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Themenbereich: Stillen allgemein

Meine Tochter ist 17 Tage alt. Das Stillen klappt meist seh...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Meine Tochter ist 17 Tage alt. Das Stillen klappt meist sehr gut, jedoch passiert es immer wieder das sie, nachdem sie eine Weile getrunken hat, ploetzlich unruhig wird und sich anspannt. Dann stoesst sie die Brust regelrecht weg und schreit und schreit und ist kaum noch zu beruhigen. Ich weiss nicht, ob es Bauch weh sind, denn ich achte sehr auf meine Ernaehrung und habe keine Blaehungen. Und dann kann die Kleine doch eigentlich auch keine Blaehungen haben?

Frage vom 16.05.2000

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Leider kann Ihre Tochter auch unter Blähungen leiden, wenn Sie selber keine
Beschwerden haben. Kinder können sowohl auf die Nahrungsmittel mit Blähungen
reagieren, auf die Sie als Mutter reagieren, genauso aber auch auf
Nahrungsmittel, die bei dem Vater des Kindes blähend wirkend. Falls es sich um
Blähungen handelt, können Sie es mit einer Bauchmassage im Uhrzeigersinn um den
Bauchnabel probieren. Versuchen Sie es auch mit einer Fußzonenreflexmassage.
(Fragen Sie gegebenerfalls nocheinmal nach der genauen Massagetechnik nach.) Die
Massagen können Sie mit jedem beliebigen Öl durchführen, die besten Erfahrungen
habe ich allerdings mit einen Öl gemacht dem einige Tropfen der ätherischen Öle
von Anis, Fenchel, Kümmel und Koriander beigemengt sind. Fragen Sie dazu bitte
Ihre Nachsorgehebamme um Rat. Ansonsten können auch Fenchel-Anis-Kümmel-Tee die
Beschwerden etwas lindern. Dazu können Sie entweder Ihrem Kind einige Mililiter
zu trinken geben oder auch selber täglich einige Becher dieses Tees trinken, die
wirksamen Bestandteile gehen dann in die Muttermilch über. Auch Wärme in Form
eines warmen Kissens oder als warmes Bad kann Blähungen lindern. Als weitere
Alternative gibt es die schulmedizinischen Medikament wie Lefax und Sab Simplex,
die die Gasbildung im Magen-Darm-Trakt auslösen sollen.
Manche Kinder sind aber auch unempfindlich gegen blähende Lebensmittel und
schreien aus anderen Gründen: es gibt die Theorie, daß es sich hier um eine
Unreife des Gehirns handeln kann, welche dann zu einer Reizüberflutung führen
kann, die sich in dieser Schreierei äußert. Dies ist besonders bei Frühgeburten
zu beobachten, welche sich zu den sogenannten Schreikindern entwickeln. Die
andere Theorie besagt, daß bei diesen Schreikindern sehr häufig auch eine
Blockade im Halswirbelgelenk liegen kann, welche dann zu diesen
"Unmutsäußerungen" führt, der Fachbegriff ist das KISS-Syndrom. Diese Ursache
ist durch einfache krankengymnastische Übungen zu therapieren. Falls sich die
Beschwerden Ihres Kindes durch die oben genannten Blähungshilfen nicht
verbessern lassen, sollten Sie Ihren Kinderarzt darauf ansprechen.

Antwort vom 18.05.2000


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