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Meine Tochter wird bald vier Monate und ich möchte dann mit...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Meine Tochter wird bald vier Monate und ich möchte dann mit der Beikost anfagen. Jedoch weiß ich noch nicht wie ich sie daran gewöhnen soll, und wie ich die Menge der Beikost steigern soll

Frage vom 25.03.2000

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Die meisten Ernährungberater empfehlen, mit der Beikost erst nach dem
vollendeten vierten Lebensmonat zu beginnen. In Allergikerfamilien wird
angeraten, die Kinder sechs bis acht Monate voll zu stillen um so eine
Allergierisiko zu verringern.
Sie können bei Ihrer Tochter zunächst die Mittagsmahlzeit durch ein
Karottenmus
ersetzen. Beginnen Sie mit einigen wenigen Löffeln Möhrenmus (bei
Neurodermitikerkindern wird von Karotten im ersten Lebensjahr abgeraten,
füttern Sie dann bitte Kürbis oder Zuchini). Falls Sie den Brei für Ihre Tochter
selber kochen, nehmen Sie bitte etwas kleingeschnittene Karotten, bedecken Sie diese
mit etwas Wasser und lassen Sie es 7 bis acht Minuten köcheln. Pürieren Sie
die Karotten dann mit etwas Butter oder kaltgepressten Öl. Wechseln Sie nach
Möglichkeit täglich die Fettzugabe um so durch Öl die ungesättigten und durch
Butter die gesättigten Fettsäuren anzubieten. Wenn Ihre Tochter 10 bis 12 Löffel
Karottenmus isst, können Sie ihr einen Gemüse-Kartoffelbrei anbieten.
Versuchen Sie nicht direkt nach der Gemüsemahlzeit Ihre Tochter zu stillen oder Ihr
eine Flasche zu füttern, da das Kalzium aus der Milch die Aufnahme von Eisen aus
der Nahrung behindern kann. Nach einigen Wochen, wenn sich Ihre Tochter an die
neue Art des Essens und den neuen Geschmack gewöhnt hat, können Sie dann die
nächste Mahlzeit ersetzen: bieten Sie ihr als Vormittagsmahlzeit etwas Obstmus an.
Falls Sie Gläschenkost anbieten möchten, achten Sie bitte darauf das Obstmus in
dunklen Gläsern zu kaufen, da das Vitamin C durch Licht zerstört wird. Ein
Obstmus ist jedoch auch einfach selber herzustellen, indem Sie etwa 100 g
Obst (Äpfel, Birnen, Aprikosen oder Pflaumen) pürieren und mit einem halben
Teelöffel Mandelmus vermischen. Das Mandelmus verhindert zum einen das Braunwerden der
Früchte und enthält zudem wertvolle Fette und Mineralstoffe. Ersetzen Sie
dann wiederum nach einigen Wochen die Abendmahlzeit mit einem
Getreide-Milch-Brei, füttern Sie dann mit ca acht Monaten am Nachmittag einen Getreide-Obst-Brei.
Als letzten können Sie das Frühstück mit einem Getreide-Milch-Brei oder einer
Scheibe Brot mit einem Becher Milch füttern. Bei Kleinkindern und Säuglingen
sollte man 2 mal wöchentlich ca. 20g Fleisch füttern, bei vegetarischer
Ernährung empfiehlt sich in 14 Tagen drei Eigelb zu geben, um die Mineralstoffzufuhr zu
gewährleisten.
Grundsätzlich sollten Sie bei der Ernährung von Kleinkindern auf
Nahrungsmittel aus biologisch einwandfreiem Anbau zurückgreifen, um die Schadstoffaufnahme
durch die Nahrung zu begrenzen. Falls Sie Allergikerin sind, oder Ihr Kind
allergiegefährdet ist, sind noch einige andere Dinge in der Ernährung wichtig
um das Allergierisiko so gering wie möglich zu halten. Wenden Sie sich
gegebenenfalls bitte wieder an den Babyclub.

Antwort vom 25.03.2000


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