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Themenbereich: Babyernährung allgemein

Stillen alleine nicht mehr ausreichend? (5 Monate)

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Beikost: Meine Tochter ist jetzt 5 Monate alt und wird zur Zeit noch voll gestillt. Das klappt auch prima, nur habe ich so langsam das Gefühl, als ob ihr das nicht mehr reichen würde. Sie kaut ernorm auf ihren Fingern und auf allem anderen herum, was sie nur zu fassen kriegt. Außerdem "guckt sie einem fast das Essen aus dem Mund". Allerdings habe ich nicht den Eindruck, als ob sie nicht mehr satt werden würde (sie bekommt 4 Mahlzeiten und schläft schon seit der 7. Lebenswoche durch). Da ich leider an Heuschnupfen leide, liegt mir natürlich viel daran,sie möglichst allergenarm zu ernähren. Meine Frage ist nun, wann und wie ich wohl am besten mit der Beikost beginnen kann und womit (Karotten, Obst ?). Was mich außerdem interessiert ist die Menge: ist ein ganzes Gläschen zu viel um eine Stillmahlzeit zu ersetzen? Da ich meiner Kleinen im ersten Lebensjahr keine Kuhmilch geben möchte, frage ich mich durch was ich den Milch-Getreide-Brei ersetzen kann. Ich möchte mich jetzt schon bei euch für die Beantwortung meiner Fragen bedanken.

Frage vom 08.06.2001

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
-Solange Ihre Tochter noch durch die Muttermilch satt wird, brauchen Sie Ihr noch keine Beikost zu geben. Es wird bei Kindern aus Allergikerfamilien geraten mindestens ein halbes Jahr voll zu stillen und erst dann vorsichtig mit der Beikost zu beginnen. Zunächst können Sie eine Mahlzeit durch einen Karottenbrei ersetzen, wenn sie ca. 12 Löffelchen Brei isst, können Sie dem Karottenbrei etwas Kartoffel beigeben, später auch etwas Fleisch. Alle drei bis vier Wochen können Sie dann eine Stillmahlzeit durch eine weitere Breimahlzeit ersetzen: Obstmus am Vormittag, Getreide-Milch-Brei am Abend, Getreide-Obst-Brei am Nachmittag und als Frühstück einen Getreide-Milch-Brei oder ein Brot und einen Becher Milch. Wegen Ihres Heuschnupfens sollten Sie Ihrer Tochter immer nur ein neues Lebensmittel geben, um evt. Unverträglichkeitsreaktionen sofort zuordnen zu können. Zudem sollten Sie im ersten Lebensjahr unter anderem Kuhmilch, Weizen und Eier meiden. Als Kalziumlieferant dient bei einer kuhmilchfreien Ernährung zunächst noch die Muttermilch, später können Sie hier HA-Milch (mit aufgespaltenem Kuhmilcheiweiß), Ziegenmilch oder Stutenmilch verwenden. Pflanzliche Milchsorten wie die Sojamilch sind hier kein Ersatz, da sie ganz anders zusammengesetzt sind. Genauere Angaben finden Sie in der Broschüre des Forschungsinstitutes für Kinderernährung in Dortmund (www.fke-do.de): "Ernährung für Kinder aus Allergikerfamilien".

Antwort vom 11.06.2001


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