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Themenbereich: Kaiserschnitt

was passiert beim Kaiserschnitt?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo!
Aufgrund von Übergewicht und einer Konisation hat mir meine Ärztin zu einem KS geraten. Zur Zeit bin ich in der 28. Woche.
Jetzt wüßte ich gerne, was genau bei einem KS auf mich zukommt, von Katheder (wann wird dieser gelegt) über die Betäubung bis hin zum Wochenfluss. Bitte nichts auslassen!!
Danke für eine baldige Antwort.

Frage vom 12.05.2005

-Hallo!
Zunächst finde ich es merkwürdig, wenn Ihre Frauenärztin Ihnen zu einem Kaiserschnit rät und Sie dann noch nicht einmal berät. Ich würde mir eine zweite Meinung einholen.
Nun zu Ihren Fragen zum Kaiserschnitt: der KS ist eine OP bei der der gesamte Bauchraum, einschließlich der Gebärmutter, schichtweise geöffnet und geschlossen wird. Der SChnitt verläuft knapp unter der Schamhaargrenze. Sie können zwischen einer Vollnarkose oder einer Rückenmarksnarkose entscheiden(die Vor-und Nachteile werden Ihnen bei der Aufklärung erläutert).Bei der Vollnarkose sind Sie nicht sofort in der Lage sich um Ihr Kind zu kümmern und es an die Brust zu legen. Der Katheter wird gelegt, wenn die Betäubung wirkt(in der Regel-ist von Krankenhaus zu Krankenhaus verschieden).Er wird 1-2 Tage nach dem Eingriff wieder gezogen, denn dann können Sie wieder alleine aufstehen und zur Toilette gehen.Manchmal wird noch ein sogenannter Redon gelegt. Das ist ein Schlauch, der aus der Wunde zu einer Flasche führt, in der sich das Wundsekret bzw. Blut sammelt. Sie tragen ab OP ein paar Tage Kompressionsstrümpfe zur Thromboseprophylaxe.
Die ersten 2 Tage bekommen Sie Schonkost bzw. werden über eine Infusion ernährt.
Der Wochenfluß ist meistens nicht so stark, da der Mutterkuchen mit der Hand gelöst wird bei der OP und weniger Eihautreste u.ä. in der Gebärmutter verbleiben. Er dauert ca. 3-4Wochen. Die Milchbildung kann verzögert sein, da der Körper mit Wundheilung beschäftigt ist.
Sollten Sie detailierte Fragen haben wenden Sie sich an eine Hebamme(Sie haben in der gesamten Schwangerschaft und bis zu 8 Wochen danach Anspruch auf Hebammenhilfe)oder an Ihre Gynäkologin. Vieleicht sprechen Sie im Geburtsvorbereitungskurs(falls Sie einen besuchen)über das Thema.Alles Gute.

Gruß Claudia

Antwort vom 12.05.2005


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