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♠♣♦Pille abgesetzt und allerhand Entgiftungserscheinungen ♠♣♦

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  • Profilfoto  Banjo
    Eintrag vom 04.05.2018 08:13
    Hallo!
    Bei mir war es ähnlich. Hatte die Pille wegen starker Mens-Schmerzen schon mit 13 verschrieben bekommen und sie (mit kurzer Unterbrechung) 17 Jahre genommen.
    Nach dem Absetzen hatte ich auch starken Haarausfall und vermehrt Pickel. Nach ca. 6 Monaten hatte sich das wieder weitgehend reguliert. Da hilft leider nur Geduld.

    Hast du wegen der Schmerzen schon mal was anderes ausprobiert? Bei starken Regelschmerzen hilft mir „Dolormin für Frauen“. Das ist mit Naproxen und hilft mir persönlich viel besser als Ibuprofen. Ist rezeptfrei.
    Antwort
  • Profilfoto  freegirl
    Kommentar vom 04.05.2018 08:47
    Hallo Italiana, ich habe die pille 8 Jahre lang genommen und vor zwei jahren abgesetzt, weil ich mir die ganzen hormone nicht mehr antun wollte. viele aus meinem freundeskreis haben auch aufgehört die pille zu nehmen, wegen den Nebenwirkungen. VOn zwei weiß ich, dass sie auch starken Haarausfall und sehr unreine Haut danach hatten. Das kann also passieren - leider. Ist aber nichts schlimmes und pendelt sich mit der zeit wieder ein.
    Ich selbst habe seit ich die pille abgesetzt habe, ein klein wenig unreinere haut (vor allem um meinen ES herum). Und bei mir hat es 1 jahr gedauert, bis ich einen regelmäßigen zykklus wieder hatte...

    wegen den schmerzen: ich möchte dich nicht beunruhigen, aber hast du schon mal von endometriose gehört? vielleicht sprichst du deinen FA das nächste mal darauf an... Bei endometriose hat man sehr starke unterleibsschmerzen. aber natürlich können die auch von tausend anderen sachen kommen ;)
    Antwort
  • Profilfoto  freegirl
    Kommentar vom 04.05.2018 09:19
    Ja, das kann ich absolut verstehen :) Irgendwie bekomme ich immer mehr das Gefühl, dass die Pille auch so ein bisschen eine Modeerscheinung war/ist. Als Jugendliche trichtert man dir ein, dass du auch ja nicht schwanger werden sollst und da ist es am einfachsten, die pille zu verschreiben, statt die Mädels genau über ihren Körper aufzuklären und ihnen auch die chance zu geben, ihren Körper kennen zu lernen. Denn so wie er mit der Pille funktioniert, ist es ja nicht der Normalzustand!

    Naja, mal schauen, wie das alles noch so wird xD

    Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen :)
    Antwort
  • Profilfoto  Frexy
    Kommentar vom 04.05.2018 12:18
    Hallo ihr Lieben...

    Also ich möchte jetzt auch mal meine Erfahrungen einfließen lassen in diesen Thread.
    Ich habe mit 11 meine Tage bekommen. Schon vor einsetzen meiner ersten Blutung hatte ich so krasse Bauchschmerzen, dass meine Mutter mich fast ins Krankenhaus gebracht hätte... Als die Blutung kam war meine Mutter sehr erleichtert, aber es wurde eben auch schnell klar, dass ich mit Periode total außer Gefecht gesetzt bin.
    Während die meisten Mädels in meiner Klasse noch lange nicht ihre Tage hatten war ich eine Woche im Monat zu nichts zu gebrauchen. Meine Periode kam sofort sehr regelmäßig un dauerte auch wirklich 6-7 Tage. Ich also mit 11 zur Frauenärztin, organisch alles gut. Alle freiverkäuflichen Schmerzmittel durchprobiert, auf Empfehlung meiner Ärztin deutlich höhere Dosen eingenommen, als laut Packungsbeilage erlaubt. Das einzige was half war Naproxen. Meine FA verschrieb mir das hochdosiert und ich schoss mich einmal im Monat damit ab. Ich war dann wie auf Drogen. Ich konnte nicht mehr klar denken und bin schlussendlich von meinem Englischlehrer zum Schularzt zu nem Drogentest geschickt worden (ok der hat nie stattgefunden, ich hab der Ärztin das Medikament gezeigt und die hat mich abholen lassen). Es folgten Monate mit Krankmeldungen... 4-6 Tage im Monat im Bett unter Tränen statt in der Schule. Meine Ärztin meinte meine Gebärmutter sei unverhältnismäßig klein. Das sei kein Problem und die würde sicher noch wachsen, das könne aber die Schmerzen verursachen, wenn sie sich zusammenzieht um das Blut rauszudrücken...
    Nach einem starken Jahr Quälerei hat sie mir schließlich die Pille verschrieben. Sie war nicht begeistert einer 12 jährigen, die nicht mal Geschlechtsverkehr hat, die Pille zu verschreiben, aber sie meinte es sei einen Versuch wert. Meine Mutter und hormonelle Verhütung sind auch keine Freunde, aber sie hatte mich genug leiden sehen und wollte es mich wenigstens ausprobieren lassen. Mit der Pille wurde es besser. Durch den ausbleibenden Eisprung blieb ich vom MIttelschmerz verschont und die Regelschmerzen an sich wurden geringfügig besser. Das beste war aber, dass ich genau wusste wann es los geht und in speziellen Fällen das den Eintritt der Blutung dahingehend beeinflussen konnte, dass ich an wichtigen Terminen zB schmerzfrei war. Weiterhin stand Naproxen und Ibuprofen in Massen auf dem Plan für eine Woche im Monat. Als ich 14 war sagte meine Frauenärztin mir, dass ich die Pille auch länger als 28 Tage durchnehmen kann. Sie meinte das monatliche absetzen sei primär dafür gut, dass man blutet und eben sieht das noch alles in Ordnung ist und man nicht schwanger ist, außerdem sei zur Zeit der Markteinführung der Pille ein unterdrücken der Menstruation gesellschaftlich unmöglich gewesen und hätte sicher zu noch größerer Abneigung gegen die Anti-Baby-Pille geführt. Aus medizinischer Sicht gäbe es keinen Grund die Pille regelmäßig abzusetzen. Dennoch würde sich eventuell etwas in der Gebärmutter sammeln was raus muss und ich soll doch mal mit 4-Monatsintervallen anfangen und dann nur 4 Tage Pause machen.
    Ihr könnt euch nicht vorstellen wie sehr das meine Lebensqualität verbessert hat! Ich hatte nur noch alle 4 Monate 4 Tage lang Blutungen und die verbrachte ich meist im Bett (habe immer geschaut, dass die irgendwie da Wochenende treffen, oder in die Ferien fallen). Nach weiteren zwei Jahren verlängerte ich in Absprache mit meiner Ärztin die Intervalle auf 6 Monate und mit 17 hörte ich schließlich ganz auf sie abzusetzen. Seit dem bekam ich keine Blutungen mehr und das war eine unglaubliche Erleichterung für mich!
    Aber ich habe mir zunehmend Sorgen gemacht bezüglich des Kinder kriegens. Die Vorstellung die Pille dafür absetzen zu müssen war für mich der blanke Horror und ein schieres Ausschlusskriterium für Kinder.
    Mit 20 und längst in einer neuen Stadt und bei einer neuen Frauenärztin, lernte ich meinen Freund kennen. Das Thema Kinder war für uns nie sehr präsent. Wir hatten es absolut nicht eilig. Ich war mir auch nicht sicher, ob es nicht doch eine organische Ursache für die Schmerzen geben könnte, die einem Kinderwunsch vielleicht generell im Weg stünde.
    Mit 22 erklärte mir meine Frauenärztin sie habe den Verdacht auf eine Endometriose. Sie erklärte mir auch, dass es in dem Fall und in Kombination mit meinem Übergewicht schwierig bis unmöglich werden könnte schwanger zu werden. Wenn ich einen Partner hätte, der als Vater infrage kommt und einen bestehenden Kinderwunsch, dann riete sie mir dringend ein Baby vor meinem 25. Geburtstag zu bekommen. Die Fruchtbarkeit sinkt ungefähr ab dann und sie meinte, dass würde die Chancen noch verschlechtern.
    Und so standen wir sehr plötzlich vor einer sehr großen Entscheidung. 6 Monate später, immer noch mit 22 war ich im Spätsommer 2017 wieder bei meiner Ärztin und erklärte ihr, ich würde die Pille absetzen. Seit diesem Tag nehme ich sie nicht mehr. Meine FA meinte, dass das wahrscheinlich Monate dauern würde, bis sich mein Zyklus wieder eingependelt hätte und mit meinem starken Übergewicht solle ich mich erst mal auf Abnehmen konzentrieren, sie machte mir also keine Hoffnung, dass das schnell klappen könnte und wir stellten uns mindestens auf Wartezeit, wenn nicht auf Aussichtslosigkeit ein.
    Weil ich gelesen hatte, dass sowohl bei übergewichtigen Frauen, als auch nach absetzen der Pille ein großes Problem unregelmäßige, oder ganz ausbleibende Eisprünge sind kaufte ich mir direkt Ovuluationstests um das ganze beobachten zu können.
    Tja was soll ich sagen? 15 Tage nach meinem Frauenarzttermin und dem Absetzen der Pille hatte ich einen Eisprung, weitere 14 Tage später den ersten positiven Schwangerschaftstest in der Hand.
    Nächsten Dienstag ist der errechnete Entbindungstermin und auch wenn wir eigentlich damit gerechnet hatten, dass uns etwas mehr Zeit zu zweit bleibt freuen wir uns total darauf Eltern zu werden. Die Endometriosediagnose halte ich inzwischen für mehr als fragwürdig, aber was solls...
    So das war jetzt seeeeehr viel Text, aber ich wollte mal soweit ausholen, weil alle die Pille immer so runterputzen. Mir hat die Pille 10 Jahre lang gute Dienste geleistet und ich hatte keinerlei Probleme beim Absetzen (klar die Schmerzen hatte ich als meine Blutung kam, aber das hat ja nix mit der Pille zu tun). Ich werde nach der Schwangerschaft abwarten, ob sich das Problem mit den Schmerzen vielleicht verbessert hat, wenn nicht werde ich wohl wieder die Pille nehmen. Sollte ich eine Tochter bekommen und sie will irgendwann mal die Pille nehmen, dann werde ich sie darüber aufklären was das mit ihrem Körper macht. Ich werde sie sicher nicht ermutigen, aber ich werde es ihr ganz bestimmt auch nicht verbieten. Ich denke die Pille zu verteufeln ist viel zu einfach, denn sie hat auch einige wirklich positive Eigenschaften.

    Was die Nebenwirkungen angeht beim Absetzen: Dein Hormonhaushalt muss sich ja vollkommen neu regulieren, ähnlich wie zu Beginn einer Schwangerschaft. Da ist es ja kein Wunder, dass eine Art "Pubertätssymptome" wie Stimmungsschwankungen und unreine Haut auftreten können. Man sollte aber nicht vergessen, dass die Unreine Haut auch einfach normal sein kann und die Pille das lediglich unterdrückt hat...
    Was die Verdauungsprobleme angeht würde ich sagen das ist natürlich echt doof, geht aber, wenn es eine Art "Entzugserscheinung" ist ja auch wieder weg, also Kopf hoch.
    Dennoch schließe ich mich einer meiner Vorrednerinnen an und empfehle dir das Thema Endometriose mal bei deiner Frauenärztin anzusprechen!
    Auch Verdauungsprobleme können da her kommen!
    Ich glaube zwar wie gesagt eigentlich nicht mehr daran, dass ich das habe, oder hatte, aber ich habe sehr viel darüber recherchiert und denke du solltest das abklären.

    Ich wünsche dir Alles alles Gute und dass du bald eine schöne Kugel schiebst!

    An alle die das lesen: Bitte versucht das Thema hormonelle Verhütung nicht gar so schwarz-weiß zu betrachten! Es gibt Menschen, für die die Pille Gold wert ist und die keine relevanten Nebenwirkungen abkriegen. Natürlich ist ein hormoneller Eingriff in den menschlichen Organismus dennoch immer nur unter genauer Abwägung der Vor- und Nachteile vorzunehmen, aber es gibt sie tatsächlich, die Vorteile!

    Schönes Wochenende allerseits!
    Gruß Frexy
    Antwort
  • Profilfoto  ea88
    Kommentar vom 04.05.2018 20:57
    Hallo Zusammen :)

    Ich hatte auch nie Probleme mit der Pille. Sie hat mir die starken Schmerzen genommen die ich während meiner Mens hatte. Teilweise hatte ich so starke Schmerzen das ich davon umgefallen bin was wirklich peinlich ist als einzige Frau in einem Männerberuf.
    Ich habe aber die Pille seitdem ich sie nehme nicht komplett durchgenommen. Wenn ich Single war habe ich sie z-B. nicht weiter genommen sonder abgesetzt.
    Seit 4 Jahren bin ich mit meinem Freund zusammen und nehme die Pille schon seit 2 Jahren nicht mehr und hatte auch nie Probleme mit Unregelmäßigkeit, ich denke auch nicht dass, wenn wir gewollt hätten, wir so kurz nach dem Absetzten Probleme gehabt hätten schwanger zu werden.

    Ich habe das auch schon gehört das man die Pille nicht jeden Monat pausieren soll sonder ruhig mal 3 Monate durchnehmen soll.

    Ich glaube auch nicht das die Pille generll schlecht ist. Da kommt es wieder auf den Körper und das Produkt drauf an.

    Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen das Du bald positiv testen darfst.

    Liebe Grüße
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 04.05.2018 22:26
    Hallo!

    Ich bin auch gar kein Fan der Pille, aber alles was du beschreibst habe ich auch gerade bei der Hormonumstellung während sich das Stillen reduziert... ich denke, dass jeder Körper anders stark auf so eine Umstellung reagiert.

    Alles Gute!
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 10.05.2018 01:33
    Ich bin nie ein Fan der Pille gewesen.
    Antwort

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