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Schlafprobleme: Liebe Hebammen, meine kleine Tochter (5 Woc...

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Schlafprobleme: Liebe Hebammen,

meine kleine Tochter (5 Wochen alt) hat seit ca. einer Woche abends vor dem "Schlafengehen", d.h. nach der letzten Mahlzeit abends eine Phase, wo sie hellwach bis hyperaktiv ist. Es ist unmöglich, sie zum Schlafen zu bekommen, sie zappelt herum, atmet sehr schnell und schwitzt dabei vor allem am Kopf und an den Ärmchen.
Es ist jeden Tag um die gleiche Uhrzeit (ca. 20-21 Uhr). Nach dem Stillen beginnt sie, sich mit den Händchen an mir festzukrallen und bewegt ununterbrochen ihren Kopf. Irgendwann nach ca. 2 Stunden schläft sie völlig erschöpft ein. Letzte Nacht fing sie um 2 Uhr wieder mit diesem Theater an, normalerweise ließ sie sich nachts nach dem Stillen gut inlegen und schlief weiter.

Beim Stillen krampft sie neuerdings auch. Sie schreit, wirft den Kopf hin und her und greift die Brustwarze erst nach einer Schreiattacke. Nachdem sie 5 Minuten "vernünftig" getrunken hat, fängt sie wieder an, den Kopf zur Seite zu bewegen (was auch meiner Brust nicht gerade gut tut)und krampft sich zusammen. Manchmal zittern ihre Beine auch dabei.

Die Kinderärztin hat gestern bei der U3 keine Auffälligkeiten festgestellt, wobei die Probleme tagsüber so gut wie nie auftreten, außer beim Stillen jedesmal.

Ich habe bereits Mittel gegen Blähungen versucht, aber die Schrei- und Hyperaktivitätsphasen nachts sind meiner Meinung nach nicht auf Blähungen zurückzuführen, weil sie sich normalerweise bei Bauchschmerzen beruhigen läßt, indem man sie sich auf den Bauch legt.

Ich weiß nicht mehr weiter. Kann eine ernste organische Ursache zugrunde liegen oder muß ich das einfach hinnehmen?

Da die Kleine tagsüber sehr lieb und ausgeglichen ist, kommt es mir vor, als hätte ich nachts ein fremdes Kind.

Bitte helfen Sie mir weiter.

Viele Grüße

Frage vom 29.08.2000

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
Sie müssen jemanden haben, der sich diesen <Zustand> ansieht, um eine Beurteilung abgeben zu können. Sie haben die Wahl, sich an eine Hebamme zu wenden, die zu Ihnen nach Hause kommt, oder aber Sie wenden sich an eine Hebammenpraxis-hier kann dann auch entschieden werden, inwieweit Sie weiter vermittelt werden sollten, z.B. an einen Facharzt, oder aber Sie wenden sich gleich an eine Kinderklinik mit gezielter Abklärung z.B. EEG ( Hirnstrommessung) bei Verdacht auf Krampfanfallsleiden. Es ist auf alle Fälle wichtig, daß Sie so schnell wie möglich in Aktion treten. Halten Sie bitte nochmals Rücksprache mit Ihrem zuständigen Kinderarzt und bestehen Sie darauf, daß Sie dies abgeklärt haben wollen. Sie sind die Mutter, die direkte Kontaktperson Ihres Kindes, Sie haben eine ausgeprägte Verbindung mit Ihrem Kind, Sie machen sich Sorgen und haben ein ungutes Gefühl- dieses alleine ist Grund genug, sofort etwas zu unternehmen, egal ob die U3 unauffällig war...Und da Ihr Kinderarzt noch nicht Zeuge dieser Zustände war, ist es ihm nicht möglich, hierüber ein Urteil zu treffen. Wenn es sich lediglich um ein Stillproblem oder ähnlichem handelt, so ist das gut. Sollte es sich allerdings um etwas Organisches handeln, so werden Sie froh sein, nach Ihrem Gefühl-es ist etwas nicht in Ordnung- gehandelt zu haben. So oder so, Sie müssen den Schritt tun und eine Dritte Fachkraft Zeuge werden lassen, und zwar möglichst bald!
Mit freundlichen Grüßen

Antwort vom 29.08.2000


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