Zu wenig Wachstum des Embryos
Das alles ist bei Ihnen nicht der Fall. Die gemessene Entwicklung entspricht lediglich nicht der rechnerisch erwarteten. Das muss sie aber auch nicht. Fakt ist, dass eine Entwicklung stattfindet. Die Kriterien für eine sichere Diagnose einer bevorstehenden Fehlgeburt sind Ihren Angaben nach einfach nicht erfüllt. Der HCG-Wert fällt auch nicht ab. Die Chancen stehen gut, dass sich bei der nächsten Untersuchung wieder eine Entwicklung, vielleicht sogar der Herzschlag nachweisen lässt.Vielleicht findet Ihr Arzt den Embryo dann immer noch "zu klein", vielleicht ist der Embryo gewachsen, aber immer noch kein Herzschlag sichtbar. Auch das wäre kein zwingender Grund für eine OP. Es ist Ihre Entscheidung, ob Sie ein vorgeschlagenes Vorgehen durchführen lassen oder nicht. Selbst bei einer sicher diagnostizierten bevorstehenden Fehlgeburt können Sie sich gegen eine OP entscheiden und einen natürlichen Abgang abwarten oder sich Zeit nehmen für die Entscheidung. Es besteht keine Eile.
Es tut mir leid, wenn Sie durch unterschiedliche Meinungen verunsichert werden und eine Zeit, in der Sie glücklich sein könnten mit Sorgen verbringen. Niemand kann vorhersagen wie die Schwangerschaft ausgehen wird. Weder Ihr Arzt, noch die Ärztin in der Klinik, noch ich, noch wissen Sie es selbst. Das haben Sie mit allen anderen schwangeren gemeinsam und die meisten bekommen am Ende ein gesundes Kind. Die einen etwas früher als erwartet, die anderen etwas später und 5 Prozent der Frauen so wie sich der Geburtstermin am Anfang errechnet hat.
Versuchen Sie mit Ihren Gedanken in der Gegenwart zu bleiben. Heute ist alles ok. Alles weitere wird die Zeit zeigen.
Alles Gute für Sie, Monika Selow
Heute war ich wieder im kh zur Blutabnahme mein hcg ist auf 9356 gestiegen so wie es sein soll .bei der Untersuchung wurde mir dann gesagt das jetzt meine Gebärmutter nicht ganz rund ist und das meist ein Zeichen einer fehlgeburt ist .aber ich habe dich schon ein Sohn mit der bekommen ohne Probleme .sollte heUte schon im kh bleiben wegen op Termins .habe sie angeguckt und gesagt das ich das nicht machen werde .jetzt untersucht sie mich am Montag wieder .dazu muss ich noch sagen das ich wohl nicht 6.6.bin sondern 5.6.verstehe nichts mehr .und warum steigt mein hcg .der embryo selbst wachst immer noch nicht wirklich zumal es alles unterschiedliche Aussagen sind am Montag war er 2mm Dienstag in kh angeblich 3.3mm und heute 2.5mm.ich habei gelesen das es schon vorkommen kann das embryos so klein sind und der herztöne auch nicht sichtbar ist .und die Ärztin schrieb auf ihr Bericht herztöne nicht richtig erkennbar .heisst es nicht herztöne keine da .alles macht mich verrückt sie beruhigen mich immer etwas und geben mir Kraft durch zu halten .ihre op werde ich nicht machen zumal das bei uns die größere Schande ist und alles so durcheinander vielleicht brauch es etwas länger oder rede ich mir was ein .soll ja vorkommen das welche lange brauchen
Es gibt viele "Zeichen einer Fehlgeburt", aber nur wenige, die eine sichere Diagnose erlauben. Es können auch Kinder mit einer nicht runden Gebärmutter (oder Fruchtblase) geboren werden und Fehlgeburten ohne jedes vorherige Anzeichen passieren. Verhindern lassen sie sich auch nicht durch frühzeitige und häufige Kontrollen. Was soll also die Fahndung nach "Anzeichen" nutzen?
Wenn Sie keine OP möchten, dann warten Sie doch einfach die weitere Entwicklung ab, ohne alle drei Tage nachschauen zu lassen. Die Kraft für einen optimistischen Blick auf die Schwangerschaft erhalten Sie nur aus sich selbst raus.
Alles Gute, Monika Selow
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Davor immer 16.des Monats .heute war ich beim Arzt und er sagte der Embryo wachst nicht richtig und herztöne waren nicht zu hören .ich bin fix und fertig könnte es sein das mit der Rechnung was nicht stimmt oder soll ich mich Schonmal auf ein Abgang vorbereiten was dann der 2 Ware ich schaffe das nervlich nicht mehr und der Arzt sagt nur abwarten das kann auch nicht helfen sie mir bitte
Frage vom 28.10.2019
Bis jetzt ließ sich das Vorliegen einer Schwangerschaft bestätigen und dass sie sich in der Gebärmutter angesiedelt hat. Beides ist ein gutes Zeichen und erfordert keine engmaschigen weiteren Kontrollen. Ich empfehle Ihnen einfach abzuwarten und zwischen den Ultraschall-Untersuchungen sinnvolle Zeiträume zu legen (nicht zu oft kontrollieren lassen), damit überhaupt Zeit für Entwicklung da ist. Solange Sie selbst keine Anzeichen eines Abgangs verspüren (Blutungen, Schmerzen) brauchen Sie sich auch nicht auf einen Abgang "vorbereiten". Bislang besteht eher Anlass guter Hoffnung zu bleiben.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow
Antwort vom 29.10.2019