt und wird voll gestillt. Im Moment machen ihr Blähungen und Bauchschmerzen sehr zu schaffen. Dadurch schläft sie sehr wenig und schreit viel. Nun meine Frage: Kann es daran liegen das sie im Moment in sehr kurzen Abständen die Brust verlangt (oft weniger als 2 std)? Ich habe gelesen das es Blähungen auslösen kann wenn das Baby schon wieder trinkt wenn noch "alte" Milch im Magen ist. Außerdem braucht sie für eine Stillmahlzeit immer sehr lange (bis zu 1 1/2 std) da sie immer wieder dabei einschläft. Lege ich sie dann allerdings offenbar zufrieden und satt ins Bettchen, ist sie fast immer nach ein paar min wieder wach und merkt das sie noch Hunger hat. Wie lange sollte eine Stillmahlzeit höchstens dauern? Und können sie mir einen Tip gegen die Bauchschmerzen und Blähungen geben? Kümmeltee, Kirschkernkissen und Bauchmassage bringen meist nicht viel.

Frage vom 03.03.2004

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Häufige Stillmahlzeiten lösen keine Blähungen aus. Das wurde lange Zeit geglaubt und ist noch immer in einigen Ratgebern zu lesen. Untersuchungen haben gezeigt, dass diese Theorie nicht stimmt. Eine Stillmahlzeit sollte nicht länger als 40 – 50 Minuten dauern. Achten Sie darauf, dass Ihre Tochter beim Stillen immer optimal angelegt ist. Legen Sie Ihr Baby immer wieder aus unterschiedlichen Positionen an die Brust, sodass diese von allen Seiten gleichmäßig entleert wird. Achten Sie darauf, dass Ihr Baby nicht nur an der Brustwarze nuckelt, sondern auch einen Teil des umliegenden Gewebes im Mund hat. Ihre Tochter muss mit ihrem gesamten Körper Ihrem Körper zugewandt sein (Bauch an Bauch) und darf beim Trinken nicht den Kopf drehen. Ohr, Schulter und Hüfte der Kleinen bilden dabei eine Linie. Sie haben Anspruch auf Hebammenhilfe bis zum Ende der Stillzeit. Ihre Krankenkasse trägt die Kosten dieser Hilfeleistung. Rufen Sie eine Hebamme oder Stillberaterin an, die sich den Ablauf einer Stillmahlzeit anschaut und mit Ihnen Lösungswege findet. Das Schreien Ihrer Tochter muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass sie Blähungen hat, sondern es kann zahlreiche andere Ursachen haben. Eine erfahrene Hebamme wird Ihnen eine große Hilfe sein herauszufinden, warum Ihre Tochter so lange trinkt und viel weint. Manche Kinder haben eine Verspannung im Bereich der Wirbelsäule und sind deshalb so unruhig. Um dieses auszuschließen, können Sie einen Orthopäden mit Kenntnissen in Osteopathie aufsuchen.

Antwort vom 03.03.2004


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