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Themenbereich: Schwangerschaft allgemein

bin jetzt gerade in der 5.woche,muß aber ständig meinen 12 ...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
bin jetzt gerade in der 5.woche,muß aber ständig meinen 12 kg schweren sohn heben und tragen,ist dies sehr schädlich für die jetzige früh-Schwangerschaft?
und: mein gyn ist derzeit in urlaub, kommt zurück,wenn ich ca.7./8. wo bin ,kann ich solange mit dem arztbesuch warten?
danke für die rasche beantwortung. übrigens, ich finde den babyclub total klasse.

Frage vom 26.07.2000

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Ein häufiges Tragen und Heben ist in der Schwangerschaft nicht besonders gut. Nicht umsonst gibt es das Mutterschutzgesetz, welches besagt, dass Schwangere nur Lasten bis 5 kg - oder kurzfristig bis 10kg - tragen dürfen (§4-2). Ein Grund für diese Einschränkung in der Schwangerschaft ist die Belastung des Beckenbodens. Die Beckenbodenmuskulatur muss in der Schwangerschaft das vermehrte Gewicht von Kind, Fruchtwasser und Mutterkuchen tragen, bei einer stetigen zusätzlichen Belastung durch das Tragen des größeren Kindes kommt dann noch der Druck der Bauchmuskulatur hinzu, der auch schwächend auf den Beckenboden wirken kann. Achten Sie also nach Möglichkeit immer darauf, Ihren Sohn nur in Notfällen zu tragen, gehen Sie dazu mit aufrechtem Rücken in die Hocke und heben Sie ihn eng an sich gedrückt (körpernah) mit geradem Rücken hoch. Oft kann man eine Kind aber auch im hocken kurz trösten, ohne es hochheben zu müssen. Lassen Sie sich zum Beispiel an Treppen ruhig die Zeit, dass ihr Sohn selber hoch krabbelt oder läuft, die meisten Frauen tragen die Kinder viel zu häufig und ruinieren dadurch den Rücken und auch den Beckenboden.
Solange Sie keine Beschwerden mit dieser Schwangerschaft haben, spricht meiner Meinung nach nichts dagegen bis zur 7. oder 8. Schwangerschaftswoche zu warten, bevor Sie Ihren Arzt aufsuchen. Bei Problemen wie starken Bauchschmerzen oder auftretenden Blutungen sollten Sie sich aber natürlich sofort an Ihren Arzt, eine Hebamme oder das Krankenhaus wenden.

Antwort vom 30.07.2000


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