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Gleichgesinnte /, Fehlgeburt

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Eintrag vom 04.01.2021 21:52
    Hallooo... ich bin froh, dass man so viel (nach-)lesen kann. Auch wenn mir jede Frau sehr leid tut, die ihr Baby verliert, ist man froh, dass man nicht alleine ist. Mir hat es sehr geholfen zu lesen. Vor allem haben mir die Beiträge geholfen, von den Frauen, die dann ein Kind bekommen haben :) wir hoffen jetzt auch, dass es klappt und alles wieder so schön wird wie beim letzten mal bis es passierte... und dann hoffentlich schön bleibt... Wie seid ihr damit umgegangen, als die Woche kam, in dem ihr euer Baby verloren habt?
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 04.01.2021 22:27
    Hallo Schulla,

    dein Verlust tut mir sehr leid!!
    Wie du sagst, wirklich viele Frauen müssen leider diese Erfahrung machen.
    Als sich bei mir die FG angekündigt hat, habe ich mich eine Woche mit meinem Mann zu Hause verschanzt, es war ein auf und ab zwischen Hoffnung und Trauer, bis ich nach 6 Tagen die finale Bestätigung hatte, dass es abgehen wird. Ich wollte dann einfach nur noch, dass mein Körper alles von alleine regelt, was er zum Glück eine Woche später getan hat..
    Ich hatte Angst vor einer Ausschabung, die Tage davor schon immer ohne meinen Mann ins Krankenhaus und zum Frauenarzt fand ich schon schlimm.
    Zu erst wollte ich mit niemanden darüber reden und habe mich durch ein Forum nach dem anderen gelesen, das hat schon sehr geholfen. Aber nach ein paar Wochen hatte ich das Bedürfnis mit meiner Familie und engsten Freundinnen zu sprechen und das hat mir sehr geholfen.
    Mittlerweile ist meine FG 3 Monate her und ich würde sagen, dass ich es ganz gut verkraftet habe. Klar kommt es immer mal wieder hoch (grade heute wo ich 2 Tage vor meiner Periode Schmierblutungen habe und mir wieder Filme schiebe, dass irgendwas nicht stimmt), insbesondere wenn Freundinnen schwanger werden oder Ähnliches. Aber ich lerne langsam meinem Körper zu vertrauen und weiß, dass ich irgendwann mein Glück in den Armen halte. ♥️
    Ich wünsche dir viel Kraft, nimm dir alle Zeit die du brauchst aber Versuch auch nach vorne zu schauen!
    Antwort
  • Profilfoto  sannymeli91
    Kommentar vom 05.01.2021 15:14
    @Liebe Schulla:

    Dein Verlust tut mir Leid!
    Ich hab gestern mein zweites Sternchen ziehen lassen müssen.
    Aber egal ob es die erste oder xte FG ist, es wird immer weh tun. Das wünscht man keiner Frau, nicht mal der ärgsten Feindin.

    Gibt dir Zeit zu Trauen, das ist völlig normal und auch notwendig.
    Und falls du das Gefühl hast, damit nicht alleine fertug werden zu können, such dir Hilfe. Leider sind Fehlgeburten heute immer noch bei vielen ein Tabuthema, da man dann als Frau ja unzulänglich ist/war. In viele KiWus ist es Gang und gebe, dass Frauen eine psychologische Unterstützung erhalten, leider sprechen es viel zu wenige Gyns nach einer Fehlgeburt an.


    @Deborah:

    Ich hab auch keine Ausschabung machen lassen, beide Male nicht.
    Beim ersten Mal brauchte ich allerdings etwas Hilfe in Form von Cytotec, jetzt ging es zum Glück ohne.
    Man ließt so oft und viel, dass immer zu einer AS geraten wird, dass man abwarten kann, wird selten angeboten.


    LG Sannymeli
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 05.01.2021 16:11
    Hallo Sannymelli,

    das tut mir sehr leid für dich und deinen Partner!! Das zweite Sternchen, davor habe ich auch schon Angst. Wurden dir denn nun Untersuchungen angeboten oder wie möchtest du weiter vorgehen?


    Da hast du vollkommen Recht. Mir wurde auch direkt gesagt, wenn nach 3 Tagen die Blutung nicht eingesetzt hat soll ich nüchtern vorbei kommen, ich wollte mir aber eine Woche Zeit geben und das war gut, wie sich dann rausgestellt hat. Es klang in ihren Worten alles so normal, als wenn sie mir ein Muttermal entfernen wollen.


    LG Deborah
    Antwort
  • Profilfoto  sannymeli91
    Kommentar vom 05.01.2021 17:03
    @Deborah

    Bei mir ging bereits die Diagnostik nach der ersten Fehlgeburt los, da ich 10 Wochen auf meine neue Mens gewartet hatte und enorm Akne ausgebildet hat. Kam dann raus, dass ich einen Testosteronüberschuss habe.
    Daher bin ich seit Juni 2020 in endokrinologischer Untersuchung, es stehen PCO und AGS im Raum. Mal sehen was es wird ...
    Zu Beginn der zweiten Schwangerschaft hatte ich auch einen viiiieeel zu hohen Testosteronwert. Aber bei manchen Frauen klappt das dann trotzdem, denn schwanger geworden bin ich ja immerhin, innerhalb von 5 Übungszyklen, als wir wieder angefangen haben. Gab dann nur Progesteron zu Unterstützung.
    Jetzt kommt neben der weiteren Untersuchung bei der Endo noch die Blutgerinnungsdiagnostik dazu, da halt auffällig ist, dass ich zweimal fast exakt genauso weit kam.
    Wenn die Endo fertig ist und klar ist, was ich habe, müssen wir evtl noch zum Humangenetiker, aber das muss man erstmal abwarten.
    Da ich meinen Termin zur Gerinnung erst im April habe, können wir somit erst wieder frühstens ab Mai mit dem Hibbeln beginnen.
    Aber jetzt noch eine Versuchsschwangerschaft steht ich nicht durch, bevor die Diagnostik abgeschlossen ist.

    Überall steht immer was von drei Fehlgeburten, aber die "simplen" Tests, kann man schon viel früher anfangen. Also bspw Hormontest im Blut. Wenn da dann was bei rauskommt, braucht man auch keine drei, damit die Diagnostik weiter läuft.
    Eine Fehlgeburt alleine ist leider statistisch keine Seltenheit, solltest du aber Bedenken haben oder dich unwohl fühlen, sprich deine/n Gyn darauf an.

    Zum Thema AS:
    Auf meine erste FG habe ich drei Wochen lange gewartet (habe dann alerdings Cytotec als Unterstützung benötigt, da bie Blutung zu gering war). Also auch das ist möglich, mann muss nur wöchentlich zum Gyn, damit nachgeschaut wird, ob noch alles okay ist. Voraussetzung ist natürlich, dass man keine starken Schmerzen bekommen, übel riechenden Ausfluss oder gar Fieber. Dann muss man zur AS, dass ist hier in Deutschland aber mega selten. Habe mich darüber erst gestern mit der Gyn im Krankenhaus unterhalten.
    Meine zweite Fehlgeburt von gestern ging zum Glück sehr schnell.
    Hatte am 28.12 (Mon) noch einen Herschlag, am 2.1. (Sam) leichte Blutungen bekommen und im KH hieß es, der Embryo lebt nicht mehr. Das ist gestern früh noch von meiner Gyn bestätigt worden. Wollte wieder warten, bis es los geht. Aber mein Sternchen hatte es eilig zum Geschwisterchen zu kommen, ging gleich gestern abend los sogar mit richtigen Wehen. Daher war der ganze Spuck binnen zwei Stunden aber durch. Jetzt müssen noch ein paar Millimeter abbluten, aber ist nicht mehr viel.

    Ich drück dir die Daumen, dass es dir kein zweites Mal mehr passiert, aber wenn ja, höre auf dein Bauchgefühl und lass dich nicht unter Druck setzten, wegen einer AS. Auch wenn es länger dauert als eine Woche, ist das völlig okay, solange du unter Beobachtung bist.

    LG Sannymelli
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 11.01.2021 00:34
    Hallo ihr lieben
    Ich heiße Jenny bin 31j. und Geselle mich mal zu euch leider endete meine Schwangerschaft am10.1.21😔
    Es fing alles schon am 3.1 an da bekam ich plötzlich Blutung bin direkt ins Krankenhaus um das abchecken zu lassen da war ich 6+3 im ultraschall war nichts zu sehen außer einer gut aufgebauten schleimhaut. Mir wurde auch direkt Blut abgenommen mein hcg lag da bei 316 viel zu niedrig. Mir wurde dann gesagt das es sich wahrscheinlich um eine bauchhölen Schwangerschaft handelt dies sollte aber noch weiter untersucht werden. Bin erstmal wieder nach Hause und am 5.1 sollte ich dann zu meinem frauenarzt auch da wurde gleich wieder Blut abgenommen wert da 327 immer noch viel zu niedrig aber sie konnte so nichts finden und gab mir gegen die Blutung Progesteron mit da ich immer wieder etwas geblutet habe .die Schleimhaut war super aufgebaut. Der nächste Termin war dann am 8.1 da waren meine blutungen auch komplett weg meine Frauenärztin konnte mir da sicher bestätigen das alles okay war also Entwarnung keine bauchhölen Schwangerschaft auch eileiterschwangerschaft konnte sie ausschließen die Freude war riesig. Sie hat mich dann zurück datiert auf 4ssw und mir wurde wieder Blut abgenommen den Wert bekomme ich erst am 11.1 am 9.1 ging es abends wieder los mit leichten Blutungen und am 10.1 ging es dann richtig los schmerzen und starke Blutung nach ein paar stunden hatte ich dann auch mein kleinen bauchzwerg auf dem Toilettenpapier 😢 die schmerzen wurden auch danach weniger auch die Blutung ist nur noch sehr wenig. es ist meine 2 Schwangerschaft gewesen aber meine erste Fehlgeburt wir sind aber jetzt schon sicher das wir es weiter versuchen werden und hoffen das es das nächste mal bei uns bleiben möchte. Wie seid ihr damit umgegangen? Sofort weiter machen oder doch lieber warten?
    Antwort
  • Profilfoto  sannymeli91
    Kommentar vom 12.01.2021 12:59
    Liebe Jenny,

    Erst ein mal mein Beileid! So eine Fehlgeburt ist immer schwer zu verkraften, ob es nun die erste ist oder nicht.
    Da es sich um deine zweite Schwangerschaft aber die erste Fehlgeburt handelt, geh ich davon aus, dass du bereits ein kleines Wunder bei der herum zu laufen hast?
    Dann kannst du dir zumindest erstmal sicher sein, dass dein Körper weiß wie eine Schwangerscgaft funktioniert und es auch kann. Viele Frauen, deren erste Schwangerscgaft fehlschläg, rutschen da ganz schnell in Ängste ab. Und auch wenn Statistiken immer so anonym sind, leider gehen im Schnitt bis zu 80% alles Schwangerschaften inerhalb der ersten 4 SSW fehl, wir kriegen es oft nur nicht mit. Und danach dann noch 20% der verblieben in der ersten 12 Wochen, wobei die ersten 8 Wochen höher sind im Risiko.
    Wie lange du dir Zeit lassen solltest, ist sehr individuell. Da gibt es kein Patentrezept, leider.
    Im Allgemeinen solltest du warten, bis nochmal eine normale Mens eingesetzt hat, damit sich bei deiner nächsten Schwangerschaft die SSW ordentlich berechnen lässt. Das ist bei Frauen, die es direkt nach einer Fehlgeburt versuchen oft schwieriger, da es nach einer Fehlgeburt zwischen 3 bis 10 Wochen dauern kann, dass wieder eine normale Menstruation einsetzt. Danach dürftet ihr es wieder versuchen, da deine Gebärmutter dann wieder eine normale Größe haben sollte und dein Hormonhaushalt wieder normal ist.
    Übrigends gibt es eine (glaube es ist eine schwedische Studie) Studien, welche besagt, dass die Wahrscheinlichkeit eine Schwangerschaft erfolgreich auszutragen, innerhalb von sechs Monaten nach einer Fehlgeburt erhöt ist.
    Trotzdem solltest du in dich hinein horchen, ob du genug getrauert und die Situation verarbeitet hast. Sonst geräts du beim nächsten Versuch zu schnell in Panik, wenn irgendwas nicht läuft wie im Bilderbuch - was es übringends fast nie tut, wir sind ja alle keine Maschinen.
    Meine Empflehlung liegt daher darin, mindestens einen Monat zu warten, eher ein/zwei mehr. Und wenn ihr euch dann wieder breit fühlt, auf in den nächsten Versuch für euer zweites kleines Wunder.

    Liebe Grüße,
    Sanny
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 12.01.2021 22:06
    Ja wir warten erst mal ab was freitag mein frauenarzt sagt da hab ich nach Untersuchungen um zu schauen ob alles raus ist. Natürlich ist es für Frauen die noch keine Kinder haben nochmal ein ganz anderes Thema aber auch ich Zweifel ob ich überhaupt noch ein weiteres Kind bekommen kann meine Tochter ist mittlerweile 13 Jahre alt das heißt es sind viele Jahre vergangen in dem etwas gewesen sein kann und es deshalb nicht richtig klappt. Ich möchte mich auch Freitag so weit es möglich ist durch checken lassen. Weiß zwar nicht genau was man alles so beim frauenarzt machen lassen kann habt ihr da vielleicht einen Tipp was man da so ansprechen kann? Ich muss ehrlich sagen im Hinterkopf wird es beim nächsten mal wenn es klappen sollte bestimmt davor habe ich auch etwas angst aber ich weiß auch das nicht jede Schwangerschaft gleich läuft
    LG
    Antwort
  • Profilfoto  sannymeli91
    Kommentar vom 13.01.2021 13:33
    @Jenny

    Oha ja 13 Jahre sind eine lange Zeit. Darf ich fragen, wie alt du bist?
    89 würde ja auf 31/32 hindeuten.
    Normalerweise läuft die Daignostik erst nach drei Fehlversuchen an.
    Wie du oben wahrscheinlich gelesen hast, geht das aber schon früher. Bei mir haben sie auch schon nach der ersten angefangen, mit einem Hormontest im Blut, da ich aufällig war nach meiner ersten Fehlgeburt.
    Wenn da nichts bei herauskommt, ist es allerdings schwierig, dann weiter zu suchen.
    Du kannst dein Gyn aber frauf ansprechen, ob sie deine Hormone überprüfen lassen kann. Tesosteron, AMH etc. Deine Gyn sollte wissen, welche die gängigsten sind, im Blindversuch.
    Solltest du zudem bereits vorerkrankt sein, Schulddrüse / Diabetis ist es für dich auch leichter, gleich zum Endokrinologen zu gehen und dich durchchecken zu lassen.
    Es kommt natürlich stark auf die Ärzte an, da du bisher ja "nur" eine hattest. Ich hasse diese standartisierung, nur ... hört man aber meinstens nur vom älteren Semester. Mittlerweile sind da viele Ärzte aufgeschlossener.
    Trotzdem nicht vergessen, dass es auch wirklich ein nur ein natürlicher Vorgang gewesen sein kann. Ab 30 steigt die Wahrscheinlichkeit leider. Höre da meine Uhr an der Stelle auch ticken. Und auch das Alter des Partners spielt eine Rolle. Und auch er kann sich untersuchen lassen (Spermiogramm).
    Ansonsten drück ich dir/euch die Daumen, dass deine Gyn grünes Licht gibt, dass ihr es wieder versuchen könnt. Auf das ihr beim nächsten Versuch dann schön kugeln dürft.

    LG Sanny
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 13.01.2021 20:54
    Hey

    ich bin 31 und auch ich höre immer mehr die innere Uhr ticken grade auch wegen dem alter von meinem partner er ist auch schon 37 und man möchte ja auch nicht ewig warten auf das das kleine Wunder. Spermien wollte er im März checken lassen da wir es da 1 Jahr gezielt versuchen ich nehme ja schon viel länger die Pille nicht mehr und haben auch nicht weiter verhütet 🙈 werde auf jeden Fall mein gyn mit dem Thema etwas löchern da ich aber weiß das sie dieses Thema sehr ernst nimmt und auch weiß das es unser absolutes Wunschkind war. Sie hat auch gesehen wie sehr ich in dieser Zeit jetzt gelitten habe.
    Denke das sie sich da nicht quer stellen wird und dann mal schauen was meine Krankenkasse so alles zahlt bzw wo wir aus der Richtung Hilfe bekommen können als nicht verheiratetes paar 😬da weiß ich ja auch nicht wo unsere Grenzen sind.
    Eins ist auf jeden Fall klar der kleine Wurm der uns leider verlassen hat hat mein Ehrgeiz GEWECKT.
    Habe zu der Zeit als ich schwanger wurde mönchspfeffer genommen werde das mal ansprechen ob ich das wieder nehmen kann oder ob es bessere sachen gibt um unsere Chancen zu verbessern.
    Auch dir drücke ich fest die daumen das es bald klappt und ihr es dieses mal genießen könnt
    Antwort
  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Kommentar vom 14.01.2021 12:09
    Hallo ihr Lieben,

    Es tut mir so leid, was ihr alle durchmachen musstet, eine Fehlgeburt wünscht man wirklich keinem, und ihr habt recht es gibt so viele Betroffene und es wird immer noch so selten drüber gesprochen.
    Ich hatte keine Fehlgeburt im eigentlichen Sinne, allerdings stellte sich in meiner ersten Schwangerschaft in der 13. Woche beim ErsttrimesterScreening heraus dass mit unserem Baby etwas nicht stimmte...sie war viel zu klein, der Kopf war zu groß im Vergleich zum Körper, sie hatte kaum Fruchtwasser und hat sich kaum bewegt. Die Ärztin hatte sofort den Verdacht auf Triploidie, das ist eine schwere Chromosomenstörung wo anstatt 46 69 Chromosomen vorliegen. Davon hatte ich noch nie etwas gehört, fakt war wenn es sich bestätigt ist unser Baby definitiv außerhalb meines Körpers nicht lebensfähig und wird mit großer wahrscheinlichkein auch die SS nicht überleben. Mir wurde also sofort empfohlen eine Gewebeprobe aus dem Mutterkuchen entnehmen zu lassen, um genau herauszufinden was da los ist. Durch Corona war ich ohne meinen Mann dort und mit den Nerven am Ende, es bestand zwar ein geringes Risiko einer FG durch die Untersuchung aber ich wollte Klarheit haben, weil der Ultraschall Befund so schlecht war. Die Gewebeprobe wurde also entnommen und ein langes Wochenende später kam der Anruf, der die Triploidie bestätigte zusätzlich erfuhren wir dass es ein Mädchen war. Unsere Welt ist zusammen gebrochen. Ich wurde nochmal zum US bestellt, ausnahmsweise durfte mein Mann mit. Der US Befund war noch dramatischer als vorher, sie lag fast auf dem trockenen und ist auch nicht gewachsen. Uns wurde zum Schwangerschaftsabbruch geraten. Mein Mann hat die kleine zum ersten Mal gesehen und ihr den Namen Mia gegeben. An diesem Tag haben wir uns von ihr verabschiedet. Durch die ganzen Bürokratie wurde die Ausschabung am Ende der 14. Schwangerschaftswoche gemacht. Ich konnte es mir aber nicht vorstellen weiter schwanger zu bleiben, mit dem Wissen, dass wir nie ein lebendes Baby in den Armen halten werden. Einige mögen das Verurteilen, für uns war es der richtige Weg.
    Meine Frauenärztin sagte zu mir, dass man einen Zyklus abwarten soll nach der As und dass die Chance, schwanger zu werden recht hoch ist, kurz nach der Schwangerschaft.
    Ich hatte tatsächlich 30 Tage nach der As wieder pünktlich meine Periode. Wir haben uns dazu entschieden, es nicht gezielt zu versuchen, aber auch nicht zu verhüten, nach dem Motto, wenns passiert dass passierts. Im September haben wir geheiratet und 2 Wochen später hielt ich den positiven SS-Test in der Hand. Ich bin nun mit unserem Hochzeitsnachtbaby in der 19. Ssw und die kleine Maus ist gesund und munter und unser Sternenkind Mia ist ihr kleiner Schutzengel. Die Gene von mir und meinem Mann sind auch ohne Auffälligkeiten wie sich durch eine genetische Beratung herausgestellt hat. Ich muss schon sagen, dass ich vor allem am Anfang der SS sehr ängstlich war, aber ich denke das wäre ich auch wenn wir länger gewartet hätten. Ich denke das bleibt nicht aus wenn man so eine Erfahrung gemacht hat.
    Ich wünsche euch alles erdenklich Liebe und Gute und hoffe, dass ihr bald euer kleines Wunder in den Armen halten werdet.
    Ganz liebe Grüße
    Svenja
    Antwort
  • Profilfoto  sannymeli91
    Kommentar vom 19.01.2021 16:55
    Liebe Hoppie/Svenja

    War einige Tage nicht online, daher erst jetzt.

    Eine Fehlgeburt in frühen Wochen ist schlimm und schwer zu verkraften. Hab mir nach meiner zeiten in Folge nun auch Hilfe geholt.
    Ein Baby spät und so zu verlieren wie du es beschreibst, klingt für mich nach dem absoluten Albtraum. Ich wage nicht einmal zu behaupten, dass man das in Ansätzen nachvollziehen könnte. Dafür sind unsere Erfahrungen einfach viel zu unterschiedlich.

    Aber Respekt, dass ihr das "so gut" verkraftet habt. Ich drück dir ganz doll die Daumen und Zehen, dass du diesesmal gut zu Ende kugeln kannst und am Schluss euer Wunder in den Armen haltet! Klingt ja diesmal nach einem Happy End ☘️❤️

    LG Sanny
    Antwort

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