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Themenbereich: Schwangerschaft

Übelkeit und Sorgen bei Zwillingsschwangerschaft

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Ich bin jetzt schwanger mit Zwillingen (selbst 28, auf natürlichem Wege schwanger geworden), was bei 7+2 festgestellt wurde. Laut Frauenärztin sind beide Kinder gleich groß, liegen jeweils in einer eigenen Fruchthöhle und bei beiden konnte sie das Herz schlagen sehen.
Ich leide unter starker Übelkeit, weshalb außer trockenem Brot und abends etwas Obst nur wenig im Magen bleibt.
Können die beiden Kleinen durch die mangelhafte Ernährung Schaden nehmen?
Ich habe große Angst, dass bei der Schwangerschaft etwas schief geht. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass es nur einer der Zwillinge schafft? Oder keiner?
Rechnerisch bin ich jetzt bei 8+3, die letzte und gleichzeitig erste Untersuchung war bei 7+2.
Vielen Dank für Ihren Rat!

Frage vom 30.05.2018

Hallo und herzlichen Glückwunsch zu ihrer Schwangerschaft.
In der Schwangerschaft ist es so eingerichtet, dass die sich entwickelnden Kinder vor der Mutter versorgt werden - das heißt, wenn Sie nicht genug Nährstoffe zu sich nehmen können, werden Ihre Kleinen weiterversorgt, da sie sich dann von Ihren Reserven ernähren. Sie bekommen also zuerst den Mangel. Dennoch geht eine solche Versorgung natürlich nicht auf die Dauer, sondern nur vorübergehend. Bei länger anhaltender unzureichender Ernährung leiden die Kinder darunter.
Besonders wenn Sie sich viel übergeben müssen, sollten Sie Infusionen erhalten, um den Kreislauf zu stabilisieren und den Elyteverlust auszugleichen. Besprechen Sie das bitte mit Ihrer Hebamme/ Ihrem Arzt.
Versuchen Sie auch mal eine Gemüse- oder Hühnerbrühe schluckweise zu sich zu nehmen.
Auch Akupunktur kann unterstützend bei Übelkeit und Erbrechen sein. Kontaktieren Sie dafür am besten eine Hebamme, wenn Sie noch keine haben. Im persönlichen Gespräch werden auch so manche Sorgen gleich kleiner.
Wahrscheinlichkeitsrechnungen, wie groß das Risiko sein könnte einen oder beide Kinder zu verlieren, können gar nichts über Ihren individuellen Verlauf aussagen und Sie zerbrechen sich unnötigerweise den Kopf um Dinge, die gar nicht da sind.
Versuchen Sie, Vertrauen wachsen zu lassen und guter Hoffnung zu sein.
Alles Gute für Sie!

Antwort vom 04.06.2018


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