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Themenbereich: Stillen allgemein

großes Nähebedürfnis nach 11 Tagen

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo! Als frisch gebackene Mutter bin ich derzeit kurz vorm "Nervenzusammenbruch". Unser Sohn ist 11 Tage alt und schläft nur beim Saugen an der Brust ein (trägt man ihn auf dem Arm herum, schläft er zwar auch ein, aber sobald er im Bettchen liegt, wacht er auf und schreit). Da er noch dazu ein sehr gemütlicher Trinker ist, dauert ein Stillvorgang an beiden Brüsten ca. 1,5 - 2 Stunden bis er getrunken hat und eingeschlafen ist. So verbringe ich seit Tagen also 14-16 Stunden mit Brustgeben und auch wenn ich diesen kleinen Schnuffel von Herzen liebe, macht mich das sowohl körperlich als auch seelisch ganz schön fertig. Wird diese Phase der extremen Nähe von selbst vorübergehen oder müssen wir härter durchgreifen? Eine Hebamme gab mir den Tipp einen "runden" Schnuller zu versuchen, der der Brustwarze ähnlicher ist. Sollen wir das probieren? Wo könnte man so einen Schnuller kaufen? Bei DM gibt`s die leider nicht. Ich bin jetzt schon dankbar für einen Tipp und sei es die Aussicht, dass in den nächsten 3,4 Wochen dieses Nähebdürfnis vorübergehen wird????? Vorab lieben Dank für die Hilfe!

Frage vom 14.08.2004

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Hallo, es gibt einen Unterschied zwischen Nähebedürfnis und Hunger. Das, was Sie erleben ist etwas völlig Typisches. Das Kind wird gestillt, schläft nach 30-45 (selten 1 Std.) an der Brust ein und wird in ein Bett gelegt. Dann geht es keine 5 Min. und das Kind ist wieder wach, da es merkt, dass es nicht mehr getragen wird, sondern alleine liegt. Also fängt es wieder an zu suchen, da es instinktiv weiß, dann komme ich dahin, wo ich mich am sichersten fühle, nämlich auf den Arm. Es trinkt 3 Schlückchen, schläft wieder ein, wird wieder abgelegt und wacht wieder auf... so geht das 2 Std. bis das Kind so müde ist, dass es auch ohne Tragen schläft. In der SS wurde das Kind 24 Std. am Tag getragen. Es hörte 24 Std. am Tag die Herzgeräusche, es wurde 24 Std. am Tag sanft durch den Atem gewiegt. Nun ist es geboren und ALLES soll plötzlich anders sein. Für ein NG. ist es selbstverstädlich getragen zu werden, nur so fühlt es sich sicher und geborgen. Und wenn Sie dies akzeptieren und ihn einfach nach dem Stillen Tragen wird es von alleine besser werden.Die beste Tragehilfe ist ein Tragetuch Länge ca. 4 m, so können Sie komfortabel Tragen und haben die Hände frei und das Kind ist zufriden. Tragelinge sind Kinder so lange, bis sie anfangen zu Krabbeln, wobei ein 3-4 Monate altes Kind auch mal 15-30Min. auf einer Decke liegt und sich mit Händen, Füßen oder Spielsachen beschäftigt.
Von einem Schnuller halte ich die ersten Wochen auf Grund der Saugverwirrungs-gefahr nicht viel, nach 3-4 Wochen Stillen ohne Schwierigkeiten können Sie einen Schnuller verwenden. Am ehesten Avent, Playtex, oder MaM-Schnuller.

Antwort vom 15.08.2004


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