Themenbereich: Risikoschwangerschaft

Nach einer Fruchtwasserpunktion ist im letzten Jahr mein Ba...

Anonym

Nach einer Fruchtwasserpunktion ist im letzten Jahr mein Baby in der 16. SSW gestorben. Es war völlig gesung. Ein Gefäß wurde mit der Nadel verletzt und die Plazenta hat sich aufgrund eines Blutergusses abgelöst. Ich war danach noch 2x schwanger. Jedesmal ist das Baby ab der 6. SSW nicht mehr gewachsen. Jetzt bin ich wieder schwanger und habe Angst, daß das wieder so ist. Ich bin 35. Wie hoch ist das Risiko, daß sich das Kind wieder nicht entwickelt?

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Frage vom 30.08.2000

Hebamme

Natürlich ist Ihre Angst in dieser neuen Schwangerschaft durchaus nachzuvollziehen, leider kann ich Ihnen keine Statistiken zeigen, die diese Ängste nehmen können. Untersuchungen sind mir hierzu nicht bekannt. Ich möchte Ihnen aber dringend raten, sich zum einen eine Hebamme zu suchen, die Sie auch in der Schwangerschaft mitbetreut. (Die Hebammenhilfe wird von den Krankenkassen bezahlt.) Hebammen betreuen nicht so viele Schwangere wie es ein Arzt tut und haben daher oft mehr Zeit zum Gespräch neben den notwendigen Untersuchungen. Versuchen Sie zum zweiten positiv an diese neue Schwangerschaft heranzugehen (das dies unter den gegebenen Umständen schwierig ist, ist nachvollziehbar). Ob Sie bei diesem Kind wieder einer Fruchtwasserpunktion durchführen möchten ist natürlich Ihnen überlassen, meines Erachtens nach ist aber allein Ihr Alter keine Indikation für diesen Eingriff. Besprechen Sie dies aber am Besten mit einer Hebamme und Ihrem Arzt. Hebammen finden Sie unter www.hebammensuche.de, in den Gelben Seiten oder in den Entbindungskliniken Ihrer Stadt.

Antwort vom 30.08.2000

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