wie lange Einnahme von Fembion?
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Frage vom 27.07.2004
Ich persönlich gehe bei mir selbst immer davon aus, dass etwas nicht gut ist für meinen Körper, wenn ich dagegen eine Abneigung oder sogar Ekel entwickel. Sie können die Tabletten einfach weglassen oder sich reine Jodtabletten besorgen. Mit einer Ernährung, die eiweißreich ist, aber auch viel frisches Gemüse enthält, müssen Sie keine Mangelerscheinungen fürchten. An dem alten Spruch "das Kind holt sich was es braucht" ist was dran. Wenn etwas zu wenig da ist, werden Sie wahrscheinlich Hunger auf ein Nahrungsmittel bekommen, das die benötigten Stoffe enthält. Ich habe etliche Frauen erlebt, die Jahrelang Vegetarierinnen waren und die in der Schwangerschaft plötzlich Lust auf Fleisch bekommen haben. Falls Sie "Gelüste" bekommen, sollten Sie darauf achten, dass das auf was Sie Lust haben frisch und von guter Qualität ist.
Vor Kurzem habe ich eine Frau betreut, die das vierte Kind bekommen hat. Sie hatte die Theorie, dass die Kinder selbst dafür sorgen, dass die Mutter das ißt, was sie selbst auch später noch gerne mögen (was in jeder Schwangerschaft anders war und sich auch gehalten hat, wenn die Kinder selbst entscheiden konnten was sie essen). Diese Theorie läßt sich zwar nicht beweisen, aber ich finde sie weit sympathischer als die Vorstellung man müßte Tabletten einnehmen, um gut versorgt zu sein. Schon gar nicht, wenn keine Mangelerscheinungen bestehen und die Blutwerte nicht auf das Fehlen von bestimmten Stoffen untersucht werden. Letztendlich sind Sie diejenige, die entscheiden muss, ob Sie sich einer " standardisierten Verfahrensweise" anschließen oder dem Weg folgen, den Ihnen Ihr eigener Körper vorgibt.
Alles gute für die weitere Schwangerschaft, Monika
Antwort vom 27.07.2004