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Themenbereich: Schwangerschaft

Nabelschnuransatz

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Sehr geehrte Experten,


Ich habe zwei Fragen zu meiner heutigen Feindiagnostik in der 22. SSW (21+1)

1. Wurde ein "marginaler Nabelschnur-Ansatz" im Ultraschall festgestellt, der sich "mit hoher Wahrscheinlichkeit in eine Insertion velamentosa mit kurzem velamentösen Verlauf entwickeln wird".

Welche negativen Auswirkungen hat dies in Bezug auf die Schwangerschaft und die Geburt? Es ist sowieso aufgrund einer Augenerkrankung ein Kaiserschnitt geplant. Wäre dies nun auch durch die Plazenta Anomalie zu empfehlen?


2. Machen mir die Fetalen Werte Sorgen. Besonders der FOD und der AU.

Hier die Werte für 21+1 SSW

BPD 52,4mm

FOD 62,0mm

KU 180,0mm

CM 5,0mm

TCD 21,7mm

AU 143,7mm

Humerus 33,9mm

FL 35,4mm

HSVp/Hem 0,306

KU/AU 1,253

BPD/FL 1,480

BPD/FOD 0,845

Die Plazenta hat jetzt in der 22. SSW auch schon ein Grannum Grad 1.

Ich muss dazu sagen, dass ich selbst nur eine Körpergröße von 1,60m habe und vor der Schwangerschaft 48kg gewogen hatte und der Vater ist Asiate und selbst nur 1,60m groß ist mit 50kg Körpergewicht.

Ist der Befund besorgniserregend oder können Sie mich beruhigen? Muss das Baby eher geholt werden oder muss ich nun engmaschiger kontrolliert werden?

Ich würde mich sehr über eine ausführliche Antwort freuen!

Mit den besten Grüßen,

Arisu

Frage vom 18.11.2021

Hallo,

zu 1. Der Nabelschnuransatz ist bei einem Kaiserschnitt unproblematischer als bei einer vaginalen Geburt, da das Baby, selbst wenn es zu einem seltenen Einriss der Nabelschnur kommen sollte, sehr schnell auf die Welt gebracht und optimal versorgt ist.
Auf die Schwangerschaft hat das keinen Einfluss.

zu 2 kann ich als Hebamme leider nichts Genaues sagen, da wir keine Ausbildung in der Interpretation von Ultraschallwerten haben. Ultraschall und besonders die Feindiagnostik ist speziell geschulten Ärzten vorbehalten. Diese haben auch die entsprechenden Grenzwerte und können die Befunde demzufolge zuverlässig einordnen.
Daher würde ich Ihnen raten, sich noch einmal mit diesem Arzt bzw. Ihrem behandelnden Gynäkologen zu beraten. Dieser kann Ihnen auch erklären wie oft/bzw wie engmaschig alles überwacht werden muss.

Generell kann man sagen, dass die Kinder bis zur 20. SSW recht gleichmäßig wachsen und genetische Besonderheiten bis dahin kaum eine Rolle spielen. Daher kann auch bis dahin der Geburtstermin korrigiert werden. Danach kommen Körperbau/Gewicht der Eltern mehr zum Tragen und man erkennt zunehmend "kleine" und "große" Kinder.

Alles Gute!


Antwort vom 07.11.2022


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