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Themenbereich: Schwangerschaft

Kann sich noch ein Embryo zeigen?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,

ich bin rechnerisch in der 9. Schwangerschaftswoche (8+4) Der Beginn meiner letzten Periode war der 19.06., am 16.07. hatte ich einen positiven Schwangerschaftstest.
Gestern hatte ich meine erste Untersuchung bei meiner Frauenärztin und damit verbunden meinen ersten Ultraschall. Dort waren nur eine Fruchthöhle und 2 Dottersäcke zu sehen (einer ca. 7mm, der andere etwas kleiner, so um die 6mm), jedoch kein Embryo.
Mir wurde dann noch Blut abgenommen, um den HCG- Wert zu bestimmen. Dieser liegt laut telefonischer Info von heute bei rd. 19.000, was laut Aussage meiner Frauenärztin einem normalen Wert der 9. SSW entspricht. Ihrer Aussage nach spricht es für eine nicht intakte Schwangerschaft, dass sie gestern keinen Embryo gesehen hättte, aber der HCG- Wert "normgerecht" sei. Sie sprach auch gleich von einer Ausschabung. Ich hatte Ende Februar bereits eine Ausschabung, nachdem der Embryo nach der 5. Woche nicht mehr weiter gewachsen ist und auch in der 7. Woche kein Herzschlag zu sehen war (es wurde 4x geschallt, im Abstand von jeweils 2-3 Tagen, mit 2 unterschiedlichen Geräten).

Ich bin nun gerade sehr durcheinander und habe, um für mich mehr Gewissheit zu erlangen, darauf bestanden, dass morgen noch einmal Blut für die Bestimmung des HCG- Wertes abgenommen wird und am Freitag noch einmal per Ultraschall geschaut werden soll.

Kann ich noch hoffen, dass ich vielleicht doch einen Eckenhocker habe? Meine Frauenärztin meinte auf diese Frage nur, wo sich denn ein 1,5-2cm großer Embryo verstecken soll (was ich ganz schlimm fand). Ich habe jetzt so viele Berichte von Frauen gelesen, denen gegenüber ähnliche Aussagen gemacht wurden und sich der Embryo dann doch noch gezeigt hat. Ich bin wirklich durcheinander.

Frage vom 18.08.2020

Hallo, wenn beim ersten Ultraschall ein Rückstand zu der erwarteten Entwicklung besteht, ist es immer richtig erst mal abzuwarten und noch einmal zu kontrollieren. Dabei sollte zwischen den Untersuchungen ein Abstand von ein bis zwei Wochen liegen, damit auch Zeit ist für Entwicklung. Ein Embryo sollte sichtbar sein, wenn der Durchmesser der Fruchthöhle größer als 25 Millimeter ist. Das Schwangerschaftsalter wird ja erst mal rechnerisch geschätzt. Das tatsächliche Alter lässt sich erst aus der Entwicklung bestimmen. In Ihrem Fall müsste der Unterschied schon recht erheblich sein, damit sich noch eine intakte Schwangerschaft zeigen kann. Trotzdem empfehle ich Ihnen weiter abzuwarten. Abzuwägen ist auch, ob eine Ausschabung für Sie für den Fall einer Fehlgeburt die beste Möglichkeit ist. Studien haben ergeben, dass eine natürliche Fehlgeburt in den frühen Schwangerschaftswochen ähnlich sicher ist. Sinnvoll wäre daher über alle Möglichkeiten informiert zu sein (medikamentös eingeleitet geht auch noch) und dann das Vorgehen zu wählen, was Sie selbst bevorzugen. Es besteht jedenfalls keine Eile zu einem Eingriff, insbesondere wenn an der Diagnose der nicht intakten Schwangerschaft noch Zweifel bestehen. Der hohe HCG-Wert und das Vorhandensein von Dottersäcken machen zumindest soviel Hoffnung, dass sich eine Kontrolle mit Abstand lohnt.
Alles Gute für Sie, Monika Selow

Antwort vom 07.11.2022


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