Themenbereich: Beginn der Beikost

Wieviel Milch braucht ein 7 Monate alter Säugling?

Anonym

Hallo, ich habe einen 7 Monate alten Sohn. Möchte bzw. habe abgestillt d.h. er bekommt morgens Haferflocken mit Wasser angerührt, vormittags Früchte, mittags ein Menü bzw. Gläschen und Nachmittags reisflocken mit wasser und früchten angerührt. abends isst er einen milchbrei bzw. gute nacht brei mit wasser angerührt der aber folgemilch enthält. nachts schläft er durch. nun meine Frage: langt ihm das oder ist muttermilch bzw. folgemilch zwingend notwendig??? fehlt ihm diese? bei dem Versuch ihm die haferflocken morgens mit folgemilch anzurühren hat er einen würgereiz bekommen, genauso beim versuch shoppe zu geben. tee trinkt er aus dem fläschchen. mich hat eine mutter total verunsichert indem sie meinte das ist noch viel zu früh.nun bin ich total ratlos

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Frage vom 12.03.2010

Hebamme Inken Hesse

Hallo!
Im Alter von 7 Monaten ist ein wichtiger Bestandteil der Kost noch die Milchnahrung (Muttermilch oder Säuglingsmilch). Es geht zum einen um die gut verwehrtbaren Kohlenhydrate und Fette, aber auch um die Kalziumaufnahme. So lange das Kalzium nicht auch durch Produkte wie Käse, Joghurt, reichlich grünem Gemüse etc. aufgenommen werden kann, braucht es noch Milch. Der Bedarf im Alter von 4 bis ca. 12 Monate liegt zwischen 400-600mg/ Tag. Ich weiss jetzt nicht, wieviel Folgemilch der beschriebene Abendbrei bei Ihnen hat und wieviel Kalzium in Gemüse und Getreide zusammenkommt. Ich vermute aber eher, dass es nicht ausreichen könnte für Ihren Sohn. Leider macht es keinen Sinn zu allen Getreidebreien Milch zuzugeben. Das Kalzium kann nämlich die Aufnahme des wichtigen Eisens (z.B. hat Hafer viel Eisen) aus dem Getreide vermindern. Ich empfehle Ihnen darum, dass Ihr Sohn noch in irgendeiner Weise (evtl. über einen Lernbecher, wenn er keine Flasche nimmt o.a.) 200-300ml Milchnahrung am Tag erhält. Frische Kuhmilch ist in dem Alter noch nicht empfehlenswert; es braucht eine adaptierte Milch. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 14.03.2010

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