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Verkehrserziehung für Kleinkind

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 03.05.2018 18:10
    Hallo ihr lieben,

    Wie wir wissen, dass Kinder schon von klein auf als Mitfahrer, Fußgänger und Fahrradfahrer am Verkehr teilnehmen.. Ich würde mich interessieren, ab wann stellt ihr ihre Kinder mit der Verkehrserziehung vor? und mit welcher Methode findet ihr am besten die Kinder um die Verkehrserziehung vorzustellen? Ich hab hierhttps://www.bussgeld-info.de/verkehrserziehung/ nachgesehen, dass ich finde, die Verkehrserziehung bereits vor der Schule durch die Eltern beginnen sollte. ;)

    Liebe Grüße
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 07.05.2018 00:06
    Verkehrserziehung beginnt dann wenn das Baby aus dem Kinderwagen sehen kann.
    Und zieht sich konsequent durch das erste und folgende Jahre.

    An der Strasse stehen bleiben, nach Autos kucken....an der Ampel auf Grün warten.
    Man geht am Zebrastreifen über die Strasse.
    Immer auf die Strassenbahn achten.


    Solche Sachen wusste mein Kind schon zum ersten Geburtstag. Da war auch das Ampel drücken obligatorisch...ich hab immer den Kinderwagen richtig rann fahren müssen, an den Drücker.
    Seit er im Kinderwagen aufrecht sitzt, erklär ich ihm das Verhalten im Straßenverkehr.


    Jetzt mit zwei Jahren ist das schon in Fleisch und Blut übergegangen.

    Autostrasse ...stehenbleiben...Mama warten ....nach Autos kucken.

    Ampel auf Grün warten.

    Singen..."Bei Rot bleibe stehn, bei Grün darfst du gehen...bei Rot musst du warten, bei grün darfst du starten."


    Laufrad wird rechts auf dem Radweg gefahren..weiß das Kind mit zwei jahren genau.
    Und wenn ich "Stop" sage...heist das Stop...sofort !


    Auch wenn der Kleine als Beifahrer im Auto ist erkläre ich seit dem ersten Tag nebenbei alles.
    Rote Ampeln, Zebrastreifen, Kreisverkehre und alles was uns unterwegs Sonnst so begegnet.

    Genau als wenn wir zu Fuss unterwegs sind.

    Auch ein Zweijähriger versteht das ein grosser LKW ihn nicht sieht...das man selber aufpassen muss.

    Eine platte Ringelnatter auf der Strasse wird zum Beispiel genommen, das Autos gefährlich sein können.


    UND DAS ALLER WICHTIGSTE !!!!!!
    Eltern sind Vorbild !!!!

    Ich könnte kotzen, wenn Erwachsene mit Kindern 50 Meter vor der Ampel rüberlatschen...oder mit den Kids schnell bei rot gehen...ist ja kein Auto zu sehen.

    Das sag ich diesen Vollpfosten aber auch.
    Oder ich erklär lautstark meinem Kind...kuck mal, ne ganz dumme Tante...die geht bei rot über die Strasse.


    Mein Kurzer ist zwei Jahre und zwei Monate....der hat mehr Verstand im Straßenverkehr als viele Erwachsene.

    Verkehrserziehung beginnt etwa ab einem halben Jahr...wenn das Baby aktiv die Umwelt beobachtet.
    Es ist Aufgabe der Eltern diese Umwelt zu erklären.

    Und die Kleinen merken sich viel mehr, als man denkt...auch wenn man es ersteinmal gar nicht selber bemerkt.

    Verhalten, auch Verkehrserziehung wird von Anfang an gespeichert.


    Eltern die denken, Verkehrserziehung beginnt erst in der Schulzeit, sind echt Stroh doof.
    Die müssten echt nen "Elternführerschein" machn.


    ERKLÄRT BITTE EUREN KINDERN DIE WELT !
    Vom ersten Tag an. Danke.
    Antwort
  • Profilfoto  Alexandramatthias
    Kommentar vom 16.05.2018 10:39
    Da gebe ich dir Recht, das Kinder sich von den Erwachsenen alles abgucken "können"...

    Leider habe ich bei unserem Kleinen nicht so das Glück wie DU.

    Ich achte darauf, ein gutes Vorbild zu sein.. Dennoch rennt der Kleine (1,5Jahre) auf die Strasse wie er lustig ist.

    Ich bin da etwas überfragt, wie ich ihm das nun beibringen kann, das er merkt, das die Straße eine Gefahr sein kann und man auf der Straße a) nicht stehen bleibt und b) man erst schaut ob ein Auto kommt und nciht einfach auf die Straße rennt, bzw nur mit Mama oder Papa diese überquert
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 16.05.2018 15:50
    Verlassen würde ich mich natürlich auch nicht darauf, das ein zweijähriger sich richtig verhält.
    Aber bislang staune ich zuweilen selber über meinen Kleinen.

    Klingt jetzt hart....aber auch das war für mein Kind lehrreich.

    Folgendes....wir füttern grade eine Babytaube gross.
    Die Mutter dazu lag totgefahren auf nem Parkplatz, das Taubenkind, noch stopplig und flugunfähig saß daneben und bettelte die zermatsche Muttertaube um Futter an.

    Nun kann man schnell weitergehen, und hoffen das Kleinkind bekommt nichts von dem Drama mit.
    Oder man erklärt was da passiert ist. Das die grosse Taube nicht aufgepasst hat, und ein Auto sie überfahren hat. Und nun ist das Taubenkind ganz alleine.
    Das Leben ist manchmal selbsterklärend.

    OK....ich denke in 14 Tagen ist dann die kleine Taube soweit, um in Freiheit entlassen zu werden.

    Was ich sagen will, man sollte Kindern immer alles erklären...auch wenn es manchmal traugig ist.

    Ich glaube es gibt kein Patentrezept, da auch jedes Kind anders ist, unter anderen Lebensumständen aufwächst.
    Es bleibt nur das man ein Vorbild ist, und alles erklärt...einmal, zweimal....hundertmal...bis es das Kind begreift.
    Antwort
  • Profilfoto  Alexandramatthias
    Kommentar vom 17.05.2018 08:18
    Da gebe ich dir Recht. Ich erkläre auch alles (mit wenig Worten) und wenn es sein muss auch 10x oder öfter.

    Das mit der Taube ist traurig, gehört aber leider dazu und ich sehe es ähnlich, das ich nciht dran schnell vorbei laufe(würde eh nciht gehen, da mein Kleiner alles sieht und sowieso hin mag).. auch solche Dinge erkläre ich, da ich es wichtig finde, ihn an alles ran zu führen, was zum Leben dazu gehört und er keinen Schaden von trägt.

    Auch das jedes Kind anders ist, ist richtig.
    Meiner hat einfach andere Interessen, als diese ihm erklären zu wollen,das er nicht über die Straße rennen darf. Alles andere ist interessanter und ich finde auch dies wichtig, seinen belangen nachzugehen... Also muss ich auf Zack sein und genau darauf achten, das er nie nie niemals an der Straße ist und ich mal eben weg schaue.

    Ich denke einfach, das unser Kleiner mit seinen Gedanken nicht bei den Gefahren ist, sondern bei allem andern, was toll ist (Autos, Vögel, Pflanzen, Tiere allgemein).. Es gibt soviel was die Kleinen Lernen...
    Bei meiner Großen war es damals nicht solch Problem, bei ihm jetzt schon...

    Auch das wird er Lernen "müssen"


    Alles Gute für euer Taubenküken.
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 25.05.2018 00:30
    Danke....für deine Wünsche für das Taubenkücken Alexandramatthias.

    Und ja, es gibt andere Baustellen wo ich mir bei meinem Kleinen erfolglos den Mund fusslig rede. Sogesehen kann ich dich voll verstehen.
    Und die sind manchmal genau so gefährlich wie der Straßenverkehr.

    Und ich glaube es ist eine Mischung aus Absicht, aus Grenzen austesten und Kindlichem Übermut gepaart mit Naivität die mein Kind immer wieder so handeln lassen.

    zB.?....nicht den Hund ärgern........

    Ich erkläre es....wieder und wieder und wieder........und ich bin sicher das mein Kind genau weiß was ich will........
    Trotzdem passiert es immer wieder, das er dem Tier grinsend auf den Schwanz tritt, ihm im vorbeigehen Fell ausreist, ihn mit Sand bewirft.......es bringt mich zur Weisglut......weil ich weiß was ein 50kg Hund mit einem Kleinkind machen könnte wenn er wollte.
    Bloß gut, das der Hund das Kind abgöttisch liebt.

    Aber Raubtier bleibt Raubtier.....man kann und darf sich niemals drauf verlassen.
    Man kann aber auch sein Kind nicht permanent am Händchen halten, dann wird es nie ein selbstbewuster, eigenständiger Mensch.

    Und es gibt noch andere Beispiele......grade im Bezug auf Tiere.
    Ich lebe auf nem Bauernhof, muss ich dazusagen. Wenn auch am Stadtrand, mit Bundesstrasse und Strassenbahn.....nicht "voll Dorf"


    Vielleicht haben wir auch deshalb weniger das "Verkehrsproblem"
    Es ist doch relativ überschaubar, nicht wie in einer Großstadt.

    Dafür ist bei uns das zusammenleben mit Tieren Alltag.....und da bringt mich mein Sohn manchmal zur Verzweiflung in seinem kindlichen Sorglosen Umgang.....trotz tausend Erklärungsversuchen von mir.
    Und oftmals nur um mich tu "testen" und zu provozieren.


    Mamaaaaaaa, Jan hat Kaninchen rausgelassen.....Darf Jan nicht, hoppeln weg.....MAAAAAMA !!!!!!!!

    NA TOLL......GRINS...STÖHN



    Nein keiner ist perfekt.
    Wenigstens Strassenverkehr funktioniert bei uns.

    Aber die Grundfrage war ja eigentlich, wann Verkehrserziehung anfängt.....und das ist eben nicht erst in der Vorsvhule oder Schule.....sondern sobald das Kind aus dem Kinderwagen kuckt.

    Alles Gute, und starke Nerven.
    Antwort

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