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Themenbereich: Stillen allgemein

nach erster Breimahlzeit stundenlang geweint

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo, unsere Tochter ist 4 Monate alt. Sie wurde 5 Wochen zu früh geboren. Sie hatte die ersten Monate viel mit Blähungen zu tun.
Wir haben ihr gestern den ersten selbstgerechten Brei gegeben. Ein paar Löffel Kürbis mit Rapsöl.
Ca 1 bis 2 Stunden später fing sie ganz doll an zu weinen und man konnte sie kaum beruhigen. Das ging ungefähr 2 Stunden durchgehend bis sie vor Erschöpfung einschlief.
Wir wussten allerdings gestern noch nicht ob es eventuell auch am warmen Wetter liegen könnte und probierten es heute nochmal. Aber genau das gleiche Spiel.
Was soll ich jetzt machen?Erstmal aufhören mit Brei oder weitermachen und vielleicht mit Karotte weitermachen? Stillen tue ich individuell vorher oder nachher.

Frage vom 09.06.2013

Hallo!
Ihrer Beschreibung nach kann ich nur vermuten, dass das Verdauungssystem Ihrer Tochter sehr empfindlich und überfordert reagiert hat und sie deshalb haltlos weinen musste. Wenn Sie die fünf Wochen der zu frühen Geburt vom Alter Ihres Kindes abziehen, kommen Sie auf gerade mal drei Lebensmonate. Insgesamt ist der frühe Beikostbeginn (mit Beginn des fünften Monats!) für manche Säuglinge noch viel zu früh, insbesondere auch, wenn der motorische und kognitive Entwicklungsstand betrachtet wird und noch nicht so weit ist. Ich empfehle Ihnen also, nochmals eine Pause einzulegen, weiter voll zu stillen und mit einer Hebamme, die sich in der Beikosteinführung auskennt, zu beraten. Mit ihr können Sie die Signale Ihres Kindes beobachten und abwägen, ob eine so frühe Beikosteinführung schon nötig ist. Ich rate Ihnen nicht, jetzt einfach auf ein anderes Gemüse zu wechseln (Karotte verursacht häufig Verstopfung, ebenfalls die Kartoffel) und alle Sorten schnell durchzuprobieren. Die allgemeine Empfehlung voll zu Stillen bis zum sechsten Lebensmonat besteht weiterhin. Insbesondere, wenn Sie beide eine gute Stillbeziehung haben und Sie das Stillen geniessen, ausserdem Ihre Tochter wächst und gedeiht, gibt es keine Eile. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme

Antwort vom 11.06.2013


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