welche Maßnahmen bei neuer Schwangerschaft und verbliebenerRektusdiastase
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vor wenigen Tagen fiel mir auf, dass über meinem Bauchnabel eine kleine Wölbung in der Diastase fühlbar (nicht sichtbar!) ist. Meine Diastase ist noch 1 Finger breit, nach der Geburt waren es 3. Mein Kind ist 14 Monate alt und ich war damals auch bei der Rückbildung und lange bei einem Sportkurs für Mütter.
Ich war wegen der Wölbung nun beim Hausarzt und beim Frauenarzt. Beide sagen es ist bisher kein Nabelbruch, aber ich müsse trainieren um die Pforte zu schließen um eine OP möglichst zu vermeiden.
Nun habe ich heute einen positiven Schwangerschaftstest gemacht. Können Sie mir Tipps geben für Übungen, die ich wegen der Schwäche in der Diastase trotz Frühschwangerschaft durchführen kann?
Vielen Dank!
Frage vom 25.07.2017
Erst einmal herzlichen Glückwunsch an Sie und einen guten Start in die neue Schwangerschaft. Da das Ausmaß eines möglichen Nabelbruchs schriftlich nicht zu ermessen ist, empfehle ich Ihnen, den Kontakt zu einer Physiotherapeutin aufzunehmen, die sich mit Schwangeren auskennt. Diese kann Ihnen eher eine konkrete Einschätzung geben und Sie anweisen oder auch in einen Beckenbodenkurs verweisen. Beckenbodenkurse kümmern sich zu einem Teil um die Haltungsschulung im Alltag, die Alltagsbelastungen minimieren bzw. gänzlich vermeiden sollen durch das Erlernen physiologischer Bewegungsmuster. Das beinhaltet das Aufrichten aus dem Liegen, das Stehen und der Gang, das Heben und Bücken und die Schärfung der Wahrnehmung allgemein, auch zum Thema Verdauung und Blasenentleerung. Alles dies sind Themen, die auch für Sie wichtig sind als Schwangere und evtl. nochmals anzuschauen und zu überdenken sind. Es geht um den Schutz des Beckenbodens und der Bauchkapsel, und dahingehend herauszufinden, welche Fehlbelastung oder auch Überbeanspruchung bei Ihnen zu der Diastase geführt hat. Alles Gute, Inken Hesse, Hebamme
Antwort vom 28.07.2017