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Vorzeitige Wechseljahre, PCO und Hashimoto

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 02.01.2018 01:08
    Hallo ihr Lieben, ich habe lange überlegt ob ich mich in einem Forum anmelden und hier bin ich. Ich hab mittlerweile soviel gelesen, das ich mir mal Luft machen muss und vllt den ein oder anderen Rat gebrauchen könnte.

    Kurz zu meiner Geschichte:

    Ich habe zwei Kinder, 16 und 8 Jahre alt. Bei beiden bin ich spontan jeweils im ersten Übungszyklus schwanger geworden. Die erste SS bemerkte ich damals in der 14.Woche, es war eine unproblematische SS und auch danach gab es keine Probleme.
    Die zweite SS war dagegen der blanke Horror. Da diese SS geplant war, bemerkte ich sie direkt, allerdings ging es mir übertrieben schlecht in den ganzen Monaten SS. Übertriebene Übelkeit, täglich merfaches übergeben, Panikattacken und Depressionen. Der damalige FA nahm mich leider nicht ernst und sagte immer nur: Stellen sie sich nicht so an, da müssen alle Frauen durch. Nach der Geburt wurde es allerdings nicht besser. Meine Depressionen und Panikattacken wurden immer schlimmer und führten letztendlich in eine Klinik und Antidepressiva. Es hat einen Moment gedauert, aber das hab ich wieder in den Griff bekommen. Es gab ne Phase wo das kein Thema mehr war und trotzdem merkte ich das da irgendwas immer noch nicht ganz stimmt und konnte es nicht greifen.
    Hitzewallungen, Herzrasen, Schmerzen bei der Periode usw. Mein Zyklus blieb regelmäßig und ohne Auffälligkeiten. Bis zur letzten Blutung, die drei Wochen anhielt und danach keine mehr kam. Im ersten Moment hab ich mir nichts dabei gedacht, eine Periode kann sich ja mal verschieben. Doch sie kam und kam nicht. Frauenarzttermin gemacht, SS ausgeschlossen und ich hatte auch keinen GV, somit wusste ich das ich nicht schwanger sein kann. Und dann kam die niederschmetternde Diagnose.

    Verfrühte Wechseljahre, PCO Syndrom und Hashimoto.

    Mein neuer FA sagte mir ganz unverblümt ins Gesicht: Sie sind in den Wechseljahren und können keine Kinder mehr bekommen. Nehmen sie bitte die Pille, sie brauchen Hormone um gesund alt werden zu können und verhüten zur Sicherheit gleich mit, so können sie nicht ungeplant schwanger werden. Ich hab das im Schock auch so hingenommen und habe brav die Pille genommen. Ich vertraue meinem FA im Prinzip, aber ich bin erst 33 Jahre und ich hätte nichts gegen ein Baby. Im Gegenteil. Ich bin glücklich in einer neuen Beziehung und weiß das mein Freund sich Kinder wünscht.
    Die Diagnose bekam ich im August 2016. Da waren meine Werte schon echt mies. Leider bekam ich fast zeitgleich die Diagnose meiner kleinen Tochter, Rheuma! Und beide meiner Kinder haben ebenfalls Hashimoto. Somit habe ich meine Sache hinten an gestellt und mich um die Kinder zu kümmern. Da jetzt aber Ruhe bei uns eingekehrt ist, möchte ich die Chance nutzen mich mit dieser Thematik auseinander zu setzen.
    Mit meinem Freund habe ich ganz offen gesprochen darüber, er sollte wissen worauf er sich einlässt und das ich ihm vllt kein Baby schenken kann. Wir haben uns dazu entschieden nicht zu verhüten, werde beim nächsten FA Termin mit dem Doc darüber sprechen. Ohne Hormone werde ich ja nicht auskommen.
    Macht es Sinn in eine Kinderwunschklinik zu gehen?
    Auch in das Thema Eizellenspende habe ich mich schon eingelesen. Leider ist diese ja in Deutschland verboten. Jetzt liest man immer wieder von Frauen die trotzdem den Weg der Spende im Ausland nehmen, ich würde mich da super über Erfahrungsberichte freuen.

    Meine Werte schreib ich hier auch noch rein, allerdings hab ich keine Ahnung an welchem ZT die abgenommen wurden. Ich hatte bis dahin keinen Grund intensiv auf meinen Zyklus zu achten.


    Luteinisierendes Hormon: 67.06 Mi/ml
    Follikelstim. Hormon: 33.04 Mi/ml
    Prolaktin: 4.60 ng/ml
    Oestradiol: <12 PG/ml
    Progesteron: 1.09 ng/ml
    Testosteron: 58 ng/ml
    Dehydroepiandrosteron: 221.58
    AMH: 0.5

    Vllt habt ihr ja einen Rat für mich. So langsam macht mich das etwas Depri, das mein Körper so verrückt spielt. Lg
    Antwort
  • Profilfoto  Banjo
    Kommentar vom 03.01.2018 21:11
    Hallo Undercover!
    Willkommen im Forum! Deine Situation ist natürlich ganz schön verzwickt. Etwas Genaues kann ich dir leider nicht sagen, da ich mich auch mit Hormonwerten gar nicht auskenne. Aber Vielleicht macht dir folgendes Hoffnung:

    Bei meiner Schwester wurden mit 34 auch verfrühte Wechseljahre diagnostiziert. Sie hatte, soweit ich weiß, Hitzewallungen und eine sich plötzlich zeitlich verzögernde Mens sowie auffällige Hormonwerte. Nach einem Jahr jedoch hatten sich die Hormone wieder beruhigt und von den "Wechseljahren" ist nichts mehr zu spüren. Keiner weiß wohl, was es war, aber sie ist seit 6 Jahren Beschwerdefrei und wohl auch wieder fruchtbar. :-)

    Zum Thema Kinderwunschklinik würde ich sagen: Tu es! Was hast du schon zu verlieren? Die sind auf solche Problematiken spezialisiert und wissen manchmal mehr zum Thema zu sagen als so mancher "normaler" Frauenarzt.

    Ich habe auch PCO mit Zysten an den Eierstöcken, ausbleibendem Eisprung und hatte meine Periode seit 5 Monaten nicht mehr. Ich starte bald in die Hormonbehandlung, aber für mich steht jetzt schon fest: Wenn mit dem Frauenarzt nicht innerhalb der ersten 3 Monate eine Verbesserung der Situation eintrifft, dann stehe ich in der KiWu auf der Matte!

    Ich wünsche dir alles Gute!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 12.11.2019 21:39
    Oh Mann, dass hört sich ja nicht so toll an.
    Wenn man in den Wechseljahren ist dann kann es auch mal vorkommen dass man sich schlecht fühlt. Es ist auch so, dass man die Wechseljahre ganz früh bekommen kann.. manche sogar Mitte 20.. echt unfassbar.

    Aber wenn man sich besser schlau machen will dann kann man sich unter anderem bei https://www.beautyrebellin.de/wechseljahre/ umsehen. Dort habe ich auch zu den Wechseljahren so einige Informationen gefunden.

    Natürlich ist man aber am besten beim Frauenarzt informiert.
    Antwort

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