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Themenbereich: Schwangerschaft allgemein

Wassereinlagerungen in den Beinen: Ich bin jetzt in der 37....

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Wassereinlagerungen in den Beinen: Ich bin jetzt in der 37.SW und obwohl bisher alles "bilderbuchmäßig" und völlig ohne Beschwerden verlaufen ist, habe ich jetzt plötzlich starke Wassereinlagerungen bekommen. Meine Ärztin sagte mir, daß dies mit einem schwachen Bindegewebe zusammen hängt und empfahl mir gelegentlich Reis- oder Obsttage einzulegen und Brennesseltee zu trinken. Leider helfen alle diese Tips nicht wirklich. Und obwohl ich mich ausgewogen mit viel Obst und Gemüse ernähre (einziges Laster ist Schokolade), habe ich den Eindruck, das meine Beine täglich dicker werden. Kann man sonst noch irgendetwas dagegen unternehmen oder nur einfach abwarten bis es sich nach der Geburt wieder von alleine zurückbildet? Und wie lange wird es in etwa dauern, bis sich der Körper nach der Geburt diesbezüglich wieder normalisiert? Vielen Dank im voraus.

Frage vom 21.07.2000

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Die Entstehung von Ödemen wird durch folgende Faktoren begünstigt: Der Blutrückfluß v.a. aus den Beinen, wird aufgrund der Kompression der Beckenvenen durch die an Größe zunehmende Gebärmutter verlangsamt. Aufgrund des Rückstaus tritt Wasser aus den Gefäßen in das Gewebe. Begünstigt wird dieser Rückstau bei vorhandenen Krampfadern. In diesem Zusammenhang ist die Aussage Ihres Frauenarztes betr. der Bindegewebsschwäche zu sehen. Ich gehe also davon aus, daß Sie Krampfadern haben. In diesem Zusammenhang ist es u.U. notwendig, Stützstrümpfe zu tragen. Beinödeme sollten nach ausreichender Nachtruhe mit hochgestelltem Fußende des Betts meist wieder verschwinden. Bleiben diese trotz Nachtruhe bestehen und/oder treten die Wasseransammlungen plötzlich und über den gesamten Körper verteilt auf, so muß dies unbedingt von einem Facharzt abgeklärt werden, da dies ein erster Hinweis auf eine sog. Gestose in der Schwangerschaft oder anderer internistischer Erkrankungen sein kann! Um eine Gestose auszuschließen sind u.a. die Faktoren des bestehenden Blutdruckbefundes, der Eiweißausscheidung im Urin als auch dem Befund der Ödeme entscheidend.
Ausschwemmungsfördernd ist noch Gurkensaft.
Nach etwa drei bis vier Wochen nach der Geburt hat sich das Flüssigkeitsvolumen wieder normalisiert.
Ich rate Ihnen, sich nochmals eingehend mit Ihrem zuständigen Frauenarzt oder aber auch mit Ihrer zuständigen Hebamme zu beraten.
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 21.07.2000


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