Eisprung, Frühschwangerschaft
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Am 08.09.21 war ich zur regulären Vorsorge beim Gyn. Dieser entdeckte einen reifen Follikel. Ich sollte am nächsten Tag nochmals zum Ultraschall kommen. Laut Untersuchung sollte tatsächlich ein Eisprung stattgefunden haben, da der Follikel nicht mehr zu sehen war. GV fand am 08./09.09. statt.
Am 19.09. (ES+10) testete ich erstmals positiv.
Am 05.10. (6+0) stellte ich mich erneut beim Gyn vor. Dieser sah im Ultraschall eine Fruchthöhle und einen ca. 1cm großen Dottersack. Natürlich war weder ein Embryo noch ein Herzschlag sichtbar.
Am 15.10. (7+3) wurde ich auf Wunsch des Arztes erneut vorstellig. Es war weiterhin kein Herzschlag feststellbar, jedoch eine Frucht von ca. 3mm Größe. Der Gyn datierte daraufhin die Schwangerschaft auf Anfang 6. Woche zurück. Der Geburtstermin wurde vom 02.06. auf den 10.06.2022 korrigiert.
Nun stellen sich mir folgende Fragen - Ist es möglich, dass bei per Ultraschall bestätigten Eisprung eine Verschiebung stattfindet? Oder möchte mich mein Gyn nur nicht so frühzeitig mit einem möglichen Frühabbruch belasten?
Eine Verschiebung um ca. 2-3 Tage scheint mir plausibel, da die Befruchtung nicht unbedingt am selben Tag des Eisprungs stattfinden muss. Jedoch um einen Zeitraum von mehr als einer Woche erscheint mir fraglich. Bei einem Geburtstermin am 10.06.22 hätte der Eisprung rein rechnerisch am 17.09. stattfinden sollen. GV erfolgte letztmalig am 08./09.09.
Innerlich bin ich seit Freitag bereits auf einen Abbruch eingestellt, gibt es dennoch Grund zur Hoffnung? Beim Gyn soll ich am 28.10. (9+2 bzw korrigiert ca. 8+0) nochmals zur Kontrolle vorstellig werden.
Ich bedanke mich herzlich für mögliche Antworten und verbleibe mit freundlichen Grüßen
Frage vom 17.10.2021
Ist nur an einem Eierstock ein Eisprung festgestellt worden? In seltenen Fällen können in einem Zyklus auch in beiden Eierstöcken Follikel heranreifen und "springen", was z.B. die abweichenden Tage erklären könnte.
Desweiteren ist manchmal, wenn man einen etwas höheren BMI hat, die Sicht im Ultraschall eingeschränkt und kann zu abweichenden Messungen/fehlendem Herzschlag führen.
Auch das Ultraschallgerät des Frauenarztes und seine Erfahrung können Einfluss auf die Messung haben.
Ein Beta-HCG im Blut könnte evt. auch weiterhelfen, um die Frage zu klären, ob eine intakte Schwangerschaft besteht.
Ich kann Ihnen also weder Hoffnung machen noch Ihnen die Hoffnung gänzlich rauben. Sie müssen wirklich die nächste Untersuchung beim Frauenarzt abwarten, außer die Natur hat vorher entschieden und es setzen Blutungen ein.
Alles Gute!
Antwort vom 19.10.2021