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Kinderwunsch mit 23 in Ordnung?

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 06.05.2020 15:05
    Hall zusammen,
    bin aufs Forum gestossen da ich ein wenig Rat brauche oder besser gesagt auf guten Zuspruch hoffe, also danke schon mal fürs lesen :)

    Ich und mein Freund sind 23 Jahre alt und seit über einem Jahr zusammen, es läuft blendend, sind verliebt wie am ersten Tag und sind uns beide sehr sicher dass es die Liebe vom Leben ist. Wohnen bald auch schon 8 Monate zusammen und sind sehr glücklich.

    Genau etwa vor einem Jahr wurde bei mir bei der Jahreskontrolle eine Zyste entdeckt im Eileiter, die wahrscheinlich durch mein Implanon hatte bereits das 3. in meinem Leben drinn, entstand. Sie wurde behandelt und ich nahm das Implanon raus und wir verhüteten zuerst mit Kondome. Mir ging es aber stetig besser ohne Hormone, fühlte mich freier, leichter, mehr Lust auf Sex, weniger launisch ect. So stand es fest keine Hormone mehr zu nehmen, Spirale kam nicht in Frage, da wir und sicher sind in 2-3 Jahren eine Familie gründen zu wollen. Hinzu fühlt es sich viel natürlicher an ohne Hormone Sex zu haben, so dass eben wens passiert es passiert und dieses Gefühl ist schön.

    Irgendwann kam es dazu, dass wir ohne Kondom Sex hatten, er ihn einfach vorher rauszog. Ab da an fing ich mit dem App "Clue" mein Zyklus zu verfolgen und hatten während den fruchtbaren Tagen immer mit Kondom Sex und an den Tagen zbsp kurz vor oder nach meiner Periode ohne.
    Funktionierte ganz gut, bin bis jetzt auch nicht Schwanger geworden.
    Mit der Zeit spritzte er auch mal in mir ab (an den laut App angezeigten nicht fruchtbaren Tagen) und genossen diesen Augenblick immer ganz innig fest.

    Wir wissen beide, dass es nicht sicher ist, aber irgendwie gefällt uns beiden den Gedanken, wenns passiert passierts. Haben auch darüber geredet, dass es zu früh wär aber eig hätten wir gerne doch bereits ein Kind. Ich verdiene zur Zeit sehr gut und bin auf einer Karrierelinie und er weniger wie ich, will jedoch in seinen erlernten Beruf zurückwechseln und dann würde er wirklich sehr gut verdienen. Nur Momentan könnte er nicht alleine eine Familie finanzieren.

    Nunja ich denke der Kinderwunsch ist mehr als wie denken in uns verankert und hätten gerne ein Kind.
    Vorgestern schliefen wir miteinander in meiner fruchtbaren Phase mit Kondom & er hat während dem Akt geäussert dass er den Drang hat in mir ohne Kondom zu kommen, ich meinte auch das ich es mir wünsche aber es nicht schlau wär.

    Gestern war dann der Tag. Es war ein wunderschöner Ausflug den wir machten und als wir dann spät nach Hause kamen überkam uns die Lust und es kam zum Akt. Wir haben das Kondom irgendwie automatisch weggelassen und es hat sich mit dem Wissen, während der fruchtbaren Phase unverhütet Sex zu haben einfach richtig und wunderschön angefühlt. Es war ein sehr inniger wunderschöner Akt und er kam tief in mir. Fand ich eins der schönsten Momente in unserer Beziehung bis jetzt und wir schliefen danach nackt aneinander gekuschelt ein.

    Heute morgen wurde uns beiden bewusst, was wie taten. Hatte kurz die Überlegung die "Pille danach" zu holen, aber fes fühlt sich falsch an. Mein Freund meint es ist meine Entscheidung ich wisse was er wolle. Nun hab ich mich entschieden es sein zu lassen und wie wir es ja sonst gedacht haben, es passieren lassen.

    Es hat sich so richtig angefühlt und klar es muss ja auch nichts passiert sein. Irgendwie sind wir einfach diesem Trieb nachgekommen.

    Jedoch bin ich überrascht, ich war immer die, die gedacht hat, Karriere - Hochzeit - Kind (mit 28-30). Aber das alles hat sich alles ein wenig geändert im vergangenen Jahr, dieses Denken. Gereist sind wir beide, gelebt haben wir beide.
    Das Einzige Problem wär noch, dass er hoffentlich ein Job in seinem erlernten Beruf findet, dann wärs finanziell auch ok, aber denke auch so gäb es eine Lösung.

    Also momentan bin ich so, Ja es wär das schönste Geschenk, da wir es ja beide irgendwie wünschen, anders bin ich am denken, was denkt dass Umfeld, meine "Lebensvorstellung" ändert sich. Fänds auch zbsp schön schwanger zu heiraten.

    Irgendwie denk ich immer was andere Denken, was überraus falsch ist.
    Den wenn wir es wünschen, es passiert ist es doch super.

    Ach hilfe, hab gerade 203837 tausend Gedanken, daher wär ich froh um eure Worte.

    Irgendwie ists ja natürlich passiert und wollten es beidey

    Danke euch, freu mich auf eure Antworten
    liebe Umarmung !
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 06.05.2020 17:45
    Hi Golden Girls,
    Ich bin damals ohne Absicht mit 20 schwanger geworden und hab mit 21 entbunden. Später mit 28 Jahren kam das zweite Kind. Und nun wünschen wir uns ein drittes. Ich bin jetzt 39.
    Dann kann ich wohl bei jedem Alter mitreden. Meine Kinder haben verschiedene Väter und jetzt wird wohl ein drittes mit einem neuen Partner entstehen.
    So jetzt mal Vor und Nachteile:
    Als junge Mutter hat ich Nerven wie Drahtseile und bin jede Rutsche mitgerutscht mit Ausdauer. Der Nachteil beim ersten Kind, man macht alle Fehler die man beim nächsten Kind nicht mehr macht. Das hat nichts mit dem Alter zutun. Noch ein Nachteil, ich wurde manchmal von Ärzten, Erziehern und anderen Müttern und in der Gesellschaft nicht als Mutter ernstgenommen und oft überfahren oder überrumpelt. Man ist noch nicht selbstsicher sich zu wehren. Oft hat man seine eigenen Prinzipien noch nicht und kann noch keine Richtlinien dem Kind vorgeben. Auch die Kreise in denen man verkehrt sind nicht wirklich für ein Kind geeignet.
    Trotzdem bereue ich meinen Sohn auch in jungen Jahren nicht. Er hat mich geformt und gefordert, wie ich ihn. Man wächst in die Rolle rein. Zwar total naiv fällt man ins kalte Wasser, aber es ist auch ein gewaltiger Schritt in die Verantwortung.

    Mit 28 sieht das komplette anders aus. Meine Tochter kam total ungeplant und kam trotzdem zur richtigen Zeit. Man ist reif genug von der Gesellschaft anerkannt und ist selbstsicher. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch nun den richtigen Partner gefunden zu haben. Leider bei mir war das nicht der Fall. Man steht finanziell gut da und hat Prinzipien. Das Kind fühlt sich sicher in der Struktur. Leider hat man weniger Nerven und körperliche Ausdauer und rutscht nicht mehr so mit. Man ist erwachsener und ein bisschen weniger kindlich, was nicht das gleiche ist wie mit 21. Der Bekanntenkreis passt gut für das Kind und man ist nicht so naiv.

    Jetzt wenn ich schwanger werde, erwarte ich , dass die Gesellschaft mich schief anschaut und den Kopf schütteln. Ich habe nicht mehr viele Nerven und körperliche Ausdauer. Ich habe aber auch keine beruflichen Ziele mehr, die ich verpassen könnte. Ich habe viel Lebenserfahrung und kein Kind wird mir mehr auf der Nase herumtanzen. Ich bin finanziell abgesichert. Ich lebe endlich in einer harmonischen Beziehung, die gute Chancen hat die letzte zu sein. Ich genieße das Leben bewusst und würde jede mit dem Kind auskosten. Ich habe mehr Zeit für die Familie. Ich bin gelassener geworden.

    Fazit ist egal welches Alter mit allen Vor und Nachteilen gibt es nie einen besseren oder schlechteren Zeitpunkt. Kinder sind immer ein Geschenk und jeder wächst mit seinen Aufgaben. Jedes Zeitalter hatte eine andere Ansicht, wann der richtige Zeitpunkt ist. Wichtig ist eigentlich nur, wann du das Kind willst. Außerdem wird man nicht immer vorher gefragt und es passiert. Ich wünsch dir alles Gute und gesunde Kinder.
    Antwort
  • Profilfoto  kreativeschaos
    Kommentar vom 06.05.2020 18:29
    Liebe Goldengirl,

    Lasmilla hat schon so viel richtiges gesagt! Top!

    Ich bin selbst Tochter einer Mama, die bei meiner Geburt 23 Jahre alt war. Mein Papa hat wenige Wochen vor meiner Geburt seine Ausbildung abgeschlossen. Ich kam früh in die Betreuung bei meiner Oma und mit 1 Jahr in den Kindergarten.
    Ich fand es aber immer cool so eine junge Mama zu haben.
    Das mal aus der Sicht des Kindes.

    Aus meiner eigenen Vergangenheit kann ich sehr gut verstehen wie du dich gerade fühlst. Der innere Wunsch nach einem Baby ist einfach da, aber der Kopf sagt es ist vielleicht noch so früh. Deswegen ist man bereit kleine Risiken einzugehen und hofft insgeheim, dass etwas passiert. Ich hoffe ich lege dir damit nicht zu sehr Worte in den Mund, die nicht deine sind. Aber so liest sich dein Text für mich und so kenne ich es auch von mir.

    Ich denke, wenn du in etwa 2 Wochen weißt, ob etwas passiert ist oder nicht, dann siehst du auch klarer über deine Gefühle und Wünsche in dieser Sache. Die Situation gerade kann eure Chance sein nochmal für euch klarer darüber zu werden, ob schon jetzt oder vielleicht in einem halben Jahr oder in 1-2 Jahren.

    Ich bin überzeugt, dass ihr auch in eurer Situation einen Weg findet, wenn ein Baby unterwegs sein sollte, das finanziell zu stemmen. Ich kenne ein paar, die waren 17 und 18 als sie schwanger wurde und beide in der Ausbildung mit einem eher geringen Ausbildungsgehalt. Und am Ende ist ein glückliches Kind in einer gesunden Familie dabeiheraus gekommen. Zugegeben nicht auf Anhieb und mit Umwegen, aber auch das geht. Und im Vergleich dazu steht ihr ja viel besser da.

    Wie es auch ausgeht und wie ihr euch entscheidet, ich wünsche euch alles Glück dabei.

    P.S. bzgl. Pille danach hätte ich persönlich wahrscheinlich genauso entschieden wie du ;-)
    Antwort
  • Profilfoto  Denisec
    Kommentar vom 06.05.2020 18:36
    Ich kann Lasmilla nur zustimmen, das richtige Alter um Eltern zu werden gibt es nicht.
    Wir haben ungeplant früh unseren Sohn bekommen, da war ich 22 Jahre und in der zweiten Ausbildung.
    Zu der Zeit waren wir auch schon zwei Jahre verheiratet, was natürlich keine Voraussetzung ist.
    Will damit nur sagen, dass wir bei einigen Dingen früh dran waren.
    Drei Jahre später kam unsere Tochter geplant zur Welt.
    Es war finanziell und auch Gesellschaftlich ( Kita/Schule) nicht immer leicht.
    Konnten unseren Kindern aber immer alles ermöglichen, wie Sportverein und Urlaub.
    Nun sind unsere Kinder gerade 15 und 12 Jahre alt geworden.
    Wir haben beide Karriere gemacht, ein eigenes Haus und zwei Hunde.
    Total spießig! 😉
    Das einzige was alles noch perfekter machen würde, ist ein kleiner Nachzügler.

    Es gibt nie den richtigen Zeitpunkt zum Gründen einer Familie.
    Jedes Alter hat seine Vor- und Nachteile.
    Mich freut es für meine Kinder, dass sie sogar noch viel Zeit mit ihren Urgroßeltern verbringen konnten.
    Antwort

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