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Themenbereich: Entwicklung des Ungeborenen

Besteht noch Hoffnung?

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo,
laut Rechnung bin heute ssw5+6. Vor rund einer Woche habe ich positiv getestet und per Bluttest auch bestätigt bekommen. Alles ok, bis auf den HCG Wert.
Ssw4+6: 49.5
Ssw5+1: 65.6
Ssw5+3: 69
Ssw5+6: 232,7

Schon beim 2. Wert, der sich ja nicht verdoppelt hat wie er soll, habe ich mir keine wirklichen Hoffnungen mehr gemacht. Zumal ich die ersten Tage ein unangenehm entzündliches Ziehen in der linken Leistengegend wahrgenommen habe und von selbst auf Eileiterschwangerschaft tippte.
Mit dem letzten Wert und ordentlichem Anstieg wurde nun auch seitens des Arztes eine ELSS nicht mehr ausgeschlossen und ich soll in regelmäßigen Abständen zur Untersuchung kommen. Ultraschall war komplett unauffällig, Schleimhaut super aufgebaut. Eine Einnistung war nirgends zu erahnen, weil noch zu früh.
Diese Achterbahn ist nur schwer auszuhalten und es lässt leider wieder Raum zur Hoffnung, was aber laut Ärztin aufgrund des unregelmäßigen HCG Verlaufs ausgeschlossen ist. Keine Blutungen. Ab und an Rückenschmerzen und pieksen im Muttermund. Ich bin 38 Jahre und hatte vor 5 Jahren eine völlig reibungslose Schwangerschaft.
Was können Sie mir raten? Sehen sie Grund zur Hoffnung?

Frage vom 16.11.2020

Hallo,

die ersten Untersuchungen waren jetzt schon sehr früh und häufig. Die routinemäßige Kontrolle des HCG-Wertes ist in den Mutterschaftsrichtlinien nicht vorgesehen, weil er wenig aussagt. Er muss sich auch nicht immer verdoppeln. Täte er das tatsächlich, dann wäre er schon nach wenigen Verdoppelungen zu früh zu hoch. Der Verdacht auf eine Eileiterschwangerschaft lässt sich zwar einfach widerlegen (durch den Nachweis einer Fruchtblase in der Gebärmutter) aber sehr viel schlechter lässt sie sich frühzeitig durch Ultraschall feststellen. Derzeit kann es einfach noch zu früh sein, um überhaupt eine Fruchtblase sehen zu können. Sollte eine Eileiterschwangerschaft vorliegen, so würde sie sich erst bemerkbar machen wenn die Fruchtblase so groß ist, dass sie den Eileiter dehnt. Oft entwickelt sie sich aber auch gar nicht weiter. Mit dem HCG Wert lässt sie sich nicht sicher diagnostizieren. Das Beste was Sie jetzt tun können ist abwarten und guter Hoffnung bleiben. Sollten menstruationsähnliche Blutungen auftreten, wäre davon auszugehen, dass sich die Schwangerschaft in einem frühen Stadium nicht weiter entwickelt hat. Solange keine Blutungen auftreten besteht durchaus Hoffnung, dass sich doch noch eine Fruchtblase in der Gebärmutter zeigt. Wenn Sie keine Beschwerden haben (wie beispielsweise einseitige Schmerzen) genügt ein Abstand von ein bis zwei Wochen für den US, damit überhaupt genug Zeit für eine deutliche Entwicklung ist. Ich drücke Ihnen die Daumen für eine intakte Schwangerschaft, Monika Selow

Antwort vom 19.11.2020


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