Sorgen nach zwei Fehlgeburten
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Ich muss aber ein wenig ausholen, dass sie meine Sorgen richtig nachvollziehen können...
Ich bin 18 Jahre alt und hatte bereits 2 Fehlgeburten, einmal mit 14 ein früher Abgang und dann letztes Jahr am 7.01 eine AS, da sich kein Embryo entwickelt hat und von 5+2 bis 9+0 unverändert Dottersack & Fruchthöhle zu sehen war. Diese beiden Schwangerschaften waren ungeplant und sind durch meine eigene Unvorsichtigkeit entstanden, jedoch war für mich immer klar, dass ich ein Kind behalten würde - Vater hin oder her! Nun bin ich (geplant und gewünscht) im 4.ÜZ schwanger geworden, die Empfängnis kann ich ziemlich genau auf den 7-8.01 zurückführen.
Auf dem letzten Ultraschall, vorletzten Freitag, hat mich das Gerät auf 9+1 geschätzt, Herzschlag war vorhanden und bereits ein Ansatz der Arme und deutlich der Kopf zu sehen :) Lang habe ich auch mit der berühmten Übelkeit und immer wieder mal Ziehen gekämpft, was mich ungemein beruhigt hat. Nun ist mir seit fast 1 Woche nicht mehr übel, habe jedoch des öfteren ein mensartiges Ziehen. Manchmal ziemlich stark, dann wieder normal. Auch wenn man eh nichts machen könnte, bin ich sehr beunruhigt und habe Angst. Ich weiss nicht, wie ich die Wartezeit bis zum 15.3 aushalten soll, da ich arbeitssuchend bin und somit genügend Zeit um mir Sorgen zu machen. Denken Sie, dass es so normal ist? Wenn ich meine FÄ anrufe, wird die mich dann nicht abwimmeln, da ich ja in 10 Tagen eh einen Termin habe...? Dieser Stress laugt mich total aus und ich weiss einfach nicht mehr, wie weitermachen. Hinzu kommt, dass mein Verlobter das erste Mal mitkommen wird und es mich beunruhigt, ihm evtl. Nur eine nicht intakte Schwangerschaft zeigen zu können....
Es tut mir Leid, dieser Text ist wohl ein wenig lang und wirr aber ich weiss nicht mehr wohin mit meinen Gefühlen. Ich danke schon mal ganz herzlich für die Hilfe und wünsche noch einen angenehmen Sonntag!
Frage vom 06.03.2016
Gut nachvollziehbar ist allerdings auch, dass Sie sich nach zwei Fehlgeburten gerade in der ersten Zeit Sorgen machen. Ihre Ärztin hätte sicher Verständnis dafür, wenn Sie schon vor dem normalen Termin noch mal kurz die intakte Schwangerschaft bestätigen lassen. Erfahrungsgemäß hilft dies jedoch nur kurz gegen die Sorgen, dass etwas nicht in Ordnung sein könnte.
Meist lässt das Unsicherheitsgefühl nach, wenn die Kindsbewegungen spürbar werden. Bis dahin ist es aber noch ein bisschen hin und es wäre schön, wenn Sie die Zeit bis dahin unbeschwerter verbringen könnten. Vielleicht kann Sie eine Hebamme, die Sie zusätzlich zu den Terminen bei der Ärztin in Anspruch nehmen können, unterstützen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute für die weitere Schwangerschaft, Monika Selow
Antwort vom 08.03.2016