Ich bin in der 19. Woche zum 2.Mal schwanger, und habe seit...
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Schwangerschaft einen hartnäckigen Scheidenpilz. In der ersten Schwangerschaft war das auch so aber der Pilz war nicht so hartnäckig. Ich habe schon fast alles probiert: Teebaumöl, Scheidenzäpfchen von meiner Ärztin plus Creme, Knoblauchzehen, Joghurt....! Haben Sie vielleicht einen Tipp?
Frage vom 12.11.1999
Das Scheidenmilieu verändert sich durch die Schwangerschaft und wird damit
anfälliger für Candidaerreger, was oft durch übermäßigen Zuckerkonsum noch unterstützt wird. Das heißt, Sie könnten darauf achten, daß Sie weniger Zucker/zuckerreiche Ernährung zu sich nehmen, sollten sich körperlich schonen, Streß vermeiden und auf einen ausreichenden isenwert (Hb-Wert) im Blut achten (mit Kräuterblutsaft aus dem Reformhaus, ist ein Naturprodukt). Wichtig ist auch die Bekleidung: vermeiden Sie enge Hosen, in denen sich feuchte Kammern bilden können- alles sollte gut belüftet sein. Waschen Sie sich mit kaltem wasser, am besten auch mit der Hand statt dem Waschlappen, da sich dort zu viele Keime ansammeln können. Achten Sie auf gute Hygiene, häufig die Wäsche wechseln.Tragen Sie Unterwäsche aus Baumwolle, keine synthetische (Unter-)Wäsche. Laufen Sie zuhause auch ruhig mal ohne Unterhose herum und lassen Sie Luft an Ihren Genitalbereich.
Das Joghurt, wenn Sie das nochmals probieren wollen, sollte mit Lebendbakterien und rechtsdrehender Milchsäure sein. Oder Sie bereiten sich eine Pilztinktur aus Johanniskrautöl und ätherischen Ölen wie Lavendel extra, Teebaumöl und Rose. Tränken Sie damit einen Tampon und führen sie ihn vaginal ein. Auch kann man mit der Piltinktur (5 Tropfen) und Totem-Meer-Salz (1 Esslöffel) und einer zerteilten Knoblauchzehe ein Siztbad zubereiten, das man 1-2 mal täglich machen sollte. Aber nicht die Geduld verlieren, egal bei welcher Therapieform! Es kann auch bis zu 2 Wochen dauern, bis der Scheidenpilz weg ist. Als letzte Alternative fällt mir noch die homöopathische Behandlung ein. Aber dafür sollten Sie zu einer homöopathisch versierten Hebamme gehen, zu einem homöopathisch arbeitenden Frauenarzt, oder zu einem Homöopathen in die Praxis. Ich hoffe, daß für Sie eine Möglichkeit dabei ist, das Problem zu bekämpfen.
Antwort vom 18.11.1999