nur eine Person mit zur Geburt?
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassen- Zurück
- Übersicht: Hebammensprechstunde
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassenHebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin
Hebamme & Bloggerin
Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung
Hebamme sowie Still- & Trageberaterin
Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung
Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung
Hebamme & Autorin
Ich habe heute mal eine etwas außergewöhnliche Frage.
Ich habe schon ein Kind und meine Schwester und mein Freund waren bei der Geburt dabei.
Ich habe in Berlin entbunden.
Meine Schwester war damals für mich eine sehr große Hilfe im Kreißsaal, weil Sie mich am besten kennt und deswegen am besten auf mich eingehen konnte.
Nun bekommt meine Schwester auch ein Baby.
Doch bei der Anmeldung in Neubrandenburg wurde Ihr gesagt das definitiv nur eine Person mit in den Kreißsaal darf.
Das wird natürlich Ihr Freund sein.
Kann es wirklich sein, dass das jedes Krankenhaus selber entscheiden darf oder hat man da als Patient nicht auch Rechte???
Ich weis , dass meine Schwester auch auf meine Hilfe angewiesen ist genau wie ich auf Ihre angewiesen war.
Ich hoffe Sie können mir in dieser Angelegenheit weiter helfen oder Tipps geben an wen ich mich da wenden könnte.
Vielen Dank
MfG Manja
Frage vom 28.07.2004
eigentlich sind Sie diejenige, die entscheidet, wer mit zur Geburt kommen soll oder nicht. Trotz alledem ist es meist nicht ohne Probleme möglich, dieses Recht auch durchzusetzen. Bis vor wenigen Jahren durften ja auch in viele Kliniken die Männer nicht mit rein. Sie können noch einmal ein Gespräch in der Klinik führen und sagen, dass Ihnen das sehr wichtig ist und Sie sich sonst gezwungen sehen in eine andere Klinik zu gehen bei der Geburt. Meistens wirkt das und die Klinik gibt nach. Es gibt ja auch keinen vernünftigen Grund Ihnen diesen Wunsch zu versagen. Ansonsten ist es wirklich auch in der regel kein Problem eine weiter entfernt liegende Klinik aufzusuchen, die bereit ist sich auf Sie einzustellen. Wenn es wirklich zeitlich nicht reichen sollte, könnte Ihre Schwester sonst immer noch nach Neubrandenburg gehen.
Alles Gute, Monika
Antwort vom 28.07.2004