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Themenbereich: Stillen allgemein

Stillen und Bindehautentzündung

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Meine Frau hat eine Bindehautentzündung und antibiotische Augentropfen erhalten. Unsere Tochter ist 16 Tage alt und wird voll gestillt. Im Beipackzettel des Medikamentes heisst es, es gäbe keine Erfahrungen mit stillenden Müttern, bzw. ob der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht. Deshalb wird abgeraten, das Medikament zu nehmen, wenn gestillt wird. Der Augenarzt hatte offensichtlich keine Bedenken das Präparat zu verschreiben, er wurde informiert, dass meine Frau stillt. Was nun? Es ist ja in gewisser Weise "nur" eine äußerliche Anwendung, also wahrscheinlich nicht so stark wie oral eingenommene Antibiotika. Gibt es Medikamente, bei denen es Erfahrungen mit Schwangeren/Stillenden oder Säuglingen gibt, bzw. deren Anwendung nicht abgeraten wird. Bzw. gibt es alternative oder naturheilkundliche Mittel bei Bindehautentzündung?
Vielen Dank!

Frage vom 27.03.2007

Hallo, an schwangeren Frauen und Stillenden werden in der Regel keine Medikamententestungen vorgenommen. Auch bei Kindern werden nur wenige Medikamente geprüft. Das liegt daran, dass Medikamentenprüfungen wirtschaftlich am günstigsten sind, wenn sie nur bei Männern durchgeführt werden. In der Folge gibt es keine Forschungsergebnisse für Frauen und Kinder und die Firmen drucken lieber etwas in den Beipackzettel, wohl wissend, dass es den Konkurenzprodukten nicht anders geht und die Medikamente trotzdem verschrieben werden. Es ist unwahrscheinlich, dass das Stillen Ihrer Frau oder Ihr Baby durch die lokale Anwendung am Auge beeinflusst werden könnte. Wenn die Beschwerden Ihrer Frau noch nicht besonders ausgeprägt sind, können Sie auch erst einmal naturheilkundliche Augentropfen versuchen, die garantiert nicht schädlich sind. In Frage kommen zum Beispiel Euphrasia Augentrpfen von Wala. Nicht verwenden sollten Sie Kamille, da sie die Augen reizt. Wenn Ihr Kind erst 16 Tage ist, haben Sie noch Anspruch auf Hebammenhilfe. Ihre Hebamme kann Ihnen vor Ort Tips geben und Sie beraten. Ich wünsch Ihnen alles Gute, Monika

Antwort vom 27.03.2007


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