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Themenbereich: Stillen allgemein

abstillen bei Kuhmilchunverträglichkeit

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Anonym
Hallo liebes hebammenteam,
mein Sohn ist jetzt 5 Monate alt und ich möchte gerne abstillen.Es wurde festgestellt das er eine kuhmilch-Allergie hat, da ich noch Stille müsste ich auch eine Diät machen.
Da ich aus gesundheitlichen Gründen dies nicht machen kann, habe ich beschlossen abzustillen. Ich habe bereits vor Wochen damit begonnen so das ich ihn nur noch Nachts und manchmal nachmittags stille ansonsten bekommt er Mittags Beikost und den Rest des Tages Ziegenmilch aus der Flasche. Wie kann ich am besten ganz abstillen? Ich habe zwar nicht mehr so viel Milch aber wenn ich Ihm über eine längere Zeit nicht die Brust gebe (das dauert manchmal über 20 Std.)sammelt sich wieder einiges an Milch an. Vielen Dank im Voraus

Frage vom 06.07.2004

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto Hebamme
-Sie sollten sich unbedingt an eine Hebamme oder Stillberaterin vor Ort wenden, die sich den Verlauf einer Stillmahlzeit anschauen und mit Ihnen nach einer befriedigenden Lösung forschen kann. Es kann viele Gründe haben, weshalb Ihr Sohn unzufrieden ist. Es muss gar nicht unbedingt etwas mit seiner Ernährung zu tun haben. Da der Kleine nicht untergewichtig ist und auch das Trinken aus der Flasche ablehnt, handelt es sich wahrscheinlich gar nicht darum, dass Sie zu wenig Milch haben. Seine Trinkabstände sind für ein Stillkind auch normal. Wenn er nachts durchschläft ist es völlig normal, dass er am Tage alle zwei bis drei Stunden trinkt. Wenn Sie zu wenig Milch hätten, würde Ihr Sohn sicherlich nachts nicht durchschlafen. Offensichtlich möchte er weiter gestillt werden, denn er verweigert kategorisch die Flasche, egal was Sie hineinfüllen. Nach Ihrer Schilderung liegt nicht unbedingt ein Stillproblem vor. Sie sollten allerdings nur so viel trinken, wie Sie durstig sind. Übermäßiges Trinken über den Durst hinaus kann die Milchbildung herabsetzen. Möglicherweise ist der Kleine aus ganz anderen Gründen unruhig. Falls er sich sehr viel streckt oder ins Hohlkreuz geht, können Sie einen Orthopäden(in) oder Krankengymnast(in) mit Kenntnissen in Osteopathie aufsuchen, der/die Ihr Kind untersucht und gegebenenfalls behandelt. Das rate ich Ihnen besonders, wenn Ihr Sohn schon längere Zeit sehr unruhig ist und einen verspannten Eindruck macht. Schon nach wenigen Behandlungen kann eine deutliche Besserung eintreten. Falls es sich aber doch um ein Stillproblem handelt, benötigen Sie individuelle Beetreuung durch eine Stillexpertin vor Ort.

Antwort vom 08.07.2004


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