menü
Themenbereich: Schlafen

Ein- und Durchschlafprobleme beim Baby

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Liebes Hebammenteam,
meine 6 Monate alte Tochter schläft (sowohl tagsüber, als auch nachts) nur beim Stillen ein. Um sie abends nach dem Waschen und fertig machen zum Einschlafen zu bekommen, lege ich mich mit ihr ins Ehebett und stille sie. Dabei schläft sie dann ein. Nachts kommt sie zur Zeit sehr häufig, z.T. im Stundentakt und will dann auch gestillt werden. Leider habe ich anfangs den Fehler gemacht, sie nachts, sobald sie etwas unruhig war zu stillen, damit sie meinen Mann nicht aufweckt. Erst später habe ich gelesen, dass die Unruhe häufig nur vom Wechsel der Schlafphasen kommt und man mal abwarten soll, ob es sich nicht von selber gibt. Leider war ich dann schon zu spät, um etwas zu ändern. Wenn unsere Tochter jetzt nachts wach wird und mal nicht die Brust bekommt, schreit sie immer lauter, bis es eben doch die Brust gibt. Wenn sie sehr lange dauer nuckelt und die Brustwarzen schmerzen habe ich schon mal versucht, sie dann nicht anzulegen, aber wir haben es nicht geschafft sie durch Tragen, Streicheln, Singen, Kuscheln, etc. zu beruhigen. Wie kommen wir aus dem Teufelskreis raus? Gibt es einen Weg, sodass unsere Tochter wieder genug Selbstvertrauen in sich hat, um die Schlafphasen alleine wechseln zu können, ohne das sie auf dem Weg dahin so furchtbar schreien muss?
Verzweifelte Grüße

Frage vom 17.09.2012

Hallo,
ich würde damit starten, zu versuchen ihr tagsüber beizubringen ohne Brust einzuschlafen. Wenn ein Baby wach in sein Bett gelegt wird und dann einschläft ist es nicht so irritiert, wenn es bei seinen kurzen Aufwachmomenten eine andere Situation vorfindet, als beim Einschlafen. Es wird dann mit der Zeit rasch weiterschlafen und durch das unerwartete Fehlen der Mutter nicht so verschreckt sein, dass es richtig wach wird. Das ist ein Stück Arbeit und gelingt meiner Erfahrung nach auch nur dann, wenn Sie wild entschlossen sind und sich einen Plan überlegt haben, den Sie auch wirklich durchhalten können. Wenn Sie Zweifel an der Idee haben, dann merkt Ihr Kind das und wird sich nur schwerlich von der Methode überzeigen lassen, wenn Sie selbst nicht überzeugt sind. Wenn Sie sie wach hinlegen, dann sollten Sie auch bei ihr bleiben , sie streicheln oder was vorsummen- also Präsenz zeigen, aber auch für sich sicher wissen, dass Sie sich nicht herausnehmen werden und doch stillen werden. Manche Eltern orientieren sich an dem Buch " jedes Kind kann schlafen lernen", das könnten Sie lesen und wenn es Ihnen zusagt wäre das auch eine Möglichkeit. Wenn es dann tagsüber klappt, dann würde ich den Abend einführen. Vermutlich wird ihr Kind dann auch nicht mehr stündlich trinken wollen, weil es besser schläft und nicht ständig die Einschlafsituation wiederherstellen will. Aber es ist eben sehr wichtig, dass Sie keine Zweifel an der Methode haben, egal welche Sie wählen. LG Judith

Antwort vom 18.09.2012


19

Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.

Kommentar verfassen

Neuen Kommentar verfassen

Um einen neuen Kommentar zu verfassen, musst du angemeldet sein. Bitte melde dich hier an.

Jetzt kostenlos persönliche Frage stellen:
Jetzt Hebamme finden!
PLZ (3-5 Ziffern) oder Ort

Die babyclub.de Hebammen
  • Elena Ortmanns

    Hebamme und Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin

  • Jana Friedrich

    Hebamme & Bloggerin

  • Sophia Wels

    Familien-Hebamme, Schwangerschafts- & Wochenbettbetreuung

  • Sarah Schmuck

    Hebamme sowie Still- & Trageberaterin

  • Felicitas Josmann

    Geburtsvorbereitung & Wochenbettbetreuung

  • Claudia Osterhus

    Wochenbettbetreuung & Ernährungsberatung

  • Monika Selow

    Hebamme & Autorin

Jetzt Namen suchen

 

Über 8000 Mädchennamen! Mehr als 6000 Jungennamen! Jetzt Lieblingsnamen suchen.